Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)
einer fast reinen Schönheit. Die schmale Hüfte, die mädchenhafte Taille, das alles machte Brian wahnsinnig.
Er hörte Alex’ lockenden Ruf, und dieser drang in jede Faser seines Körpers. Er sehnte sich danach, diesen Jungen in seinen Armen halten zu dürfen. Er wollte ihn liebkosen, wollte ihm sagen, daß alles gut ist. Wollte jeden Bluterguß zärtlich küssen. Er wünschte sich an Alex’ Stelle zu sein, und wieder vernahm er Alex’ lockende Stimme.
» Komm’ Brian. Er gehört dir. «
Zärtlich löste er die dünnen Arme, die sich um seinen Körper geschlungen hatten und stand auf. Doch Brian zögerte noch immer.
Schließlich sank er langsam zu Gabriel auf den Boden. Seine Hände zitterten, als er Gabriels Kopf sanft zu sich zog und seine Stirn küßte. Seine Arme umschlangen den zarten Knabenkörper, und Gabriels Lippen fanden die seinen. Seine Zunge war fordernd, und in Brian stieg eine Welle der Leidenschaft auf.
Gabriels Erregung war nicht verebbt, und er drückte sein hartes Geschlecht an Brians Schenkel. Vorsichtig umschloß Brian es mit der Hand und entlockte Gabriel ein leises Stöhnen.
Mit flinken Fingern kleidete Gabriel Brian aus. Seine Hände glitten über die makellose Haut und steigerten Brians Lust fast ins Unermeßliche. Er wußte, daß er Gabriel Einhalt gebieten mußte, da er sonst die Kontrolle über sich verlor. Doch er sagte nichts.
Mit stummem Entzücken bemerkte er, wie Gabriel sich hinunterbeugte, um ihn mit seinem Mund zu umfangen.
Dieser heiße, kleine Mund brachte ihn um den Verstand. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn, er schloß die Augen. Wollte nur noch fühlen. Diese Zunge bereitete ihm wirklich ein verruchtes Vergnügen. Doch kurz bevor er den Gipfel des Höhepunktes erreicht hatte, zog er Gabriel wieder zu sich hoch. Sein Atem ging stoßweise, und als Gabriel seinen Mund mit Küssen verschloß, dachte er, er müsse ersticken. Gequält stöhnte er auf.
Brian war sich bewußt, daß Alex’ Augen auf ihnen ruhten. Aber es war ihm gleich. Alex hätte derjenige sein sollen, dem er seine Leidenschaft offenbarte. Er hätte jetzt nackt bei ihm liegen sollen, um mit ihm die Gipfel der Lust zu erklimmen.
Gabriel drehte sich und bot ihm seinen ganzen Körper dar. Einen Moment war Brian entsetzt, doch dann bestieg er den zierlichen Knaben, und ein Feuer loderte durch seinen Körper.
Er bedankte sich stumm, daß es für Gabriel nicht das erste Mal war und drang vorsichtig in die enge, dunkle Öffnung ein. Gabriel stöhnte auf. Brian senkte sein Gewicht langsam auf ihn nieder und biß ihm zärtlich in den Nacken. Doch Gabriels Erregung wuchs, je gröber Brian wurde. Schließlich stieß er tief in ihn hinein, und Gabriel schrie und knetete Brians Oberschenkel – verlangte von Brian, ihm wehzutun. Aber Brian ließ sich nicht darauf ein. Er verlangsamte seine Stöße, und Gabriel heulte gequält auf.
» Hör’ nicht auf « , fauchte er aggressiv, doch Brian zog sich vorsichtig aus ihm zurück.
Zärtlich faßte er Gabriel in die Haare.
» Warum haßt du dich so? « fragte er leise und sah die Tränen auf Gabriels Wangen schimmern.
» Hör auf zu kämpfen. « Behutsam begann Brian den verschwitzten Körper des Jungen zu streicheln. Langsam wich die Spannung aus Gabriel, und er gab sich in Brians Hand. Die Berührungen waren fest und doch viel mehr als freundschaftlich. Er seufzte und schloß die Augen. Und diesmal war es Brian, der die Lippen um Gabriels Härte schloß und ihn bis zum Höhepunkt trieb. Sein erstickter Schrei klang wie eine Befreiung, und er zog Brian sofort an sich und schluchzte haltlos, während Brian mit den Händen durch seine dicken blonden Haare fuhr.
Alex beobachtete fasziniert, wie Brian den Jungen beruhigte. Seine eigene Leidenschaft war noch unbefriedigt, und trotzdem nahm er sich nicht einfach das, wonach er sich sehnte. Für Brian war die Liebe kein Kampf, er wollte eine sinnliche Vereinigung.
Und als Alex die beiden anschaute, wußte er, daß Brian dieser Wunsch noch erfüllt werden würde.
Gabriels Hände begannen ein zweites Mal Brians Körper zu erforschen. Seine Küsse wurden leidenschaftlicher, und Brian war erstaunt über das Verlangen, das sofort wieder in ihm erwachte. Es war wie ein Feuer, das in ihm aufloderte, und Brian hoffte, daß es ihn nicht verbrennen würde.
Wieder fanden sie sich. Er schlang seinen Arm um Gabriels Oberkörper und hob ihn leicht an. Doch diesmal bewegte er sich mit einer unendlichen Zärtlichkeit.
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