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Fallon, Jennifer - Gezeitenstern Saga 3 - Der Palast der verlorenen Traeume

Fallon, Jennifer - Gezeitenstern Saga 3 - Der Palast der verlorenen Traeume

Titel: Fallon, Jennifer - Gezeitenstern Saga 3 - Der Palast der verlorenen Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Fallon
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nächsten Worte an Declan. »Komm schon, Ratz. Lass uns diese Neuerwerbung von Felide finden und zurück in die Zivilisation gehen. Noch ein Tag mit diesen mäkelnden Weibern, und du wirst ebenso sterben wollen wie ich.« Cayal schob sich an Arryl vorbei und stolzierte aus dem Raum.
    Es war Medwen, die das ungemütliche Schweigen brach, als sie sich an Declan wandte. »Du wirst doch auf ihn achtgeben, oder?«
    Declan schnappte vor Verblüffung nach Luft. »Du willst, dass ich auf ihn aufpasse?«
    »Cayal kann dir helfen, Declan, aber ich habe das Gefühl, dass du ihm noch mehr helfen kannst.«
    »Ihr Leute seid wirklich ausnahmslos vollkommen irre, das ist euch doch klar, oder?«
    »Siehst du«, sagte Arryl, »gerade deshalb liegt es jetzt bei dir. Du warst noch nicht lange genug unsterblich, um daran verrückt zu werden.«
    Ein paar Tage später schlichen sie sich nach Port Traeker hinein. Was sie vorfanden, war eine Stadt in Aufruhr. Überall hingen Aufrufe zu öffentlichen Versammlungen, um über die Rückkehr des Fürsten der Askese zu diskutieren, Plakate klebten an nahezu jeder glatten Fläche. Viele warben für Gottesdienste zum Wohlgefallen des wiedergeborenen Herrn, und fast ebenso viele forderten das Ende der öffentlichen Glaubensbekundungen.
    In ihrem Aufzug als Händler, mit einer Felide als Leibwächter im Schlepptau und zwei Chamälidensklaven im Gefolge, würdigte niemand Declan, Cayal oder Arryl eines zweiten Blicks. Der hysterische Nachklang der gescheiterten Invasion der Feuchtgebiete schien das einzige Gesprächsthema in Port Traeker zu sein, und jeder hatte eine Meinung dazu. Der einzige Konsens bestand offenbar darin, dass es keine weiteren Expeditionen in die Feuchtgebiete geben würde, ehe nicht sichergestellt war, dass die über die Seeleute der ersten Invasionsflotte hereingebrochene Krankheit identifiziert und unter Kontrolle war.
    Eine andere interessante Nebenwirkung ihres Eingreifens war anscheinend das Auseinanderbrechen der Allianz der Häuser von Medura und Pardura. Das machte eine weitere Invasion der Feuchtgebiete noch unwahrscheinlicher. Ohne die Einsatzmittel und die Handelsflotten der beiden mächtigsten Häuser in Senestra sah es nicht danach aus, dass irgendwer in absehbarer Zeit überhaupt irgendwo einfallen würde.
    Allerdings gab es keine Spur von Arkady.
    Die Amphiden, die Arkady nach Port Traeker gebracht hatten, konnten Declan nur sagen, wo sie sie an Land gebracht hatten, nämlich an einer kleinen Mole nicht weit vom Medura-Palast. Er hielt es für unwahrscheinlich, dass sie dorthin zurückkehren würde. Doch der einzige Ort in der Umgebung, der sonst vielleicht ihr Interesse wecken konnte, war die Gesandtschaft von Glaeba. Selbst Cayal lachte bei der Vorstellung, dass sie dort würde aufkreuzen wollen. Mit ihrem entehrten Gatten und mit Jaxyn auf ihren Fersen hielt er es für mehr als abwegig, dass sie sich auch nur in der Nähe zeigen würde.
    Declan war sich da nicht ganz so sicher, aber er konnte es nicht riskieren, sich der Gesandtschaft zu nähern, und er traute Cayal nicht genug über den Weg, um ihn darum zu bitten. Außerdem waren weder Cayal noch Arryl Glaebaner und würden wohl kaum eine nützliche Information aus irgendjemandem herauslocken können.
    Immerhin hatte er eine Felide zur Verfügung. Und sie gehorchte ihm wahrhaftig blind. Declan war es gewohnt, dass Crasii Befehlen Folge leisteten, aber die grenzenlose Unterwürfigkeit, die die Crasii den Gezeitenfürsten entgegenbrachten, war nachhaltig erschreckend.
    »Du verschwendest deine Zeit«, sagte Cayal, als er zuhörte, wie Declan Jojo seine Anweisungen gab. »Arkady wäre doch nicht so blöd, auch nur in die Nähe eurer Gesandtschaft zu gehen.«
    »Verstehst du, was ich von dir will?«, fragte Declan Jojo und ignorierte Cayal.
    »Ich atme nur, um Euch zu dienen«, erwiderte die kleine rotbraune Felide ernst.
    Danach habe ich dich nicht gefragt, dachte Declan mit einem Seufzer, aber er kam allmählich dahinter, dass er sich damit zufriedengeben musste.
    »Dann geh jetzt. Wir warten hier auf dich.«
    Die Felide eilte aus der Schänke. Cayal und Declan blieben allein an dem Tisch, den sie besetzt hatten und der einen Blick auf die Werften bot. Arryl war irgendwo da draußen, aufgetakelt wie eine senestrische Adelige mit zwei Crasii-Sklaven, und hielt Ausschau nach einem geeigneten Schiff.
    »Ich sag dir, das ist reine Zeitverschwendung.«
    »Ich hab dich schon die ersten zwanzigmal verstanden.«
    »Aber

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