Fallen Angel 07 Tanz der Rose
nach nicht entrüstet. Ganz im Gegenteil... Mit dem herrlichen Machtgefühl eines kühnen Eroberers drang seine Zunge in ihre Intimsphäre vor, erkundete alle feuchten Falten und stimulierte sie an den empfindsamsten Stellen.
Die Lustschauer, die durch ihren Körper jagten, bereiteten ihn auf den Moment vor, als sie sich wild aufbäumte, und seine Lippen verweilten auf ihrem erhitzten Fleisch, bis sie ermattet auf das Polster zurücksank und mit zittriger Hand über sein wirres Haar strich. »O Stephen«, flüsterte sie, »ich hatte ja keine Ahnung... «
Unfähig, seine Erregung länger zu zügeln, befreite Stephen sein zuckendes Glied aus der Unterhose und drang mit einem kräftigen Stoß in Rosalinds Höhle ein, wo ihn warme Feuchtigkeit willkommen hieß. Nach Luft schnappend, winkelte sie ihr rechtes Knie an und stemmte sich mit dem linken Bein auf dem Boden ab, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Die Arme um seine Taille geschlungen, ging sie bereitwillig auf seinen Rhythmus ein, der immer schneller wurde, bis eine mächtige Flutwelle über ihm zusammenschlug und ihn zu verschlingen drohte. Hilflos stöhnend, Wange an Wange mit Rosalind, glaubte er, vor Seligkeit zu sterben, trieb aber langsam an einen weichen Strand. Sobald er wieder bei Kräften war, betrachtete er, auf einen Ellbogen gestützt, das erhitzte Gesicht seiner Frau. Feuchte Locken klebten an ihrer Stirn, und sie hatte glänzende Augen. Es beruhigte ihn, daß sein Ungestüm ihn offenbar nicht daran gehindert hatte, auch ihr Lust zu bescheren.
Trotzdem glaubte er, sich entschuldigen zu müssen, während er sie zärtlich auf die Schläfe küßte. »Ich kann gar nicht glauben, daß mein Temperament wieder mit mir durchgegangen ist«, murmelte er verlegen. »Dabei hatte ich die besten Vorsätze, mir diesmal Zeit zu nehmen und jeden Zentimeter deines Körpers zu genießen. «
»Macht nichts«, tröstete sie ihn übermütig. »Dafür kam ich ja in den Genuß deiner ganzen Manneskraft. «
Lachend setzte Stephen sich auf und betrachtete ihre üppigen Kurven, die durch das dünne Unterkleid kaum verhüllt wurden. »Du bist die raffinierteste Verführerin, die ich jemals gekannt habe. « Ihr Gesicht erstarrte, und er begriff, daß sie seine Bemerkung für eine Anspielung auf das angeblich unmoralische Leben von Schauspielern hielt. Liebevoll strich er ihr die feuchten Haare aus dem Gesicht. »Das war als Kompliment gemeint, Liebling. Deine Sinnlichkeit ist für mich ein Geschenk des Himmels. «
Rosalinds Miene entspannte sich zwar, doch sie hatte ihre Unbefangenheit eingebüßt und zog das Unterkleid über ihre nackten Brüste und Schenkel.
Stephen blies die Kerzen aus, so daß der Raum nur noch vom Kaminfeuer erhellt wurde, und zog sie von der Chaiselongue hoch. Er führte sie galant zum Bett und legte ihr beide Hände auf die Schultern. Obwohl seine Begierde im Augenblick gestillt war, konnte er sich an ihr nicht satt sehen - und er wollte alles sehen. Ein Gentleman würde ihr Schamgefühl respektieren, aber ihm blieb so wenig Zeit, daß er sich eine solche Rücksichtnahme nicht leisten konnte. Ihre Arme streichelnd, fragte er leise: »Darf ich dich vollends ausziehen? «
Sie nickte nach schier unmerklichem Zögern, und er streifte ihr begierig das Unterkleid über den Kopf, kniete nieder, löste das zweite Strumpfband - diesmal mit den Fingern - und rollte ihre Strümpfe hinunter, wobei er die wohlgeformten Beine in Augenschein nahm.
Dann trat er etwas zurück und bewunderte sie von Kopf bis Fuß. Ihr nackter Körper war perfekt wie der einer griechischen Götterstatue, wie geschaffen für Liebe und Leidenschaft. »Du bist schön«, murmelte er rauh. »Atemberaubend schön! «
Rosalind schluckte. »Fast könnte ich es glauben... «
»Du darfst nie daran zweifeln. « Während sie ins Bett stieg, legte er seine eigenen Kleidungsstücke ab. Es verletzte seine Eitelkeit, daß er viel zu mager war, aber immerhin sah er noch nicht völlig ausgemergelt aus, und mehr konnte ein Sterbender wohl nicht erwarten. »Ich bin müde, möchte diesen Tag aber noch nicht so schnell zu Ende gehen lassen. «
»Mir geht es genauso. « Rosalind griff nach seiner Hand, als er sich neben ihr ausstreckte, auf einen Ellbogen gestützt, um sie besser betrachten zu können. Im Zimmer war es immer noch so warm, daß sie darauf verzichteten, sich zuzudecken.
Rosalinds Blicke schweiften entspannt über den Körper ihres Mannes, und was sie sah, gefiel ihr: seine
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