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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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auch der andere Typ, der in den Kinofilmen mitspielt. O mein Gott, die beiden sind so heiß. Am liebsten wäre ich der Belag auf ihrem Vampirsandwich.«
    Meena warf Leisha einen vielsagenden Blick zu.
    »Oh«, sagte sie. »Ja, klar.«
    »Ach und übrigens, ich habe deinen Rat befolgt. Weißt du noch, als du letztes Mal hier warst. Ich habe Felipe erklärt, ich würde auf keinen Fall zu unserem Jahrestag nach Marokko fliegen«, fuhr Roberto fort. »Genau wie du es mir gesagt hast. Wir sind auf die Bahamas geflogen, und dann ist etwas echt Merkwürdiges passiert: In der Woche, die Felipe für uns in Marokko gebucht hatte, ist genau auf das Hotel, in dem wir wohnen wollten, ein Flugzeug gestürzt. Wenn wir da gewesen wären, hätten wir tot sein können! Stell dir das mal vor!«
    Meena rang sich ein schwaches Lächeln ab. Ja, natürlich hatte es Tote gegeben, nämlich genau die, die sie nicht gerettet hatte. Wie damals Angie Harwood.

    »Es freut mich, dass es schön war auf den Bahamas«, sagte Meena.
    »Oh, was glaubst du?« Roberto strahlte. »Es war einfach großartig. Hör mal, wer bei Eternity lässt sich denn mit dem Vampir ein? Victoria Worthington Stone oder Tabby? Weil …«
    »Roberto«, unterbrach Leisha ihn. Sie hatte noch nie besonders viel Geduld mit ihren Kollegen gehabt, aber seit sie schwanger war, tendierte sie gegen null. »Ich habe Durst. Kannst du Meena und mir schnell von hinten ein Mineralwasser holen? Und für Jack Bauer eine Schüssel Wasser.«
    »Oh, kein Problem, Süße«, sagte Roberto. Widerstrebend setzte er Jack Bauer wieder auf Meenas Schoß. »Möchtest du auch etwas Obst?«
    »Mango?« Leisha lächelte. Und wenn Leisha lächelte, konnte ihr niemand widerstehen. Das war schon so gewesen, als Meena und sie noch Kinder waren. »Könntest du sie in kleine Würfel schneiden, so wie letztes Mal? Das war so gut.«
    »Kein Problem«, wiederholte Roberto und eilte davon, um Leishas Wünsche zu erfüllen.
    Leisha blickte Meena aus ihren dunklen Augen mit den langen, dichten Wimpern an.
    »Okay«, sagte sie. »Er ist weg. Tut mir leid. Danke übrigens, dass du ihm das Leben gerettet hast. Er hätte mir gefehlt, wenn er mit all den anderen Leuten umgekommen wäre. Und nicht nur, weil er mir frische Mango mitbringt. Na ja, noch mal zu Lucien. Du fühlst dich also unwiderstehlich zu dem gutaussehenden Fremden mit dem dunklen Geheimnis hingezogen. Wobei du ja über dunkle Geheimnisse selbst gut Bescheid weißt. Was hat er übrigens gemacht, um dich schon in der ersten Nacht ins Bett zu locken? Du bist doch normalerweise so verklemmt. Früher wolltest du noch nicht mal nach dem Sport mit uns duschen, weißt du noch?«

    Meena wurde rot. »Ich weiß es nicht«, sagte sie. »Es … es fühlte sich einfach richtig an. Ich mag den Mann wirklich, Leish.«
    Leisha blickte sie aufmerksam an.
    »O-oh«, sagte sie. »Der Ausdruck in deinen Augen gefällt mir gar nicht, Meena. Du magst ihn nicht nur, du hast dich in ihn verliebt. Noch schlimmer … du willst ihn behalten. Gib’s zu!«
    »Ja.« Meena seufzte. »Aber das ändert auch nichts daran, dass er wieder zurück nach Rumänien geht.«
    »Wann?«, fragte Leisha.
    »Keine Ahnung.« Meena zuckte mit den Schultern. »Ich habe ihn nicht gefragt. Ich wollte nicht so eine sein, verstehst du?«
    »Dann war das also ein One-Night-Stand oder was?«, fragte Leisha.
    »Nein.« Meenas Gesicht hellte sich auf. »Heute Abend gehen wir in ein Symphoniekonzert.«
    Leisha verzog das Gesicht. »O Gott, wie furchtbar! Kennt der Mann dich überhaupt?«
    »Ich liebe Symphonien«, protestierte Meena. »Zufällig bin ich äußerst kultiviert. Ich habe in der sechsten Klasse Klarinette gespielt.«
    »Ja, aber nicht besonders gut, wenn ich mich recht erinnere«, sagte Leisha. »Du bist beim Vorspielen die zwanzigste von einundzwanzig Teilnehmern geworden, oder?«
    »Das sagt die Einundzwanzigste«, erwiderte Meena trocken.
    »Ich nehme an, er weiß nichts von …«, Leisha tippte sich an den Kopf, »von … du weißt schon?«
    »Nein. Warum sollte ich ihm davon erzählen? Ich wollte es nicht verderben wie die anderen Beziehungen, die ich hatte.«
    Leisha runzelte die Stirn. »Meena. Ernsthaft. Wenn was aus euch werden soll, musst du aufrichtig mit ihm sein. Du darfst keine Spielchen spielen. Deine Fähigkeit gehört zu dir …«

    »Aber nicht nur«, wandte Meena ein.
    »Du warst immer schon zu hart mit dir«, fuhr Leisha fort. »Ich finde dich wundervoll. Warum hätte ich dich

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