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Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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konzentrierten sich ganz und gar auf die stumme Kommunikation ihrer Augen, und was sie in seinen entdeckte, stellte ganz merkwürdige Dinge in ihrem Körper an. Ihr Puls raste, als hätte sie gerade einen olympischen Sprint hinter sich gebracht, ihr Blut rauschte und zirkulierte immer rascher durch ihren Körper, suchte nach dem Mittelpunkt und fand ihn. Ihr Schoß pochte sehnend. Ohne die Augen von ihm abzuwenden, versuchte sie die Reaktionen ihres Körpers zu vertuschen, doch es war so furchtbar schwer, sich lässig und unbeteiligt zu geben, wenn man allein vom Anblick eines Mannes erregt war. Schon sein Blick reichte aus, um die Lust auf Intimität in ihr zu wecken, und je mehr sie sich bemühte, nicht an Sex zu denken, umso intensiver kreisten ihre Gedanken darum. Da saß sie also, trank Kaffee mit Quinn und hatte ein feuchtes Höschen. Wenn ihr das nicht ausreichend Stoff zum Nachdenken für die nächsten Monate gab, dann wusste sie auch nicht.
    Um sich und ihre Hände irgendwie zu beschäftigen, hob sie die Kaffeetasse an ihre Lippen und nahm gedankenlos einen großen Schluck. Er schrie noch „Vorsicht!“, weil die Flüssigkeit so kurz nach dem Aufbrühen noch immer viel zu heiß war, doch seine Warnung kam zu spät, und natürlich verbrannte sie sich den Mund. Mit einem erstickten Keuchen hob sie die Hand an die Lippen und stolperte im nächsten Moment auf die Spüle zu. Hastig drehte sie den Hahn auf und schaufelte kaltes Wasser über ihre Lippen. Im Hintergrund vernahm sie das Scharren von Stuhlbeinen, dann Schritte. Sekunden später legte sich Quinns Hand sanft um ihre Schulter, mit der anderen schob er vorsichtig ihr langes Haar zurück und hielt es am Nacken fest, damit es ihr nicht andauernd ins Gesicht fiel. Das Wasser war angenehm kühl, und das Brennen ließ relativ schnell nach. Erleichtert, weil sie noch mal mit dem Schrecken davongekommen war, richtete sie sich wieder auf. Er musterte sie nach wie vor besorgt und hob mit seiner freien Hand ihr Kinn an, um sich die Stelle noch mal genau anzusehen.
    „Man sieht kaum was, es ist nur noch ein bisschen gerötet“, murmelte er. Mitfühlend lächelte er sie an. „Gehts denn wieder?“
    Gott, er war so süß. Die Leute schätzten ihn alle falsch ein. Er war mehr als nur ein aalglatter Schönling mit einem ordentlichen Batzen Geld auf dem Konto und einer Vorliebe für schnelle Autos und Casinos. Das war nur ein Teil seiner Persönlichkeit, der oberflächlichere und genusssüchtige, doch Quinn konnte auch freundlich sein und besaß ein gutes Herz. Wenn er Anteil nahm, dann aus ehrlichem Interesse und nicht, weil es die gute Erziehung von ihm verlangte.
    „Es geht schon wieder“, versicherte sie ihm schnell, ehe sie ihm hier in ihrer Küche noch eine Liebeserklärung machte. „Es tut nicht mal mehr weh“, setzte sie sicherheitshalber hinzu und verfluchte ihr Schicksal, weil es sich ausgerechnet den heutigen Abend ausgesucht hatte, um ihre bislang unentdeckte tollpatschige Ader hervorzubringen. Er musste sie ja für eine komplette Idiotin halten! Doch ihre Verlegenheit wich einem anderen Gefühl. Sein Unterarm lag noch immer auf ihrer Schulter, in seiner Faust hielt er nach wie vor ihr Haar zusammen.
    Die Berührung seiner Handkante an ihrem Nacken sandte heiße Ströme durch ihren ganzen Körper. Ihre Blicke verfingen sich, bis ihm wohl auffiel, wie nahe sie einander waren. Behutsam ließ er ihr Haar los, strich noch ein letztes Mal glättend darüber und trat einen Schritt zurück. Sofort fühlte sie sich, als würde ihr etwas Wichtiges fehlen. Beth schüttelte dieses unangenehme Gefühl ab und deutete mit der Hand zum Tisch. „Setz dich doch wieder.“
    Er machte es sich wieder auf dem Küchenstuhl bequem, doch sie selbst blieb an der Spüle stehen und lehnte sich gegen den harten Rand. Sie brauchte ein bisschen Abstand, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, doch ihn aus einiger Entfernung zu betrachten, dämmte ihre Sehnsucht nach ihm nicht ein. Kein bisschen.
    Sein Haar schimmerte im Licht der Küchenlampe und sah noch seidiger aus als sonst. Es weckte in ihr den Wunsch, ihre Finger darin zu vergraben, während sie den Mund an seinen Hals presste …
    Auf einmal schob er den Stuhl ein Stück zurück. Das quietschende Geräusch hörte sich erschreckend laut an, in der nächtlichen Behaglichkeit ihrer Küche.
    „Ich denke, ich sollte gehen. Ich habe dich lange genug belästigt“, sagte er entschieden. Seine tiefe Stimme beförderte sie

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