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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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»Weil du Beziehungen zu den höheren Mächten hattest, werde ich deinen Rat befolgen. Aber ich lasse ihr noch ein bisschen Zeit. Jetzt ist es noch zu früh.«
    »Warte nicht«, sagte Gawan. »Oder jedenfalls nicht zu lange. Erinnerst du dich noch, wie ich versuchte, Ellie nicht alles zu erzählen?« Er erschauderte bei der Erinnerung. »Das war ein schwerer Fehler – der sich nahezu als verhängnisvoll erwiesen hätte. Ich will nicht, dass mein bester Freund den gleichen Fehler macht.«
    Christian grinste. »Das klingt ja beinahe so, als liebtest du mich, Conwyk.«
    Gawan lächelte. »Gott weiß, dass ich das tue, Bruder! Und nun lass uns zum Essen hinuntergehen. Ich bin völlig ausgehungert.«
    Ich auch, dachte Christian. Ausgehungert danach, seine Liebste wiederzusehen.
    In der großen Halle herrschte reges Treiben. So etwas hatte Emma noch nie gesehen – und vermutlich würde sie auch nie wieder etwas Vergleichbares sehen. Nicklesby, dieser charmante ... ja, was war er eigentlich? Sie hatte noch nicht herausbekommen, was er war. Mehr als ein Kindermädchen, mehr als ein Butler, so viel stand fest. Und es war nicht zu übersehen, dass die Conwyks den drahtigen, fröhlichen Mann mit den großen Ohren liebten.
    Nicklesby jedenfalls flitzte herum und jagte den Zwillingen nach. Godfrey und Davy spielten in einer Ecke, und alle fünf Minuten konnte sie Godfrey »Verdammt guter Zug, Junge!« schreien hören. Und Lady Follywolle und Lady Beauchamps standen über Ensleys Laufstall vor dem Kamin gebeugt und glucksten und gurrten bei jedem Laut, den das Baby von sich gab.
    Lady Follywolles Schwanenhaar war das Urkomischste, was Emma je gesehen hatte. Jedes Mal, wenn sie sich bewegte, nickte oder den Kopf schüttelte, sah ihr Haar so aus, als würde es sich jeden Moment in die Lüfte schwingen.
    Als Emma die letzte Treppe hinter sich ließ, entdeckte sie Lady Conwyk, die zwischen Küche und Halle hin und her eilte. Emma ging schnurstracks auf sie zu, um ihr zu helfen, doch als sie gerade mal den halben Saal durchquert hatte, wurde sie von einem jungen Ritter aufgehalten.
    »Emma!« Jason beeilte sich, sich ihren Schritten anzupassen. »Wie geht es dir?«
    Emma lachte. »Du meinst, seit wir uns ... wann war das? – vor ein paar Stunden zuletzt gesehen haben?« Sie tätschelte ihm den Arm. »Es geht mir gut. Bestens sogar, Jason.«
    Seine Augen leuchteten auf, und ein gefühlvoller Ausdruck huschte über sein Gesicht. »Wie ich schon sagte: Dieser Christian ist ein verdammter Glückspilz!«
    Emma schüttelte den Kopf. »Bei deiner Verwandlung vom Geist zum Sterblichen müssen sich bei dir ein paar Schrauben gelockert haben.« Sie tippte sich mit dem Finger an die Stirn.
    Jason lachte. »Und wieso sagst du das?«
    Sie warf ihm einen schrägen Blick zu. »Ja, warum wohl? Weil du ihn einen Glückspilz nennst und ich beim besten Willen nicht verstehe, warum.«
    Plötzlich bemerkte Emma, dass sie niemanden mehr an ihrer Seite hatte. Sie blieb stehen und drehte sich um. Mit einem Ausdruck der Verwirrung war Jason mitten in der Halle stehen geblieben und starrte ihr mit großen Augen nach. Aus irgendeinem Grund brachte sein Gesicht Emma zum Lachen. »Was ist denn?«
    Jason kam ihr langsam die wenigen Schritte nach und blickte sie aus sanften grünen Augen an. »Kann es nicht sein, dass du ein paar Schrauben locker hast, Emma?«, fragte er und schüttelte den Kopf. »Du weißt wohl gar nicht, wie hübsch du bist?«
    Emma spürte, wie ihr die Röte in die Wangen stieg. »Das ist doch lächerlich! Sehr lieb von dir, aber lächerlich.«
    Jason grinste von einem Ohr zum anderen, als ihr die Röte in die Wangen stieg. »Siehst du? Das Erröten macht dich nur noch hübscher, Emma.« Wieder schüttelte er den Kopf. »Er ist ein verdammter Glückspilz, und ich hoffe nur, er weiß das auch.«
    Emma verdrehte die Augen und ergriff Jasons Arm, um ihn mitzuziehen. »Nun komm schon, du Charmeur! Begleite mich in die Küche, damit ich Ellie helfen kann.«
    »Jederzeit«, erwiderte er lachend.
    Als sie die Küche betraten, drehte Ellie sich um und lächelte erfreut. »Hallo, Leute!«
    Emma erwiderte das Lächeln. »Kannst du Hilfe brauchen?«
    »Liebend gern. Nicklesby und ich haben heute die Jobs getauscht – er ist ein sehr viel besserer Koch als ich. Gewöhnlich macht er das Abendessen, und ich beaufsichtige die Zwillinge.« Ellie grinste. »Aber sie lieben Onkel Nicklesby so sehr, dass sie ihn heute Abend wollten und nicht mich.« Sie blies

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