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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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an.
    »Weil du wunderschön bist.« Er küsst meinen Hals. »Weil du sexy bist.« Er küsst mein Schlüsselbein. »Und weil ich es schön fände, wenn unser erstes Mal…«
    »Was?« Was hat Dave gerade gesagt? Unser erstes Mal? Nie im Leben! Dave ist noch Jungfrau?
    Er starrt mich an. »Äh… ich wollte sagen… dein erstes Mal… es würde mir so viel bedeuten…« Aber wir wissen beide, dass es zu spät ist.
    Dave ist noch Jungfrau!

20. Kapitel
    Ein genialer Plan
20. Oktober, 1. Stunde
    Langsam kommt der Herbst und morgens ist es schon so kalt, dass die Mädels schwer auseinanderzuhalten sind, weil sie unendlich viele Schichten übereinander tragen. Sara erkenne ich jedoch sofort.
    Der Sportlehrer treibt uns an. Unermüdlich schreit er in sein Megafon. Eigentlich versteht man nie, mit wem er redet oder was er sagt. Immerhin ist ihm am ersten Schultag aufgefallen, dass ich den Sommer über Gewichte gestemmt habe.
    Als ich jetzt an ihm vorbei zur Aschebahn gehe, sagt er: »Na, Tobey, trainierst du noch?«
    »Ja«, antworte ich.
    »Vielleicht kommst du ja doch noch ins Leichtathletikteam.«
    In der neunten Klasse war ich einen Tag lang in diesem Team und seitdem will der Sportlehrer mich dazu überreden, dass ich wieder eintrete. Ich bin groß und schlank, damit kann man sicher schnell laufen und weit springen.
    »Glaube nicht«, sage ich. »Aber danke für das Angebot.«
    »Denk darüber nach.«
    »Werde ich tun«, sage ich, um ihn loszuwerden.
    Als wir loslaufen, fragt mich Mike: »Ziehst du das wirklich durch?«
    »Klar«, sage ich.
    Ich habe mir den Plan schon vor einer Weile ausgedacht, aber es hat ein paar Tage gedauert, bis ich sicher war, dass er funktioniert. Eigentlich hätte ich noch mehr Testläufe starten müssen. Aber heute probiere ich es einfach.
    Während wir die erste Runde auf der Aschebahn drehen, halte ich nach Sara Ausschau. Wir Jungs müssen drei Runden laufen, die Mädchen nur eine. Mir bleibt also nur eine einzige Möglichkeit, Sara einzuholen.
    Da entdecke ich sie: Sie läuft ein Stück vor uns, neben ihr Maggie. Ich spurte los.
    »Los, Alter!«, ruft Josh mir hinterher.
    Mein Plan treibt mich an und ich renne ziemlich schnell. Bald bin ich hinter Sara und Maggie. Ich werde wieder langsamer und versuche, ein paar Gesprächsfetzen aufzuschnappen, aber eine Horde kreischender Mädchen verhindert das. Ich drehe mich um.
    Der Plan könnte nicht besser funktionieren.
    Normalerweise gehe ich Cynthia aus dem Weg. Aber jetzt brauche ich sie.
    »Hi Tobey!«, ruft sie. Wir sind zwar nicht mehr zusammen, aber sie kann einfach nicht aufhören, mit mir zu flirten. »Wow, du hast ja nur Shorts an! Ist dir nicht kalt?«
    »Nö«, sage ich und richte meinen Blick auf Saras Rücken. Keine Ahnung, ob sie uns hört.
    »Hast du trainiert?« Cynthia umschließt meinen Arm. »Früher waren deine Arme definitiv dünner!« Sie gräbt ihre Fingernägel in meinen Bizeps und lächelt mich an. Wortlos laufen wir nebeneinanderher.
    In diesem Moment dreht Sara sich um.
    »Meinst du wirklich?«, frage ich Cynthia.
    »Auf jeden Fall! Trainierst du regelmäßig?«
    »Klar«, sage ich.
    »Du bist definitiv muskulöser geworden«, sagt sie.
    Wir haben die erste Runde hinter uns. Die Mädchen rennen zurück in die Turnhalle.
    »Bis dann, Tobey!«, ruft Cynthia mir über die Schulter hinweg zu.
    Ich winke ihr nach und renne weiter.
    Sara schaut sich nicht um, sondern verschwindet einfach in der Halle.
    Ich lasse Mike und Josh aufholen.
    »Alter«, sagt Josh, »wie war’s?«
    »Keine Ahnung.«
    »Hat es geklappt?«, fragt Mike.
    »Ich glaube schon«, sage ich. Aber anstatt mich darüber zu freuen, fühle ich mich irgendwie mies.
    »Hat sie dich gesehen?«, fragt Mike.
    »Ich habe dich gesehen!«, meint Josh. »Cynthia hat dich ja fast aufgefressen!«
    »Sie hat mich gesehen«, sage ich. »Und sie wirkte ziemlich irritiert.«
    »Geil!«, sagt Mike. »Du hast es geschafft!«
    Ich bin mir sicher, dass die Sache Sara nicht kaltgelassen hat. Das habe ich in ihren Augen gesehen und auch an ihrem Gang. Ich sollte jetzt wohl glücklich sein…
    *
    Musik ist das Einzige, das mich runterbringt. Musik ist meine Droge. An diesem Nachmittag schrammele ich wie verrückt auf der Gitarre. Wir haben uns jetzt entschieden, bei der Battle of the Bands einen klassischen Rocksong zu spielen und als Zugabe einen Song von uns. Mike meint, dass wir so am ehesten gewinnen.
    Bei den letzten zwei Proben sind Mike und Josh schnell wieder abgehauen, weil

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