Familienbande
nicht von den Ältesten entführt wurde“, sagte Jason so ruhig wie möglich.
„Wie kommst du darauf?“, fragte Greg nach. „Dieses Szenario wäre doch das wahrscheinlichste.“
„Wir hatten die Möglichkeit mit Theodor zu sprechen, als wir Violette zu ihm umgesiedelt haben. Er hält natürlich zu den Ältesten, aber er hat geschworen, dass Laney nicht bei Akima ist.“
„Na, das ist ja ungemein beruhigend.“
Jason seufzte.
„Ich weiß, dass du dir Sorgen machst, Greg“, sagte er. „Das tue ich auch. Aber wir wissen auch nicht, wo Cynthia ist. Glaubst du deswegen, dass sie tot ist?“
„Nein“, sagte Greg sofort.
„Und warum nicht?“
„Ich weiß nicht. Ich glaube, dass ich es irgendwie spüren würde, wenn ihr was passiert wäre. Sie ist immerhin meine einzige Schwester.“
„Siehst du?“, fragte Jason. „Genauso geht es mir mit Laney. Sie ist meine Tochter und ich wüsste es, wenn es ihr wirklich schlecht gehen würde. Wenn wir ihr helfen könnten, dann würden wir das natürlich tun. Aber das können wir nicht. Stattdessen müssen wir unsere Kraft und Energie jetzt auf die Vorbereitung für die Schlacht konzentrieren. Wenn Akima einen Kampf haben will, dann kann sie ihn kriegen. Aber wir werden es ihr gewiss nicht leicht machen.“
Die Fahrt verging erheblich schneller als erwartet. Jason fuhr wie der Teufel und als sie beim Herrenhaus ankamen, ging gerade die Sonne unter.
Doch als sie nahe genug waren, um etwas zu erkennen, stockte Greg der Atem. Überall um das Herrenhaus herum, teilweise im Wald versteckt, waren Pavillons aufgebaut, unter denen sich Kaltblüter aufhielten. Es waren mehr, viel mehr, als bei dem letzten Konflikt mit den Ältesten vor über zehn Jahren.
„Jason“, stotterte Greg, als sie auf den Hof fuhren. „Wie viele sind es denn jetzt schon?“
„Ich weiß nicht, ob heute noch welche hinzugekommen sind“, gab Jason zu. „Gestern waren es um die fünfhundert.“
„Fünfhundert“, sagte Greg nachdenklich, als Jason problemlos in einer Parklücke zwischen vielen anderen Autos parkte, die alle nicht der Familie gehörten.
„Wie gesagt“, verkündete Jason. „Wir werden es den Ältesten nicht leicht machen.“
Fortsetzung folgt …
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Danksagung
Der größte Dank geht auch dieses Mal an alle meine treuen Leser, von denen viele auch schon über Facebook mit mir in Kontakt getreten sind. Über eure Anregungen und Hinweise habe ich mich sehr gefreut und fände es schön auch weiterhin mit euch in Kontakt zu bleiben. Die Rezensionen auf Amazon waren ebenfalls sehr hilfreich und haben mir geholfen die Geschichte weiterzuentwickeln und zu verbessern. Vor allem die 5-Sterne Rezensionen haben mich sehr dazu motiviert weiterzuschreiben. Ohne dieses positive Feedback wäre der dritte Teil mit Sicherheit noch lange nicht fertig.
Ich möchte desweiteren allen danken, die mir bei der Überarbeitung des dritten Teils geholfen haben. Meiner Lektorin, Corinna Rindlisbacher von ebokks, sowie meinen Brüdern und meinem Freund. Vielen Dank für eure Geduld und eure Unterstützung. Ihr seid wunderbar.
So geht es weiter …
Während dieser Reise lernen Laney und Darrek sich unfreiwillig besser kennen, was beide in eine schwierige Situation bringt. Laney misstraut Darrek , weil er ihre Mutter getötet hat. Darrek indes schafft es nicht zu vergessen, dass Laney Jasons Tochter ist. Sein alter Freund und Rivale, den er als Verräter betrachtet.
Werden Laney und Darrek es schaffen, ihre Differenzen zu überbrücken und den Aufständischen in ihrem Kampf beizustehen? Oder wird Laney sich am Ende doch mit ihrer Großmutter Marlene verbinden müssen, um die Kaltblüter vor einer Kathastrophe zu bewahren?
Das findet ihr heraus in:
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