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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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hinten. Die Rückbank ist riesig. Tobeys ganzes Auto ist riesig. Ich weiß noch, wie Matt sich einmal auf dem Parkplatz darüber lustig gemacht hat. »Was soll denn das hier sein?«, hat er gefragt. »Tobey Bellers Auto oder ein Kreuzfahrtschiff?«
    »Ich würde ja die Heizung anmachen«, sagt Tobey, »aber wenn die Batterie leer ist, haben wir ein Problem.«
    »Das geht schon.«
    »Warte mal.« Tobey springt aus dem Wagen, rennt zum Kofferraum und kommt mit einer Decke zurück. »Die stinkt ein bisschen«, sagt er. »Tut mir leid.«
    Die Decke riecht nach Benzin, aber diesen Duft mochte ich schon immer.
    »Stört mich nicht.«
    Tobey breitet die Decke auf dem Rücksitz aus und küsst mich.
    »Sitzt du bequem?«
    Ich habe vergessen, wie man spricht, deshalb nicke ich nur.
    Wieder küssen wir uns. Seine Lippen sind einfach unglaublich.
    Ich habe das Gefühl, es sind nur fünf Minuten vergangen, aber wir müssen mindestens eine Stunde auf der Rückbank gelegen haben, denn draußen wird es schon dunkel. Außerdem sind die Scheiben beschlagen und meine Lippen sind heiß.
    Wenn Tobey mich berührt, fühlt sich das einfach toll an.
    »Sara«, flüstert er. »Du fühlst dich so gut an.«
    Ich will nie wieder aufhören, ihn zu küssen.
    Tobey stöhnt leise. Am liebsten würde ich ihm die Klamotten vom Leib reißen… damit ich endlich weiß, wie das ist. Aber dafür ist es noch zu früh.
    Er sagt: »Du machst mich total verrückt.«
    Es ist toll, ihn mit meinem Körper in den Wahnsinn zu treiben. Und das Beste ist, dass Tobey mich nie zu etwas drängt.
    Er hört auf, mich zu küssen. Ich umarme ihn und wir liegen eine ganze Weile still nebeneinander.
    Irgendwann meint er: »Ich hasse es, das sagen zu müssen… aber ich glaube, du musst jetzt nach Hause.«
    Aber ich würde am liebsten hierbleiben. Für immer.
    Auf dem Heimweg lässt Tobey meine Hand keine Sekunde los.
    Und dann kehren wir in unseren Alltag zurück. So ist das Leben: Man macht die aufregendsten Sachen. Man hat den größten Spaß. Und dann zieht man sich Gummihandschuhe über und putzt das Badezimmer.

34. Kapitel
    Merkwürdige Dinge
5. Januar, 10.04 Uhr
    Merkwürdige Dinge gehen vor.
    Erstens: Ich erledige immer noch meine Mathehausaufgaben.
    Und kriege immer noch gute Noten. Ich muss Sara beweisen, dass ich mich geändert habe. Ich will am College angenommen werden, genau wie sie sich das wünscht.
    Heute bin ich so gut drauf, dass ich im Matheunterricht eine verrückte Aktion starte. Mr Perry bestimmt gerade die Leute, die ihre Hausaufgaben an die Tafel schreiben sollen.
    »Nummer dreiundzwanzig?«, bellt er. »Wer will die Lösung von Nummer dreiundzwanzig anschreiben?«
    Fünf von meinen Mitschülern gehen total ab. Sie melden sich, als ginge es um ihr Leben.
    Zweitens: Zur selben Zeit melde ich mich.
    In Mathe habe ich mich noch nie gemeldet. Kein einziges Mal. Nicht einmal, wenn eine einfache Frage gestellt wurde. Ich habe meinen Kram erledigt, mehr nicht. Irgendwelche Zusatzleistungen kamen mir nicht in die Tüte.
    Die anderen glotzen mich an. Ein Mädchen lacht heiser auf.
    Mr Perry denkt, ich will ihn verarschen. »Ja, Tobey? Was kann ich für dich tun?«. Seine Stimme klingt unendlich müde.
    »Ich würde gern Nummer dreiundzwanzig anschreiben.«
    Die anderen erstarren, als hätte ich ihn gerade übelst beschimpft.
    Mr Perry findet das alles andere als lustig.
    »Sehr witzig.« Er ruft jemand anderes auf.
    »Nein, ich meine das ernst. Ich habe die Hausaufgaben gemacht. Sehen Sie?« Ich schwenke das Aufgabenpapier über meinem Kopf. »Und ich will Nummer dreiundzwanzig anschreiben.«
    »Na schön.« Nach wie vor wirkt Mr Perry verunsichert, als hätte er Angst, dass ich vorne nicht die Lösung anschreibe, sondern die Plakate über die Kettenregel von der Wand reiße. »Nummer neunundzwanzig? Wer schreibt Nummer neunundzwanzig an?«
    Auf dem Weg zur Tafel grinse ich von einem Ohr zum anderen. Ich kann nichts dagegen tun. Das ist Saras guter Einfluss. Sie ist immer bei mir, auch wenn sie gerade woanders ist.
    Nummer dreiundzwanzig war die komplizierteste Aufgabe, da bin ich mir sicher. Und ich bin mir auch sicher, dass jede Zeile in meinem Heft stimmt.
    Drittens: Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich das, was in Mr Perrys Augen aufgeblitzt hat, für Hoffnung halten.
    *
    Seit der Battle of the Bands ist irgendwie die Luft raus. Unsere Schulpflichten füllen uns voll und ganz aus und die Stimmung ist kurz davor zu kippen.
    »In welcher Tonart ist

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