Europe Central
zugeschrieben werden, nach Alan Clark: Barbarossa: The Russian-German Conflict 1941-1945 ; Quill, New York 1985; Neuauflage der Ausgabe von 1965 mit neuer Einführung; S. 33.
34
Tuchatschewski zur Zeit seiner Verhaftung und Hinrichtung: »Als Geiger wäre ich jetzt besser dran.« – Schostakowitsch und Volkow, S. 141.
35
Schostakowitschs Verhör – Ich habe es viel brutaler dargestellt, als es wirklich war. Einer Quelle zufolge hat es nie eines gegeben: So unglaublich empfindsam, wie er war, hat Schostakowitsch seinen nahenden Untergang vielleicht so sehr gefürchtet, dass er nicht mehr unterscheiden konnte, was wirklich geschah und was nur seiner gequälten Phantasie entsprang. (Dies wiederum war zu Zeiten des Terrors ein verbreitetes Syndrom.) – http://siue.edu/~aho/musov/basner/basner.html , 20. 6. 2002 (»›You Must Remember!‹ – Shostakovich's alleged interrogation by the NKVD in 1937«).
36
Die 5. Sinfonie als »schöpferische Antwort eines Sowjetkünstlers auf berechtigte Kritik«. – Es heißt, der Satz stamme nicht von Schostakowitsch selbst, er habe ihn aber gern übernommen.
37
»Die Kritiker« über Schostakowitschs 6. Sinfonie: »Nicht mehr als die Wiedergabe eines Fußballspiels.« – Nach Isaak Glikman, Thomas Klein (Hrsg.): Dmitri Schostakowitsch: Chaos statt Musik? Briefe an einen Freund ; Argon Verlag, Berlin 1995 (russ. Originalausg. 1993); S. 21.
38
Eine sowjetische Definition der Familie – The Soviet Way of Life ; Progress Publishers: Moskau 1974; S. 347 (Kapitel 8, »The Soviet Family«).
39
S. Volkow: »Die Gefühle des Intellektuellen« – Solomon Volkov: Saint Petersburg: A Cultural History ; übers. v. Antonina W. Bouis; Free Press: New York 1995; S. 423.
40
Beschreibung der 8. Sinfonie – basiert zum Teil auf meiner eigenen Hörerfahrung, zum Teil auf der Partitur selbst: Dimitri Schostakowitsch, 8. Symphonie Op. 65, ed. Nr. 2221; Musikverlage Hans Sikorski, Taschenpartitur, »SovMuz« (»Sowjetische Musik«); Hamburg, 1991; Original komponiert 1943.
41
Fußnote: Große Sowjetische Enzyklopädie: »Die Kommunistische Partei und
die Sowjetregierung …« – Bd. 4, S. 334, Eintrag über den Großen Vaterländischen Krieg.
42
Hitler: »Skizze B: Heeresgruppe Nord …« – Karten und deutsche militärische Symbole, auf die hier und in »Opus 110« Bezug genommen wird, nach Reproduktionen der Schlachtordnungen in Kurt Mehner (Hg.): Die geheimen Tagesberichte der deutschen Wehrmachtführung im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 ; Biblio-Verlag, Osnabrück 1987.
43
A. Schdanow: »Entweder wird die Arbeiterklasse Leningrads versklavt …« – Alexander Werth: Russland im Krieg 1941-45, Deutsch von Dieter Kiehl; Droemer-Knaur, München 1965; S. 228.
44
Current Biography: Schostakowitsch habe »Anfang 1941 seine 7. Sinfonie vollendet« – Bd. 2, Nr. 5, S. 71 (Mai 1941, Artikel über Schostakowitsch).
45
N. Mandelstam: »Der ganze Prozeß des Dichtens …« – Nadeschda Mandelstam: Das Jahrhundert der Wölfe. Eine Autobiographie ; S. Fischer, Frankfurt/M. 1971; S. 83.
46
Fußnote: Das Stalin-Motiv aus zwei Noten – beschrieben bei Ian MacDonald: The New Shostakovich ; Northeastern University Press, Boston 1990; S. 157.
47
Mrawinski: alles sei »im Voraus gehört, durchlebt, durchdacht und kalkuliert …« – Wilson, S. 140.
48
Schostakowitsch an die Neuen Massen : »Der erste Teil der Sinfonie …« – Seroff, S. 237.
49
Schostakowitsch zu den »Parteiaktivisten«: »Nur im Kampf können wir die Menschheit vor dem Untergang bewahren …« – Reeder, S. 255 (Schostakowitschs schriftlicher Antrag, von WTV gekürzt und schostakowitschisiert).
50
Parteiaktivisten zu Schostakowitsch: »Du wirst an die Front gerufen, wenn du gebraucht wirst.« – Nach Seroff, S. 236 (Depesche an die Neuen Massen , 28. Oktober 1941).
51
Schostakowitschs Widerruf: »Musik ohne Ideologie kann es nicht geben, Genossen! Musik ist kein reiner Selbstzweck mehr, sondern, wie soll ich sagen, eine entscheidende Waffe im Kampf.« – Gekürzt nach Seroff, S. 160f. (Ein New-York-Times-Interview, dem ich das Wort Genossen hinzugefügt habe.)
52
Schostakowitsch: »Wenn sie Tuchatschewski nicht erschossen hätten …« – frei nach Schostakowitsch und Volkow, S. 142.
53
»Ich, ich, ich möchte etwas über unsere Zeit schreiben …« – nach Schostakowitsch und Volkow,
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