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Eternally - Cach, L: Eternally

Eternally - Cach, L: Eternally

Titel: Eternally - Cach, L: Eternally Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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Blick zuwarf.
    »Ich sehe sie nur in meinen Albträumen. Sie sind nicht so interessant«, antwortete Caitlyn.
    »Erzähl uns trotzdem davon«, sagte Brigitte und kletterte neben Amalia auf ihr Bett.
    »Da gibt es nicht viel zu erzählen.« Caitlyn rutschte auf ihrem Stuhl herum; das begeisterte Interesse der anderen war ihr unangenehm. Über dieses Thema sprach sie nicht gerne. Andererseits wollte sie neue Freundinnen gewinnen und würde nie einer von ihnen näherkommen, wenn sie sich abschottete.
    Außerdem, wenn Daniela Gespenstergeschichten erzählen konnte, warum dann nicht auch sie?
    Caitlyn holte tief Luft. Also gut. »Mitten in der Nacht kommen … Gestalten zu mir. Ich nenne sie die Kreischer.«
    Alle drei schauten sie mit großen Augen an.
    »Sie sehen aus wie Menschen«, fuhr sie fort, »aber normalerweise sind sie schwarz-weiß und irgendwie unscharf, wie auf einem schlechten Foto. Meistens ist es nur einer, manchmal aber auch zwei oder drei. Sie kommen nachts, während ich schlafe, und schreien mich in meinen Träumen an. Manchmal versuchen sie mich zu kratzen oder zu schlagen, oder sie werfen mit Sachen nach mir.«
    » Mon Dieu «, sagte Brigitte. »Wer sind sie?«
    »Ich weiß es nicht. Ich wünschte, ich wüsste es. Vielleicht könnte ich sie dann loswerden.«
    »Sind sie echt?«, fragte Daniela. »Oder sind es Träume?«
    Caitlyn zuckte mit den Schultern. »Kein anderer sieht sie.«
    Amalia nickte bestätigend.
    »Das bedeutet, dass sie nur in meinem Kopf existieren, oder?«, sagte Caitlyn.
    »Oder es bedeutet, dass sie echt sind und kein anderer sensibel genug ist, sie zu sehen«, sagte Daniela. »Wie die Frau in Schwarz. Nur wenige können sie sehen. Es heißt, dass solche Fähigkeiten innerhalb der Familie weitervererbt werden, besonders von Frauen.«
    Caitlyns Lippen öffneten sich, ihr Gesicht wurde starr, als sie begriff.
    »Caitlyn?«, fragte Amalia. »Was ist los?«
    »Meine Mutter … Ich meine, meine echte Mutter, nicht meine Stiefmutter. Sie kam bei einem Autounfall ums Leben, als ich vier Jahre alt war, ich kannte sie also nicht wirklich, aber ich weiß, dass sie eine Wahrsagerin war.«
    »Siehst du!«, sagte Daniela, erfreut darüber, dass sie recht hatte. »Es liegt in deiner Familie. Was ist mit der Mutter deiner Mutter? Hatte sie irgendwelche außergewöhnlichen Fähigkeiten?«
    »Ich weiß es nicht, sie starb, bevor ich geboren wurde. Ein Cousin hat mir aber erzählt, dass sie einmal die Umpqua-Jungfrau gesehen hat.«
    »Wen?«, fragte Amalia.
    »Den Geist eines Umpqua-Mädchens, wahrscheinlich die Tochter eines Indianerhäuptlings. In den Geschichten sind es immer die Töchter von Häuptlingen.«
    »Wie die Prinzessinnen in den Märchen«, sagte Brigitte und stieß Amalia an.
    »Hm-hm«, lautete Amalias knapper Kommentar.
    »Jedenfalls, die Umpqua-Jungfrau geht schon seit Jahrhunderten in Spring Creek um, noch bevor die ersten Siedler nach Oregon kamen. Es gibt verschiedene Versionen der Geschichte, aber die beliebteste ist, dass ein böser Geist den Liebsten des Mädchens tötete, seine Gestalt annahm und sie dann dazu brachte, ihn zu heiraten. In ihrer Hochzeitsnacht entdeckte sie die List und versuchte wegzulaufen. Der böse Geist war so wütend, dass er sie tötete. Jetzt irrt sie auf der Erde herum und sucht bis in alle Ewigkeit ihren Liebsten, ohne ihn jemals zu finden.«
    »Wie sieht sie aus?«, fragte Daniela.
    Caitlyn zuckte mit den Schultern. »Ich habe sie selbst nie gesehen, aber in den meisten dieser Geschichten wird die Umpqua-Jungfrau als grausiges, totenblasses Gesicht beschrieben, das in der Dunkelheit schwebt und einen anstarrt. Es heißt, wenn man sie sieht, bedeutet das, dass man bald stirbt.«
    »Und sterben die Leute wirklich bald danach?«, fragte Brigitte atemlos.
    Caitlyn lächelte. »Angesichts der Tatsache, dass in Spring Creek in diesem Moment etliche Leute quicklebendig herumspazieren, die behaupten, sie gesehen zu haben, glaube ich das nicht!«
    »Warum ist es anscheinend immer so, dass weibliche Gespenster ihre ganze Zeit damit verbringen, Männer zu suchen, die sie nicht finden können?«, fragte Amalia.
    »Weil sie ein Nein nicht akzeptieren können?«, sagte Caitlyn und erntete ein Kichern von den anderen.
    »Weil einfach nichts Interessantes im Fernsehen kommt?«, schlug Daniela vor.
    »Weil die männlichen Gespenster mit ihren Kumpels in der Kneipe sind?«, warf Brigitte ein.
    Alle lachten.
    »Sollte eine von euch frühzeitig sterben«, sagte

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