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angesichts der langen Reisen, zu denen Karmen, beinahe unmittelbar nach ihrer Rückkehr in die UdSSR , aufbrach. Für dieses Buch habe ich mir vorgestellt, dass sie 1936 geheiratet haben und sich 1943 scheiden ließen, nach Stalingrad und vor Kursk.
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»Wir waren Soldaten …« – frei nach Roger Manvell: Films and the Second World War ; A. S. Barnes and Co., New York 1974; S. 128.
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Juri Tsivian: »Nun ja, man kann ihn einen offiziellen Klassiker nennen …« – Telefoninterview von WTV , 2002.
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Einfluss von Käthe Kollwitz auf Roman Karmen – erfunden, wie auch sein Besuch von Otto Nagels Ausstellung 1924. »Das Opfer« wäre als Einfluss plausibel, weil der Holzschnitt kurz vor der Ausstellung entstand (1922)und sehr eindrucksvoll war.
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»Ungewöhnliche Blickwinkel, die unglaublichsten Kamerapositionen …« – Modern Art Museum, Katalog, zweite Seite.
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Kara-Kum, Temperatur von siebzig Grad Celsius (ich bin skeptisch) – Modern Art Museum, Katalog, neunte Seite.
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Wertow: »… alle Punkte in beliebiger zeitlicher Abfolge verbinden …« – Kino-Eye: The Writings of Dziga Vertov, hg. v. Annette Michelson, übers. v. Kevin O'Brien; University of California Press, Berkley 1984; S. xxvi (»Vom Kino-Auge zum Radio-Auge«, 1929).
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Simonow: »Als wir die Filme sahen, die Karmen (im gesamten Text Carmen
geschrieben) aus dem fernen Spanien schickte …« – Modern Art Museum, Katalog, elfte Seite, ohne Zahl, leicht gekürzt.
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Dsiga Wertow: »Die Aufnahmen in Spanien stellen eine unbestreitbare Leistung dar« – op. cit., S. 142f. (»Die Wahrheit über den heroischen Kampf«). Die beiden Sätze im Original weit voneinander entfernt.
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Drobaschenko: »Ein Mann voller Energie und Eleganz …« – Roman Karmen, Retrospektive, S. 77 (Sergej Drobaschenko: »Roman Karmen«).
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Fußnote: Die Schicksale der Mirowa, Kolzows, Ehrenburgs – Burnett Bolloten: The Spanish Civil War: Revolution and Counterrevolution ; The University of North Carolina Press, Chapel Hill 1991; S. 308. Die Mirowa verschwand nach ihrer Rückkehr nach Moskau 1937; Kolzow wurde 1938 verhaftet und starb 1942 im Gulag; er wurde später rehabilitiert. – Datum des ersten spanischen Kampfeinsatzes sowjetischer Panzer – Gabriel Jackson, S. 319.
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Elenas Aktivitäten in Spanien – sämtlich erfunden (abgesehen von ihrem Orden des Roten Sterns), da nichts Schlüssiges über sie in Erfahrung zu bringen war. Der Großen Sowjetischen Enzyklopädie zufolge, Bd. 10, S. 603 (Eintrag zur spanischen Geschichte) kämpften über zweitausend sowjetische Freiwillige in Spanien, die meisten davon als Piloten und Panzerfahrer.
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Hinweise auf Karmen in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie – Bd. 11, S. 457 (biografischer Eintrag zu Karmen selbst), Bd. 12, S. 368 (Eintrag über das Filmemachen) und Bd. 19, S. 214 (Eintrag über Filmtechnik).
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Abtransport der Goldreserve Madrids – Martin Blinkhorn (Hg.): Spain in Conflict 1931-1939. Democracy and Its Enemies ; SAGE Publications, London 1986; S. 228f. Die Quelle nennt als Zahl 500 Tonnen.
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Die Liquidierung von Andrés Nin – Leon Trotsky: The Spanish Revolution (1931-39), Einführung v. Les Evans; Pathfinder Press, New York 1973; S. 267f. (Nr. 66: »The Murder of Andrés Nin by Agents of the GPU «, 8. August 1937). Trotzki schreibt: »Er weigerte sich, gegen die Interessen des sowjetischen Volkes mit der GPU zu kooperieren. Das war sein einziges Verbrechen. Und für dieses Verbrechen bezahlte er mit dem Leben.«
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»Wo Kämpfe ausbrechen, muss ich dabei sein.« – Konstantin Slawin, undatiert, sowjetisches Exportkino-Buch, Deckblatt fehlt; in: Bundesarchiv, Berlin, Bd. 5.
Informationen über Orden, Medaillen, Titel und Ehrenzeichen der UdSSR (Elenas Orden des Roten Sterns, Tschuikows Leninorden und Medaille für die Verteidigung Leningrads, die ich in »Opus 110« beschreibe) – Große Sowjetische Enzyklopädie, engl. Ausg. , Bd. 9, S. 241; Bd. 15, S. 629; Bd. 18, S. 516, 658.
Viele Details über Karmens Aktivitäten im Krieg basieren auf seinem Buch Über die Zeit und über mich selbst: Erzählungen über mein Schaffen ; Typoskript im Bundesarchiv (Filmarchiv der DDR ), BA rch DR 140 / 775, S. 23-37. Wahrscheinlich identisch mit About Myself and the Times , publiziert vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Sowjetischen Filmindustrie, 1968. Ich konnte kein Exemplar
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