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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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mehr beunruhigen, indem sie ihnen das sagte. Sie musste einfach glauben und hoffen.
    So weit, so gut ...
    Emma blickte aus dem Fenster, lehnte ihre Wange an die Scheibe, und ihr warmer Atem beschlug das kalte Glas. Draußen war die Dunkelheit der Morgendämmerung gewichen. Sie hatte aber eine dichte Nebeldecke hinterlassen, aus der sich dünne Schwaden lösten, die sich über dem Turnierfeld unten niederließen. Die bunten Fahnen der jeweiligen Teams wehten dort an hohen Stangen, sodass sie keine Mühe hatte, das Team Arrick auszumachen.
    Ein einzelner Mann löste sich aus dem Nebel, blieb stehen, blickte in ihre Richtung und hob dann eine Hand. Der muskulöse Körperbau, die arrogante Haltung und das ungebändigte Haar waren unverwechselbar, selbst von der Höhe ihres Fensters aus.
    Emma lächelte. »Christian«, flüsterte sie und winkte zurück. Einen Moment blieb er noch stehen, dann wandte er sich ab und einigen anderen Männern zu, die zu ihm herangekommen waren. »Gott, warum kannst du nicht real sein?«
    Und da wandte Christian den Kopf in ihre Richtung, fast so, als hätte er sie gehört. Einen Moment lang starrte er zu ihr hoch, dann schloss er sich den anderen an, die zu den Ställen aufbrachen.
    Emma hatte die ganze Nacht von St. Beunos Quelle geträumt. Wenn die Geschichte doch nur wahr wäre ...
    Sie trat vom Fenster zurück und begann ihre mitgebrachten Sachen durchzusehen. Schließlich zog sie Jeans und ein langärmeliges schwarzes T-Shirt an, über das sie ihr Team-Arrick -Shirt zog, ging ins Bad, um sich zurechtzumachen, band ihre Turnschuhe zu und verließ ihr Zimmer.
    Ellie, Andi, Amelia, Allie und sie hatten ein riesiges Frühstück zuzubereiten.
    Und dann mussten sie ihre Champions in aller Form verabschieden.
    Gabe und Nicklesby fungierten als Babysitter, während die Frauen kochten und Davy und Jake sich auf ihre ersten Aufgaben als Knappen vorbereiteten. Nicklesby rannte aufgeregt herum und versuchte, beide oder zumindest einen der Zwillinge der Conwyks einzufangen. In der Zwischenzeit beaufsichtigte Gabe alle Babys.
    Und Emma hatte ihre Kamera.
    Zum Glück hatte er es sehr gutmütig über sich ergehen lassen, umringt von Babys fotografiert zu werden.
    Eine Stunde später war die Halle in einen Festsaal verwandelt worden. Während es einige Geister gab, die es vorzogen, zu trainieren – sie konnten ohnehin nicht essen -, drängten sich andere mit den Lebenden um die Frühstückstische. Die Halle war gerammelt voll. Die Donovans, die Iren, standen an einer Seite und verspotteten diejenigen, die noch aßen. Dass sie sich ihre Bäuche so vollstopften, dass sie nicht einmal ihre eigenen Klingen würden heben können, grölten sie.
    Emma lachte. Sie hatte den Tisch der Dreadmoors und Munros gesehen. Unglaublich, was diese Leute sich einverleiben konnten! Ihre
    Lebensmittelrechnungen mochte sie sich gar nicht vorstellen. Sie hatten genügend Rührei, Speck, Würstchen und Toast verputzt, um eine kleine Armee zu verpflegen.
    Naja, dachte Emma, das waren sie ja wohl irgendwie auch.
    Christian, der bei Gawan, Godfrey und Justin Catesby saß, hatte den Blick nicht von Emma abgewandt, seit er den Saal betreten hatte. Der bloße Gedanke daran ließ sie schon erröten.
    Zum Glück war das Frühstück bald vorbei, und die Männer strömten nach und nach hinaus und überließen es Emma, Amelia, Ellie, Andi und Allie, das Durcheinander zu beseitigen.
    »Ich glaube, nächstes Jahr werde ich mich zum Turnier anmelden, damit ich all das einfach liegen lassen kann«, murmelte Ellie. Dann grinste sie. »Nur gut, dass wir Pappteller genommen haben!«
    Es dauerte nicht lange, bis sie mit vereinten Kräften aufgeräumt hatten. Als sie in der Küche weitermachten, warf Emma den anderen Frauen verstohlene Blicke zu. Ellie, der nie etwas entging, ertappte sie jedoch dabei.
    »Woran denkst du?«, fragte sie. »Ich kann schon beinahe Rauch aus deinen Ohren kommen sehen.«
    Emma zerknüllte das Geschirrtuch in ihrer Hand. »Es ist komisch, finde ich. Ihr habt alle fast genau das Gleiche erlebt. Das Gleiche, was ich jetzt auch erlebe.« Sie schüttelte den Kopf. »Wie habt ihr das nur ausgehalten?«
    »Du meinst, total verknallt in jemanden zu sein, der nicht nur tot und unberührbar ist, sondern auch noch Jahrhunderte vor dir gelebt hat?«, fragte Andi.
    Emma schüttelte den Kopf. »Nein, nicht das. Das ist eigentlich sogar das Leichteste für mich.« Sie sah die Frauen eine nach der anderen an. »Ich rede von dem

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