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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Raum gleich um mehrere Grad. Mit diesen Worten entzog er ihr den Arm. »Genug. Es ist schon spät.«
    Sie blickte auf die Uhr … tatsächlich, schon zwei Uhr morgens. »Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich eins dieser Bücher mitnehme, um noch ein wenig im Bett zu lesen?«
    »Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Sicher.«
    Ein boshaftes, schiefes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er nach den Reiter-Erotika griff. »Nimm dies hier. Nur für den Fall, dass dir kalt wird.«
    Nur für den Fall, dass dir kalt wird? Was für ein Mist war das denn? Than war ein Idiot. Gerade er sollte besser nicht mit dem Feuer spielen, und Regan war ein verdammtes Inferno.
    Was er brauchte, war ein gutes Stück Abstand von ihr. Er wirbelte herum, doch sie hielt ihn mit einem einzigen Wort auf.
    »Warte.«
    Er starrte auf die Tür, weil er sich auf gar keinen Fall umdrehen und sie wieder ansehen wollte. »Was?«
    »Wie endet es?« Ihre Stimme war sanft wie ein Flüstern, so wie ihre Berührung. »Die Geschichte, meine ich.«
    »Hab ich dir doch erzählt. Sie hat jede Menge Kinder und –«
    »Nein, ich meine deinen Teil. Nachdem du mit ihr fertig warst. Als du wieder in die Taverne zurückkamst und Reseph mit den ganzen Frauen dort saß. Habt ihr eure Geschichten ausgetauscht?«
    »Du willst wissen, ob ich über meine Eroberungen plaudere?«
    »Irgendwie so was.«
    Er hatte keine Ahnung, was ihn plötzlich überkam, aber im nächsten Augenblick stand er vor ihr, eine Hand auf ihren Hinterkopf, die andere um ihre Taille gelegt, und zog sie an sich. Dann lagen seine Lippen auf ihren, und sein Kopf drehte sich, sein Blut rauschte donnernd durch seine Ohren, und ihr williger Mund stand für ihn offen. Ihre Zungen trafen sich in einem heißen, nassen Wirrwarr, und seine Erektion drückte sich als vor Verlangen pochendes Rohr gegen ihren weichen Bauch.
    Gleich darauf entzog er sich ihr wieder. Er genoss es, ihre glasigen Augen zu sehen. »Ich schätze, das musst du schon selber herausfinden.«
    Diesmal verließ er das Zimmer tatsächlich, und diesmal nahm er sich fest vor, sich von ihr fernzuhalten. Wenn er in den fünftausend Jahren seines Lebens etwas gelernt hatte, dann, dass er sich bis an den Rand des Wahnsinns treiben konnte, ohne sich am Ende den Schwanz nass zu machen.
    Es hatte eine Zeit gegeben, in der er sich immer wieder bis zum Äußersten getrieben hatte, sich von Frauen hatte umschwärmen lassen, um zu sehen, wie weit er gehen konnte, ohne es zum Letzten kommen zu lassen. Doch damals war er jung und dumm gewesen. Er hatte es genossen zu küssen, Frauen zu erregen, und in den ersten hundert Jahren hatte er sogar Spielchen getrieben, die ziemlich … grausam waren. Er hatte seinen Status als Reiter dazu benutzt, Frauen mit nach Hause zu nehmen, sie zu küssen und zu necken, ohne sie auch nur ein einziges Mal den letzten Gipfel der Lust zu erklimmen zu lassen. Auf diese Weise hatte er die Frau und sich selbst gequält. Die Frauen waren immer Dämonen gewesen, und auf gewisse Weise glaubte er, er quäle sie wegen ihres Anteils an seinem Fluch.
    Die Männer brachte er sofort um.
    Er begab sich in sein Zimmer, in dem es stets so kalt war wie draußen. Er zog sich aus und genoss den Ansturm der eisigen Luft. Seine Haut zog sich zusammen, aber seinem Schwanz wäre es vermutlich sogar egal gewesen, wenn er ihn in flüssigen Stickstoff getaucht hätte. Er verlangte, was ihm zustand.
    Er verlangte nach Regan.
    Dummes Stück.
    Als er aufs Bett fiel, zischte er bei der Berührung der eiskalten Laken auf seiner fieberheißen Haut. Er streckte sich aus und starrte an die Deckenbalken hoch über ihm. Seine Gedanken kehrten augenblicklich zu der Wächterin zurück, und seine Erektion zuckte. Er war aufs Äußerste angespannt, wie eingeschnürt, und wenn er auch wusste, dass er sich in Gegenwart der Frau beherrschen konnte, solange alles ruhig war, waren die ruhigen Zeiten inzwischen arg selten geworden.
    Sogar Limos war nicht mehr sie selbst. Dieser Mensch hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht. Das musste der Grund sein, warum sie auf einmal so ein Nervenbündel war. Sicher, sie konnte impulsiv und flatterhaft sein, aber nackte Panik und Angst? Das sah ihr gar nicht ähnlich. Und doch war sie während der Konfrontation mit Luzifer zutiefst verängstigt gewesen, und dieselbe Angst hatte er in ihren Augen gesehen, nachdem sie Sartael getötet hatte. Galt ihre Angst Arik? Hatte sie sich etwa in ihn

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