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Eternally - Cach, L: Eternally

Eternally - Cach, L: Eternally

Titel: Eternally - Cach, L: Eternally Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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ein paar Mal, um in die Realität zurückzukehren. Pete Fipps, dem verschwitzte dunkle Haarsträhnen an den Schläfen klebten, pustete ihr seinen Atem ins Gesicht. Was wollte er nur? Wahrscheinlich sich über sie lustig machen, wie immer.
    »Du malst echt gern, hä?«
    »Ja.« Caitlyn legte ihr Lesezeichen – eine Tarotkarte, die »Rad des Schicksals« hieß – in das Buch, schloss es und drückte es an ihre Brust. Sie hatte nicht bemerkt, dass die Schul-Basketballmannschaft der Jungs mit dem Training begonnen hatte. Caitlyns Aussichtsplatz auf der Zuschauertribüne am Ende der fünften Bankreihe war kein stiller, privater Ort mehr, an dem sie auf ihre Freundinnen Sarah und Jacqui warten konnte.
    »Was hast du da gezeichnet?«
    Sie spürte seinen drängenden Blick und fühlte sich irgendwie bedroht, weil er immer näher kam. Sie wünschte, er würde weggehen. »Nichts.«
    »Nichts, hä?«
    Caitlyn schwieg und starrte wie gebannt auf einen großen Pickel an seinem Hals, der sich leuchtend rot von seiner blassen Haut abhob.
    »Du musst doch irgendwas gezeichnet haben.«
    Caitlyn drückte das Buch noch fester an ihre Brust und zog die Schultern hoch. »Nur … jemanden, den ich letzte Nacht in einem Traum gesehen habe.«
    Was gab Pete das Recht, sie zu quälen? Seit vor einem Monat die Schule angefangen hatte, hatte er jedes Mal, wenn sie an ihm vorbeiging, mit seinen Freunden gelacht. Sie war seit Jahren an dumme Bemerkungen gewöhnt und verstand nicht, warum es nun plötzlich noch schlimmer wurde. Erhöhte sich der Idioten-Faktor bei den Leuten automatisch, wenn sie in die zehnte Klasse kamen?
    »Hast du einen Jungen gezeichnet?«, fragte Pete anzüglich.
    »Nein, keinen Jungen!«, sagte sie etwas zu laut. Warum redete er immer noch mit ihr? Ein paar von seinen Freunden hatten aufgehört, sich Bälle zuzuwerfen, und standen grinsend herum, als warteten sie auf die Pointe eines Witzes. »Ich habe eine weise Frau gezeichnet, wenn du es unbedingt wissen willst.«
    »Ist das so was wie ein Wise Guy, ein Schlaumeier?« Pete ahmte einen fiesen New-Jersey-Akzent nach. »So wie ich? Wie ich ?«
    Caitlyn verdrehte die Augen. »Weise Frauen waren Heilerinnen oder Hebammen. Aber manche Leute dachten, sie wären Hexen.«
    »Sie ham’ sie verbrannt?
    Einen Moment lang fühlte sich Caitlyn in ihren Traum zurückgeworfen. Rund um sie herum Dummheit, die das, was sie nicht verstand, vernichtete . In ihrem Hals spürte sie den sengenden Rauch, der ihr den Atem raubte. »Ja«, hustete sie.
    Er schnaubte. »Hätten halt besser über ihre Berufswahl nachdenken sollen. Hexen! Da weiß man doch, dass man im Feuer landet, so oder so.«
    Ärger und Abscheu stiegen in ihr auf, in ihrer Seele brannte Hass. Es waren Gesichter wie das von Pete gewesen, die jenseits der Flammen gelacht hatten; stumpfsinnige Gemüter wie seins, die sie vernichtet hatten.
    Caitlyn blinzelte und schüttelte ihre Gedanken ab. Wo war das gerade hergekommen?
    »Fipps!«, rief Doug Hansen vom Spielfeld.
    Pete drehte sich gerade rechtzeitig um, um einen Ball zu fangen, der auf seinen Kopf zuflog.
    »Lass Moan-n-Groan in Ruhe und beweg deinen Hintern wieder aufs Spielfeld!«, rief Doug, und seine Freunde lachten.
    Caitlyn zuckte zusammen, als sie den Spitznamen Moan-n-Groan, Jammerliese, hörte, ein Wortspiel mit ihrem Nachnamen, Monahan. Diese Spöttelei versetzte ihr noch immer einen Stich ins Herz. Das ging nun schon seit der siebten Klasse so, als sie begonnen hatte, schwarze Kleidung im Gothic-Stil zu tragen, und ihr das Elend ins Gesicht geschrieben stand. In den drei Jahren seither hatte sie gelernt, ihre Gefühle besser zu verbergen, und sie trug nun eher bunte Vintage-Klamotten aus dem Secondhandladen – aber der Spitzname war ihr geblieben. Nur dass die Jungs ihn jetzt mit einem anzüglichen Unterton in der Stimme aussprachen – »moan and groan« bedeutete »stöhnen und ächzen«.
    Sie blickte zur Tür der Mädchenumkleide und wünschte sich sehnlichst, Sarah und Jacqui würden kommen und sie retten.
    Pete zeigte seinen Freunden den Stinkefinger.
    Caitlyn steckte das Skizzenbuch ein und wollte aufstehen.
    Pete packte sie am Arm. »Warte!«
    Sie riss sich los. »Warum?«, fragte sie misstrauisch.
    »Ich mach morgen eine Party, meine Eltern verreisen. Mein Bruder besorgt einen Kasten Bier. Hast du Lust zu kommen?«
    Sie starrte ihn verblüfft an. Er lud sie auf eine Party ein? Hatte er sie deswegen angesprochen?
    Pete errötete unter ihrem überraschten

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