Ewigkeit für deine Liebe
hatte, einen Weg zu finden, ins Leben zurückzukehren. Aber diesmal? Bei dieser Emma?
Ich nehme dich auch so ...
In dem Moment erreichte ein leises Brummen seine Ohren. Christian erhob sich und schaute aus dem Fenster. Weiter unten auf der Straße kamen acht Motorräder auf Grimm Castle zu, gefolgt von einem blauen Rover, einem großen roten Jeep und einem silbernen Porsche.
Ach, du liebe Güte!, dachte er. Diese aufgeblasenen Dreadmoors waren schon da.
Christians Augen verengten sich. Was würde er nicht dafür geben, als lebendiger Krieger an dem Turnier teilzunehmen!
»Sie sind hier.«
Er drehte sich um und sah die verschlafene Emma an. Sie hatte sich halb aufgerichtet und auf einen Ellbogen gestützt, ihr Haar zerzaust und ihr Gesicht vom Schlaf gerötet. Mit großen blauen Augen starrte sie ihn an, ihre sexy Lippen leicht geschürzt.
»Ach fel ’n arddun«, murmelte er, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Sie setzte sich nun ganz im Bett auf und rieb sich ihre Augen, gähnte und streckte sich, bis Christians Magen sich verkrampfte bei dem Anblick. »Was bedeutet das?«
Er hatte nicht gemerkt, dass er Walisisch gesprochen hatte. Früher hatte sie es auch gesprochen.
Mit drei Schritten war er bei ihr, setzte sich auf die Bettkante und strich mit den Fingern eine ihrer langen Strähnen nach. »Du bist so schön«, sagte er.
Emmas Wangen röteten sich. »Oh.« Ihre Stimme war vom Schlaf ein wenig rau. »Du warst ... die ganze Nacht hier?«
Christian grinste. »Was davon noch übrig war.«
Sie warf einen Blick aufs Fenster. Er hatte noch nie eine Frau gekannt, die so oft errötete. Aber bei ihr fand er es ganz entzückend.
»Was ist das für ein Lärm?«, fragte sie.
Christian seufzte und blickte auch zum Fenster. »Die arrogantesten Kerle, denen du je begegnen wirst.«
Emma lachte und schlüpfte aus dem Bett, um zum Fenster zu laufen und hinauszuschauen. »Noch arroganter als du?«, fragte sie, als sie hinausblickte.
Christians Mund wurde trocken. Knochentrocken.
Als wäre er ein unerfahrener junger Bursche, der zum ersten Mal in seinem Leben die nackten Beine einer Frau erblickt. Aber er war erstens nicht mehr jung und zweitens alles andere als unerfahren.
Aber irgendwie konnte er seine Reaktion verstehen, denn Emma stand am Fenster, wo das blasse Morgenlicht durch ihr fast durchsichtiges weißes T-Shirt schien, und ihre Shorts – hier musste er schlucken -, saßen tief auf ihren Hüften und ließen ein gutes Stück ihres nackten Bauchs erkennen. Der Anblick nahm ihm fast die Kraft aus seinen Knien. Und ihr war offensichtlich kalt.
Er versuchte, nicht nach Luft zu schnappen.
»Was ist?«, fragte sie. Dann musste sie seinem Blick gefolgt sein, der auf ihren Brüsten ruhte, denn sie wurde feuerrot und verschränkte ihre Arme vor der Brust. »Oh. Tut mir leid.«
Tut mir leid?
»Mir nicht«, murmelte er, während sein Blick noch immer wie gebannt an ihrem Oberkörper hing.
»Raus mit dir, Christian!«, fuhr sie ihn an und versuchte, sich noch besser zu bedecken. »Das ist mein Ernst! Sonst rufe ich Jason!«
»Dann ruf ihn doch!«, sagte er und lächelte im Stillen über ihre manchmal erstaunliche Schüchternheit. »Sein sterbliches Ich wird einige Minuten brauchen, um hierherzugelangen ...«
Ein Kissen flog durch ihn hindurch und traf die Wand.
»Autsch«, sagte er.
Sofort wurde sie blass. »Oh! Entschuldige bitte! Habe ich dir wehgetan?«
Er brauchte mehrere Sekunden, um sich seine Antwort zu überlegen.
Es war eine Sekunde zu viel für sie. Sie funkelte ihn böse an.
»Ich meine es ernst, Christian of Arrick-by-the-Sea! Verschwinde jetzt auf der Stelle aus meinem Zimmer, damit ich mich in Ruhe anziehen kann«, befahl sie mit leiser, drohender Stimme. Falls möglich, verschränkte sie ihre Arme sogar noch fester vor der Brust.
Und da sah er sie an und suchte ihren Blick.
Um ihre Lippen zuckte es.
Christian lachte. »Na schön, mein schüchternes kleines, modernes Mädchen. Wir sehen uns auf dem Korridor, wenn du hier fertig bist.« Sein hungriger Blick glitt noch einmal über ihren nur dürftig bekleideten Körper, dann verbeugte er sich tief vor ihr. »Bis dann.«
Und sichtlich widerwillig verschwand er aus dem Zimmer.
Emma stieß einen Seufzer aus, als sie Christian verschwinden sah.
Sein Gesichtsausdruck – bevor sie ihre Brüste bedeckt hatte – hatte heftiges Verlangen erkennen lassen.
Sie hatte einen trockenen Mund bekommen, als sie es gesehen hatte.
Aber dann hatte er
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