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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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sagte Wraith.
    Dieser Wald aus schwarzen Beinen bewegte sich und teilte sich schließlich. Etwas Riesiges bewegte sich auf sie zu, und ehe Cara auch nur blinzeln konnte, stand da ein monströser, dreiköpfiger Höllenhund, locker zweimal so groß wie der größte unter den übrigen.
    »Hey, Zerberus«, sagte Hades.
    »Zerberus?« Kynan blieb der Mund offen stehen.
    »Ja klar.« Hades fuhr sich mit der Hand über seinen Iro. »Das hat nichts Gutes zu bedeuten.«
    »Und wie kommst du darauf?«
    »Er hasst mich, weil ich ihn an Sheoul-gra binde. Er darf nur raus, wenn ich rausgehe. Vermutlich ist er hier, um mich in tausend Stücke zu reißen. Wieder mal.«
    Die Bestie schob Hades beiseite, und endlich erblickte Cara Ares. Sein Panzer hing in Fetzen an ihm herunter, seine linke Hand war nur noch Brei und seine Beine so oft gebrochen, dass sie kaum noch als solche zu erkennen waren, aber er zog sich mithilfe seiner guten Hand in Caras Richtung vorwärts. Sie hätte am liebsten geweint, aber dieses Zerren hatte sie inzwischen vollkommen überwältigt, und Tränen gehörten, wie es schien, zum Körper, und nicht zur Seele.
    Ares zog sich so nahe an sie heran wie möglich, während alle anderen versuchten, Zerberus aufzuhalten, der auf direktem Weg auf sie und Hal zusteuerte.
    Zerberus’ drei Köpfe knurrten wie einer.
    »Schon gut.« Caras dünne Stimme war kaum zu hören, aber offensichtlich reichte es, denn jetzt kam Bewegung in die Menge, um Zerberus durchzulassen.
    Die riesige Bestie schnüffelte an ihr, und dann leckte einer der Köpfe Hal ab. Hal öffnete die Augen, und ein einziges Wort erreichte sie. Großvater . Er hatte es nicht zu ihr gesagt, aber irgendwie fing sie die Übertragung an den dreiköpfigen Hund auf.
    Einer der Köpfe wandte sich nun ihr zu; seine karminroten Augen glühten. Du bist Reoush , Tierheilerin. Selten. Du wirst nicht sterben.
    Nicht zu sterben, kam ihr gerade nicht wie eine Option vor. Sie saugte gurgelnd noch einmal Luft ein … die sie nicht wieder ausatmete. Schwärze verschluckte sie ganz und gar, während sie noch fühlte, wie eine warme Zunge ihr über die Lippen schleckte.

27
    Cara war nicht sicher, was passiert war. Sie wusste nur, dass sie in Ares’ Armen wieder aufgewacht war, während Hal in den Dämonenüberresten herumsprang und freudig Dinge wie Arme und Beine durch die Luft warf und in einiger Entfernung andere Höllenhunde dabei waren … sie kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, und wünschte sich gleich darauf, dass sie das nicht getan hätte. Ares hatte es ernst gemeint, als er gesagt hatte, dass sie gern mit ihrer Beute spielten. Als sie die Galle hinunterschluckte und den Blick vom Spielplatz der Höllenhunde löste, sah sie überall Ärzte und Schwestern und Sanitäter, die die Heimmannschaft zusammenflickten.
    Eidolon und Shade machten dieses Leuchtding mit Sin, während Con ihre Hand hielt, wobei seine eigenen Wunden so schlimm waren, dass Cara überrascht war, dass er überhaupt ohne Hilfe sitzen konnte. Kynan flickte Wraith zusammen, der laut vor sich hin fluchte, und so ein schwarzhaariger Typ, den Con Luc genannt hatte, versuchte ohne großen Erfolg, sich um Ares zu kümmern.
    Ares, der den Kerl immer wieder fortschob, während er zärtlich auf Cara einredete. »Du bist wach, Gott sei Dank, du bist wach.«
    »Wo … « Sie räusperte sich, um das Kratzen im Hals loszuwerden, das ihre Stimme klingen ließ, als ob sie sie seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt hätte. »Wo sind die Dämonen? Und Pestilence?« Sie runzelte die Stirn. »Zerberus. Oder hab ich das geträumt?« Noch während sie das sagte, wusste sie, dass sie nicht geträumt hatte.
    »Die Höllenhunde haben Pestilences Armee in alle vier Windrichtungen zerstreut. Er musste sich zurückziehen. Zerberus und die meisten anderen Hunde sind hinter ihnen hergejagt. Shade hat Hilfe aus dem Underworld General gebracht.«
    »Wie kommt es, dass ich lebe?« Und verdammte Scheiße, sie fühlte sich auch noch richtig gut. Als wäre sie an eine Batterie von der Größe des Mount Everest angeschlossen.
    »Es scheint«, sagte Ares, »als hättest du vom König der Höllenhunde den Höllenkuss empfangen.«
    Okay, das war … bedeutsam, vermutete sie. Mit wild wedelndem Schwanz kam Hal zu ihr gesprungen.
    Wir alle. Du gehörst jetzt zu uns allen. Alle sind mit dir verbunden. Abgesehen von denen, die schon mit jemand anderem verbunden sind. Du bist Reoush , unsere Heilerin.
    »Oh«, hauchte sie. »Oh,

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