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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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des Regens auf dem Zinkdach. Das Prasseln wirkt so beruhigend, nicht wahr?“
    „Ich habe noch nie in einem Haus mit Zinkdach gelebt.“ Sie lehnte sich gegen das Kopfende.
    Cade sah sich nach einer Sitzgelegenheit um, aber hier gab es nur zwei zierliche weiße Bänkchen, die sein Gewicht vielleicht nicht aushielten. „Macht’s Ihnen was aus, wenn ich mich mit aufs Bett setze und nach draußen in den Regen sehe? Auf mich wirkt das immer sehr entspannend.“
    Er wartete gar nicht erst auf ihre Antwort und setzte sich auf der anderen Bettseite auf die Bettdecke. Genau wie Patience lehnte er sich gegen das Kopfende.
    „Cade?“
    Schweigend zog er sie in die Arme.
    Patience zögerte, als müsse sie eine Entscheidung auf Leben und Tod treffen. Dann schmiegte sie sich an ihn, und er zog ihr die Decke über die Schulter.
    Ihre Nähe war fast zu viel für ihn. Er wollte sie küssen, bis sie ihren Kummer vergaß. Ihre Haut duftete nach Jasmin, Cade konnte sich kaum beherrschen.
    Aber er riss sich zusammen, denn das war es nicht, was sie jetzt brauchte.
    Er räusperte sich. „Morgen, das heißt, eigentlich heute werde ich auf der Ranch das Scheunentor reparieren. Das Holz ist noch sehr gut, aber wie alles andere auch muss das Tor dringend renoviert werden.“
    Er erzählte und streichelte ihr übers Haar, bis er hörte, dass sie tiefer und ruhiger atmete. Aus Angst, sie wieder aufzuwecken, blieb er reglos sitzen.
    Ich werde hier bei ihr bleiben, beschloss er. Nur für den Fall, dass sie wieder einen Albtraum bekommt.
    Aber im Grunde wusste er selbst, dass das eine Ausrede war.
    Patience tat der Nacken weg. Sie lockerte die Schultern und öffnete die Augen.
    Als Erstes sah sie zwei kraftvolle Schenkel vor sich, die in einer Jeans steckten.
    Sie setzte sich auf und sah Cade an, der sie warm anlächelte. „Guten Morgen.“
    Schlagartig fiel ihr wieder ein, was in der Nacht geschehen war, und am liebsten hätte sie sich unter der Decke verkrochen. „Hi.“ Es war kaum lauter als ein Flüstern. Sie musste husten. „Haben Sie denn auch etwas geschlafen?“
    „Ein paar Stunden. Mehr Schlaf brauche ich nicht.“
    Aus seinem Blick wurde sie nicht ganz schlau. Manchmal war es wirklich frustrierend, wie wenig sie die Gefühle anderer deuten konnte.
    Als sie sich hinkniete, berührte sie zufällig seinen Schenkel, und Cade zuckte zusammen, als würde ihn der Kontakt mit ihr anwidern.
    „Entschuldigung. Auch wegen gestern Nacht“, sagte sie hastig. „Das war wirklich lieb von Ihnen, hier bei mir zu bleiben.“ Gerade als sie sich zu ihrem Kissen vorbeugte, hob er den Kopf.
    Ihre Lippen berührten sich.
    Bevor sie sich zurückziehen konnte, presste Cade den Mund auf ihren. Heiße Lust durchfuhr sie. Fordernd drang er mit der Zunge ein, und Patience nahm ihn auf. Verlangend küsste er sie, und sie küsste ihn mit derselben Leidenschaft zurück.
    Sie versuchte zu analysieren, was da geschah, aber sie konnte nicht mehr denken. Sie fühlte nur noch. Seine Zunge, seine Nähe, sein Duft, das raubte ihr den Atem. Cade war überwältigend.
    Was tust du da? fragte sie sich.
    Mühsam riss sie sich zusammen und machte sich von ihm los.
    Ihre Wangen fühlten sich heiß an, und sie wusste, dass sie rot geworden war. „Das war nett.“
    „Nett?“ Fragend zog er die Augenbrauen hoch.
    „Ja, und unerwartet.“
    „Unerwartet trifft es schon eher.“ Er strich ihr über die Wange. „Es wäre gelogen, wenn ich sagte, ich sei enttäuscht.“
    „Stimmt. Wenn ich das behaupten würde, wäre es auch gelogen.“ Er sieht mich an, als wolle er mich vernaschen, dachte sie. Und ich wäre liebend gern sein Dessert.
    Einen Moment lang glaubte sie, er werde die Hand nach ihr ausstrecken, aber er rollte sich aus dem Bett.
    „Stimmt was nicht?“
    „Nein, alles okay. Aber ich muss nach Leckagen suchen. GG sagte, das Dach sei undicht, und gestern Nacht hat es stark geregnet, da sehe ich lieber mal nach, ob wir irgendwo einen Wasserschaden haben.“
    Und wieso sah er ihr nicht mehr in die Augen? Hatte sie etwas Falsches getan?
    „Ach so.“
    „Ich prüfe mal die übrigen Zimmer.“
    Ich habe ihn verletzt, dachte sie. Aber womit?
    Während er zurück in sein Zimmer ging, rief er ihr zu: „Was hast du heute vor?“
    „Ich … ich fahre raus zum Tatort. Nur um sicherzugehen, dass nichts übersehen wurde.“ Seltsam, dachte sie, dass er überhaupt nachfragt. Er verhält sich so, als wolle er nur so schnell wie möglich weg von mir.
    „Ich begreife

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