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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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hineinkam. »Da kommt ja ein ganz böses Mädchen.«
    Leisha lag auf einem der Friseurstühle, die langen, nackten Beine übereinandergeschlagen. Sie sah aus wie eine nubische Königin. Auf ihrem dicken Bauch stand eine Plastikdose mit einem großen Salat, obwohl der Besitzer des Salons, Jimmy, striktes Essverbot bei der Arbeit erlassen hatte.
    Aber Jimmys Regeln galten nicht für Leisha, weil sie zum einen seine beliebteste Friseurin und zum anderen im siebten Monat schwanger war. Für den Laden und seinen Besitzer wäre es eine Katastrophe, wenn Leisha kündigen würde.
    Meena deutete nur wortlos auf den leeren Stuhl daneben.
    »Setz dich«, forderte Leisha sie auf und wedelte mit der Hand, so dass ihre zahlreichen Armreifen klimperten. Meena sah, dass ihre Nägel eine French Manicure bekommen hatten. Wahrscheinlich hatte eine Angestellte an ihr experimentiert. »Ramone hat sich einen Tag frei genommen, weil er herausgefunden hat, dass sein neuer Freund sich nicht aus dem Kontaktnetzwerk, in dem sie sich kennen gelernt haben, gelöscht hat. Und ich bin stinksauer auf dich!« Leisha warf Meena einen ernsten Blick zu. »Jon hat gesagt, du wärst nach der Party bei der Gräfin mit einem Typen weggegangen und nicht mehr wiedergekommen. Und dann hieß es heute Morgen in den
Nachrichten, es sei schon wieder ein totes Mädchen gefunden worden. Ich habe die ganze Zeit über geglaubt, du wärst das, jedenfalls bis du mir die SMS geschickt hast. Ich war krank vor Sorge. Da kannst du jeden hier fragen. Krank. «
    Meena sah auf den Salat. »Nicht zu krank, um dir schon mal Mittagessen zu bestellen.«
    »Das bin nicht ich!«, widersprach Leisha und zeigte auf ihren Bauch. »Das ist er! Ihm ist es egal, was mit dir passiert. Er hat Hunger. Und tritt mich. O mein Gott, du glaubst es nicht, wie er mich schon den ganzen Morgen tritt. Und es ist alles nur deine Schuld.«
    »Wieso ist es denn meine Schuld?« Meena bückte sich und hob Jack Bauer auf ihren Schoß. Er kuschelte sich an sie. Seit Lucien nicht mehr in der Nähe war, war er wieder ganz der Alte.
    »Weil du mir das alles zugemutet hast!«, erklärte Leisha. »Glaubst du, Thomas spürt nicht, wie besorgt ich wegen dir war? Was hast du dir dabei gedacht? Du lässt dich doch sonst nie mit fremden Männern ein. Was ist nur in deinem Kopf vorgegangen, Harper?«
    Meena kraulte Jack am Hals, und er legte genießerisch den Kopf zurück.
    »Es war kein Fremder, Leish«, sagte sie. Sie erklärte Leisha jetzt besser nicht, dass der Arzt das Geschlecht ihres Babys falsch bestimmt hatte. »Es war der Mann, der mich vor den Fledermäusen gerettet hat.«
    Leisha starrte sie an. »Das ist doch nicht möglich!«
    »Doch«, erwiderte Meena. »Es ist eine Tatsache. Lucien Antonescu – du weißt schon, der Typ, mit dem mich die Gräfin verkuppeln wollte – ist derselbe, der mich vor der Kirche vor den Fledermäusen gerettet hat. Ich weiß, es klingt verrückt. Aber es stimmt. Und, Leish, ich mag ihn. Sehr.«

    Leisha schüttelte den Kopf. »Kein Wunder, dass du erst mal hierhergekommen bist, anstatt dich vor der Arbeit zu Hause umzuziehen. Du hast einen Nervenzusammenbruch.«
    Meena runzelte die Stirn. »Wie kommst du darauf? Glaubst du etwa, ich hab das alles erfunden?«
    »Nein, aber es ist so verrückt.«
    »Dass ich mit ihm geschlafen habe?«
    »Nein, dass es derselbe Mann ist!«, erklärte Leisha. »Natürlich hast du mit ihm geschlafen. Und ich will mal hoffen, dass du ihn magst, schließlich waren wir alle außer uns vor Sorge.« Sie stellte ihren Salat auf den Rollwagen mit der Trockenhaube und versuchte, es sich so bequem zu machen, wie es einer Frau im siebten Monat möglich ist. »Und? Wie war es?«
    »Es war …« Meena blickte zur Decke, die nicht abgehängt war. Die Rohre lagen frei, Jimmy hatte sie in Silber und Schwarz gestrichen, die Decke tief violett. »Wundervoll«, seufzte sie. »Wirklich. Ich kann es nicht anders beschreiben.«
    »Adjektive bitte«, sagte Leisha. »Ich habe jetzt seit fast sieben Jahren immer nur mit ein und demselben Mann Sex. Ich will Details hören. Hat er dein Schlachtschiff versenkt?«
    »Leish!«, schrie Meena lachend.
    »Im Ernst«, erwiderte Leisha. »Alles andere ist mir egal. Ach nein, noch was. Wann ist sein Verfallsdatum?«
    Meena schaute ihre Freundin lächelnd an. »Das ist das Beste daran. Er hat keins.«
    Leisha riss den Mund auf. »Was soll das heißen, er hat keins? Jeder muss sterben, Mee. Das sagst du doch selbst ständig. Ich

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