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Faenger des Gluecks

Faenger des Gluecks

Titel: Faenger des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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registriert. Überraschend für sie beide, brach Brooke in Tränen aus.
    Verwirrt, dann besorgt legte Parks die Arme um Brooke, ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben, wie er sie trösten konnte. Und doch, er hatte genügend Tränen bei seinen Schwestern gesehen, um zu wissen, dass Tränen oft nichts mit Logik zu tun hatten.
    Beschämt und unfähig, ihre Tränen zurückzuhalten, schob Brooke seine Arme zurück. »Nein, bitte. Lass mich! Ich hasse es zu weinen.«
    Doch er zog die Widerstrebende an sich. »Ich ertrage es nicht, dich so zu sehen«, sagte er leise und dann drängender: »Was ist los?«
    »Du hältst mich bestimmt für dumm. Ich hasse es, für dumm gehalten zu werden.«
    »Brooke.« Er legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es an. Tränen rollten ihre Wangen hinunter. Da er kein anderes Mittel wusste, küsste er Brooke – die weichen Lippen, die nassen Wangen, die feuchten Lider. Was als blinder Versuch begonnen hatte, sie zu trösten, wuchs an zu glimmender Leidenschaft.
    Die Lust steigerte sich, und sein Mund suchte wieder ihren. Er zog die Finger durch ihr Haar, als wäre es aus reiner Seide. Brooke zitterte in seinen Armen. Ob es an den Schluchzern lag oder auch ihrem wachsenden Verlangen, Parks war sich nicht sicher, während der Kuss heftiger, stürmischer wurde. Sie öffnete sich ihm, mehr als jemals zuvor. Sie ist jetzt ganz schutzlos, erinnerte er sich und bekämpfte die Ungeduld, seine Begierde schnell zu befriedigen. Er sprach leise, beruhigend, er streichelte zärtlich, erregend.
    Brooke wollte sich einfach nur fallen lassen in diese umnebelte, schwerelose Welt, in der alle Bewegungen im Zeitlupentempo abliefen. Sie wollte das Feuer und die Blitze spüren, die atemlos machten. Sie wollte diese weiche, tiefe Befriedigung, die in den Schlaf einlullt und die am kommenden Morgen immer noch andauert.
    Als Parks sich mit ihr auf den Boden legte, verstärkte sich der Duft der brennenden Holzscheite. Brooke hörte das Knacken und Zischen der Scheite, während die Flammen an ihnen leckten. Parks’ lange Küsse ohne Hast hielten Brooke in der Schwebe – halb in der Wirklichkeit, auf dem Teppich, vor dem roten Flackern des Feuers und der Wärme der Sonne auf den geschlossenen Lidern, halb in der Welt der Träume, die nur Liebende kennen. Während ihr Geist schwebte und mit jeder einzelnen Empfindung flirtete, zog Parks Brooke aus.
    Er ließ sich Zeit dabei, als hätte er warten können, bis die Jahreszeit draußen vor den großen Fenstern wechselte. Hier gab es keine Zeit, keinen Winter, keinen Frühling, nur den ewig währenden Augenblick. Brooke schob die Hände unter sein Hemd und über seinen warmen und kräftigen Körper.
    Und dann lagen sie nackt, Haut an Haut, vor dem Feuer, und durch die Fensterfront fiel das Sonnenlicht herein und ergoss sich über sie. Die Küsse wurden intensiver, nur von Seufzern und gewisperten Liebkosungen unterbrochen. Brooke schmeckte den Wein an seiner Zunge, und es berauschte sie.
    Langsam, ohne dabei den Mund von ihrem zu nehmen, begann Parks wieder eine Erkundungsreise ihres Körpers. Schauer liefen wie unzählige winzige Nadelstiche über ihre Haut, jagten den Pfad entlang, den seine Hände zogen. Seine Knöchel streiften die Seiten ihrer Brüste. Brooke stöhnte auf, ein fließender Laut sinnlichen Entzückens. Seine Zunge drang tiefer in ihren Mund, und die Droge Lust entfaltete ihre volle Wirkung. Brookes Glieder wurden schlaff, schwer, und sie gab sich ihm vollkommen hin. Dann erst ließ er seinen Lippen die Freiheit, wieder ihre Haut zu schmecken, ein berauschender Geschmack wie ihr Duft und irgendwie noch erotischer.
    Mit feuchten Küssen erregte er sie. Mit einem überraschenden Druck seiner Zähne an einer ihrer erogenen Stellen ließ er sie nach Luft schnappen. Dann besänftigten seine Lippen sie wieder, lullten sie ein, und ihr Körper wurde weich und biegsam. Wieder und wieder hob er Brooke der Flamme entgegen, dann führte er sie zurück in den Nebel, bis sie nicht mehr sagen konnte, wo es am schönsten war.
    Die Küsse, die er auf ihrem Bauch verteilte, prägten sich ihrer Seele ein. Eine kopflose Erregung füllte sie aus, und sie bewegte sich ganz nach Parks’ Regie. Sein Atem lag warm auf ihrer Haut.
    Immer noch zog sein Mund langsam über sie. Seine Hände hatten schon jeden geheimen Punkt ihrer Lust entdeckt, streichelten und erregten, hielten Brooke gefangen unter einem seidigen Schleier des Begehrens. Kraft füllte sie nun aus, ohne dass

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