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Europe Central

Europe Central

Titel: Europe Central Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William T. Vollmann
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Buches, »Europe Central«, wurde für die deutsche Ausgabe beibehalten. Er will halb Telefonzentrale bedeuten und halb Mitteleuropa. Im Text erscheint er als Schaltstelle Europa.
    Der Versuch, zu einer einheitlichen Transliteration russischer Orts- und Eigennamen zu kommen, wurde rasch wieder aufgegeben. Dort, wo die Schreibweise in verbreiteten Quellen von der »korrekten« abweicht, fiel die Entscheidung für die gebräuchliche Schreibweise aus. In den Anmerkungen wurde beim Zitieren aus englischen und amerikanischen Quellen zusätzlich die englische Transliteration beibehalten, so dass zum Beispiel Schostakowitschs Freund Glikmann dort Glikman heißt.
    Der Übersetzer dankt Frauke Pahlke, ohne deren Recherchen in Universitätsbibliotheken und Archiven diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Und er dankt dem Verlag, der Frauke Pahlkes Recherchen großzügig ermöglicht hat.
    Textanmerkungen
    1
  
Schostakowitsch Motto: »Die meisten meiner Symphonien sind Grabdenkmäler.« – Zeugenaussage. Die Memoiren des Dimitrij Schostakowitsch , aufgezeichnet und hrsg. v. Solomon Volkow; Ullstein, Berlin 1981; S. 204.
     
    Die Landkarte auf den Seiten 8 und 9 wurde von William T. Vollmann gezeichnet.
    Blick aus der Ruine einer rumänischen Festung (1945)

Stahl in Bewegung
    1
  
Motto – Feldmarschall Erich von Manstein: Verlorene Siege ; Bernhard & Graefe, München 1978; S. 13.
2
  
Ein deutscher General: Moskau als » Herz Rußlands, das Herz eines großen Volkes « – Wilfried Strik-Strikfeldt: Gegen Stalin und Hitler ; Hase & Köhler, Mainz 1970; S. 49.
3
  
»Italien« (eigentlich: Mussolini): »Wir können von unserem politischen Kurs …« – zit. nach Donald Cameron Watt, How War Came: The Immediate Origins of the Second World War 1938-1939 ; New York: Pantheon Books, 1989; S. 200.
4
  
Der Schlafwandler (Hitler): »Das wird wie eine Bombe einschlagen!« – ebd., S. 462.
5
  
Marschall Tuchatschewski: » Feldzüge im Krieg der Zukunft … « – Genosse Stalin: »Der moderne Krieg wird ein Krieg der Maschinen sein.« – John Erickson, The Road to Stalingrad: Stalin's War with Germany , Bd. 1; Yale University Press, New Haven 1999, Nachdruck der Ausgabe von 1975; S. 5.
6
  
Das Telefon: »Juden waren und sind es …« – Adolf Hitler: Mein Kampf ; Verlag Eher Nachfahren: München 1933; S. 357.
7
  
Das Telefon: »Gerade deshalb behauptet die Partei …« – Josef W. Stalin: VII . erweitertes Plenum des EKKI , 22. November-16. Dezember 1926, in: Josef W. Stalin: Werke, Bd. 9, Dezember 1926-Juli 1927, Dietz, Berlin 1953, S. 34.
8
  
Hitler zu Paulus: »Man muss auf der Hut sein, wie eine Spinne im
Netz …« – Siehe Anmerkungen zu »Der letzte Feldmarschall« (dort taucht eine erweiterte Fassung auf). Telefonischer Befehl »Unter keinen Umständen werden wir einer Artillerievorbereitung zustimmen«, etc. – Gérard Chaliand (Hg.): The Art of War in World History from Antiquity to the Nuclear Age ; Berkeley: University of California Press, 1994; S. 954-55 (Guderian über Feuerkraft).
9
  
Telefonischer Befehl »Unter keinen Umständen werden wir einer Artillerievorbereitung zustimmen«, etc. – Gérard Chaliand (Hg.): The Art of War in World History from Antiquity to the Nuclear Age ; Berkeley: University of California Press, 1994; S. 954-55 (Guderian über Feuerkraft).
    Zangenangriffe (1914-1975)

Die Erlöser: eine kabbalistische Geschichte
    Eine Anmerkung zu den letzten Jahren der Krupskaja, in denen sie, wie ich es beschreibe, »zur Verteidigung der Schauprozesse Stalins« schrieb, »viele ihrer eigenen früheren Kampfgefährten verdienten es, erschossen zu werden wie tollwütige Hunde«, ist vielleicht angebracht. Einem angesehenen Historiker dieser Zeit zufolge muss man ihr zugutehalten, dass sie vergeblich versucht hat, einige ihrer Mitstreiter zu retten, darunter den alten Bolschewiken Pjatnitski. I. D. Tschigurin hatte es offenbar ihr zu verdanken, dass er eines natürlichen, wenn auch erbärmlichen Todes sterben durfte. (Siehe Robert Conquest, Der große Terror ; München: Langen-Müller 2001; S. 274f., 496) In seiner Darstellung, wie in einigen anderen auch, wird die Krupskaja beiläufig erwähnt, mit Mitgefühl oder Erbarmen. Solschenizyn, in seiner Trilogie über das Gefängnissystem, möchte dagegen erfahren: »Warum hat Lenins treue Gefährtin Nadeschda Krupskaja aufs Kämpfen verzichtet? Warum trat sie kein einziges Mal ans Rednerpult, um

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