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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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entgegen. »Mensch?«
    »Ja. Sie braucht Hilfe. Ich will Eidolon.«
    »Er ist beschäftigt – «
    »Hol mir sofort den Arzt her, denn wenn dieser Mensch stirbt, werde ich dein schlimmster Albtraum sein.«
    Sie zischte. »Das Krankenhaus wird durch einen Anti-Gewalt-Zauber beschützt, deine Drohungen sind also bedeutungslos – «
    »Ich lasse mich aber durch irgendwelche Zauber nicht aufhalten«, brüllte er. » Hol. Eidolon. «
    »Meine Leute zu bedrohen, wird dich sicher nicht weiterbringen«, ertönte eine ruhige Stimme hinter ihm. Er wirbelte herum und stand vor eben dem Dämonenarzt, den er zu sehen verlangt hatte.
    »Es war keine Drohung. Wenn Cara stirbt, bricht mein Siegel. Kapierst du, was ich sage?«
    Eidolon musterte Ares mit einem scharfen Blick, wie es nur sehr wenige wagten, und Ares musste widerwillig zugeben, dass der Kerl Mut hatte. Er befand sich auf Eidolons Terrain, und der Kerl musste alles tun, um für die Sicherheit in seinem Krankenhaus zu sorgen. In diesem Augenblick bedeutete das, Caras Leben zu retten, und das wusste er. Der Arzt, der so menschlich aussah wie Ares, winkte einer Krankenschwester, und augenblicklich eilten zwei Frauen – irgendeine Art von Gestaltwandlerinnen – herbei und führten Ares in eine Kabine.
    Ares legte Cara sanft auf den Untersuchungstisch.
    »Was ist passiert?« Eidolon zog Handschuhe über, und das Tattoo, das sich von seinen Fingerspitzen bis zu seinem Hals erstreckte, begann zu leuchten. Seminus-Dämonen, eine seltene Rasse von Inkubi, besaßen Fähigkeiten, die irgendwie mit den Glyphen auf ihrem Arm verbunden waren. Ares hoffte nur, dass, was auch immer Eidolons Gabe war, sie ausreichen würde, um Cara am Leben zu halten.
    »Sie stirbt.« Eidolon nickte, während er ihre Luftwege und Atmung kontrollierte, eine der Gestaltwandlerinnen, eine Blondine, deren Namensschild sie als Vladlena auswies, Caras Puls nahm und die andere ihren Herzschlag abhörte. »Cara trägt meinen Agimortus , und das bringt sie um. Ihr Tod wird mein Siegel zerbrechen.«
    Eidolon sah mit gerunzelter Stirn auf. »Aber du hast gesagt, dass Pestilences Siegel nicht gebrochen wäre, wenn Sin gestorben wäre.«
    »Eine andere Art von Agimortus .« Ares packte Caras Hand. »Und du solltest wissen, dass sie mit einem Höllenhund verbunden ist.«
    Eidolon, der gerade nach einer Schere greifen wollte, hielt inne. »Interessant. Wo ist der Höllenhund?«
    »Weiß ich nicht.«
    »Dann könnte das Tier also verletzt sein?« Eidolon schnitt Caras Bluse in der Mitte auf, und ein grauenhafter, besitzergreifender Schmerz zerriss Ares. Alle erstarrten. Er musste wohl ein krasses Geräusch von sich gegeben haben, weil sie ihn anstarrten, als hätte er einer Croixviper die Hörner abgebissen.
    »Äh … tut mir leid.« Er ballte die Hände zu Fäusten, in der Hoffnung, dass ihn das davon abhalten würde zuzuschlagen. Aber es war schon wirklich seltsam; in seinem ganzen Leben war er wegen einer Frau noch nie so eifersüchtig gewesen. »Für gewöhnlich bin ich nicht … es ist nur … « Gott, er war bisher auch nie ein stammelnder Trottel gewesen.
    »Ist schon okay«, sagte Eidolon trocken. »Wir haben es hier öfter mit dem Fass-meine-Gefährtin-nicht-an-Syndrom zu tun.«
    »Sie ist nicht meine Gefährtin.« Sicher, sie gehörte zu ihm, aber das Wort »Gefährtin« implizierte etwas Dauerhaftes. Etwas, das Cara und er nie haben würden.
    »Verstehe.« Eidolon nickte weise, aber Ares hatte schon gemerkt, dass der Dämon ein sarkastisches Arschloch war. »Dann drohst du den Ärzten also immer damit, ihnen die Köpfe abzureißen und deinen Kaminsims damit zu schmücken?«
    Das hatte er gesagt? Jesses. Okay, er musste dringend einen klaren Kopf bekommen, und das schnell. »Tu einfach, was du tun musst.«
    Sehr langsam zog Eidolon den Stoff von Caras Bluse auseinander. Ares begann zu hyperventilieren. Es spielte keine Rolle, dass der Kerl Arzt war. Er glotzte Ares’ Frau an. Seine … Gefährtin. Mist!
    Er konzentrierte sich darauf, mit dem Daumen Caras Hand zu streicheln, konzentrierte sich darauf, nicht zum Serienmörder zu werden und sämtliche Anwesenden umzulegen. Und es wurde nur noch schlimmer, als Eidolon ihre Hose aufschnitt.
    »Sie hat sehr viele Schürfwunden und Prellungen«, sagte Eidolon, während er ihren Bauch abtastete.
    »Ja.« Ares’ Stimme war kratzig. Mitgenommen. »Sie wurde … sie wurde verprügelt.« So eine verdammte Scheiße, der Agimortus war noch heller geworden, hatte das

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