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Ewiges Verlangen

Ewiges Verlangen

Titel: Ewiges Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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anrühren.«
    Lucian schnaubte. »Als hätte mich das jemals abgehalten.«
    »Du wirst sie nicht anrühren«, wiederholte Alexander.
    Ein verruchtes Grinsen breitete sich auf Lucians Zügen aus. »Was ist, wenn sie mich zuerst anrührt?«
    Alexander schüttelte den Kopf. »Du bist noch immer ein verdammter Balas , weißt du das?«
    »Hallo, ihr beiden.« Nicholas trat ein und gesellte sich am Waffentisch zu ihnen. Er nahm zwei Gewehre, steckte sie in seinen Hosenbund, nahm einen Stammesspeer auf und fragte: »Seid ihr bereit?«
    »Ich bin bereit«, sagte Lucian und eilte zur Tür.
    »Hast du Dare ausfindig gemacht?«, fragte Alexander Nicholas, während sie Lucian folgten. Er hatte beschlossen, sein Treffen mit Cruen für sich zu behalten. Er hatte nichts Neues erfahren, und so wie seine Brüder reagierten, wenn sie hörten, dass er allein dem Orden gegenübertrat, wollte er diese Bombe nicht zünden, wenn es nicht sein musste.
    Nicholas grinste. »Noch besser. Einen möglichen Wohnsitz.«
    Alexander bleckte die Fänge. »Gut.«
    »Ja«, stimmte Nicholas ihm zu. »Aber vergiss nicht: Ich werde den Menschen töten.«
    Alexander erinnerte ihn draußen im Flur: »Unser Hauptziel ist Dare.«
    Lucian schnaubte.
    Nicholas sah Alexander mit schmalen Augen an, während sie auf den Eingang der Tunnel zueilten. »Warum kommt es mir nur so vor, als wärst du nicht allzu erfreut, wenn Tom Trainer getötet würde?«
    »Weil er es nicht wäre«, murrte Lucian.
    »Schweig, Luca«, grollte Alexander.
    »Was ist los?«
    »Rate mal, Nicky«, sagte Lucian, zog den Eingang zu den Tunneln weit auf und eilte hindurch.
    Nicholas hielt Alexander auf, bevor er eintreten konnte. »Alex?«
    »Wir kommen zu spät«, erwiderte Alexander durch zusammengebissene Zähne.
    » Duro ?«, drängte Nicholas.
    Lucian, der einige Meter voraus wartete, seufzte entnervt. »Wenn der Mensch tot ist, hat Alexander keine Ausrede mehr, um die Frau hierzubehalten.«
    Alexander spannte den Kiefer an.
    Nicholas stieß ein resigniertes Seufzen aus. »Mist, nein. Alex, du kannst sie nicht hierbehalten. Sie sollte nicht bei dir sein, nicht mit dir zusammen sein. Sie wäre dein Untergang. Und vielleicht auch unserer.«
    Alexander stieß mit vor Zorn glühenden Augen hervor: »Was mich betrifft, so töte den Mistkerl, Nicky. Reiß ihm die Schlagader heraus. Ich sage einfach nur, dass Dare Vorrang haben muss. Wenn ihr beiden endlich fertig seid mit eurem Blödsinn, dann lasst uns gehen.« Wütend ging er an ihnen vorbei. »Dillon wird einen verdammten Wutanfall bekommen, wenn wir zu spät kommen.«
    Nicholas zögerte einen Moment, zuckte die Achseln und folgte seinem Bruder dann die dunklen, mit Wächtern gesäumten Gänge entlang, den Blick wie immer auf den Steinboden gerichtet.
    Sara träumte. Tom Trainer saß in ihrem Traum in einem Zimmer mit blauen Wänden neben einem sehr großen, sehr gut aussehenden Mann, den sie nicht kannte, auf einem Sofa. Tom senkte die Zähne aufs Handgelenk des Mannes, und seine Wangen pulsierten, als er in tiefen Zügen aus dessen Ader trank. Dann ließ Tom, als hätte er etwas gehört, das Handgelenk wieder los und richtete sich auf. Blut befleckte seine Lippen und sein Kinn. Saras ehemaliger Patient wirkte auf ihren vom Schlaf beeinträchtigten Geist verändert – älter, mit strengeren Zügen und wacheren Augen.
    Der große Mann neben Tom stöhnte leicht, als litte er Qualen, sexuelle Qualen, und er zog Tom an seine Brust und küsste ihn zärtlich auf den Mund.
    Plötzlich erweiterte sich der Fokus der Traumlinse in Saras Geist, und sie konnte den gesamten Raum überblicken. Nun zeigten die blauen Wände Fotografien von miteinander schlafenden Paaren, aber sie waren nicht unbelebt, sie lebten und bewegten sich. Auf den Teppichen um das Sofa und Tom und seinen Geliebten lagen weitere Männer und Frauen, die Sex miteinander hatten. Sara beobachtete, wie eine Frau von ihrem Partner befriedigt wurde und dann eine andere Frau deren Platz einnahm.
    Saras Körper reagierte auf diese Bilder. Hitze sammelte sich in ihrem Bauch, sank dann tiefer, und ihre Beine begannen zu zittern. Mit einem Schlag, wie ein Geistesblitz, verschwand der Raum, und Toms Gesicht tauchte vor ihr auf, seine Züge größer als im Leben. Als er den Mund öffnete, drang kein Laut hervor, obwohl seine Stimme in ihrem Kopf widerzuhallen schien.
    Ich werde dich ficken, Dr. Donohue. Und dann werde ich dich töten.
    Sara erwachte keuchend. Schweißnass und desorientiert

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