Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)
an ihre Brust, die sich weich in seine Hand schmiegte. Ross atmete scharf ein, ließ aber nicht los, sondern krümmte die Finger um den weichen Hügel. Ihre Brüste bewegten sich im Takt ihrer Atemzüge und hoben sich ihm bei jedem Ausatmen entgegen. Am liebsten hätte sie einen lauten Jubelschrei ausgestoßen. Er wollte sie und kam nicht dagegen an.
„Das gehört alles dir, wenn du willst“, flüsterte sie ihm lockend zu und ging gar nicht auf seine Worte von eben ein. „Du brauchst nur zuzugreifen.“
Ihre Augen trafen sich, drifteten auseinander. Mit einem tiefen Einatmen schloss er die Augen. Sie dachte schon, er würde sich abwenden und die Wohnung verlassen, als er sie unvermittelt um die Taille packte und einfach auf die Theke setzte. Seine Stimme ging ihr durch Mark und Bein.
„Ich werde dir zeigen, was passiert, wenn man sich mit mir anlegt.“
Mit einer knappen Bewegung spreizte er ihre Schenkel, seine flache Hand drückte sie nach hinten, und er zurrte ihre Hose und ihren Slip über ihre Beine nach unten.
„Und? Wirst du jetzt endlich aufhören mich zu provozieren?“, fragte er mit bezwingender Stimme und schob eine Hand unter den Stoff ihres Oberteils, um liebkosend ihren Bauch zu streicheln. Er glitt dabei immer höher, bis er den Kaftan auf dem Weg nach oben mitnahm und sie fast bis zum Brustkorb entblößte. Danach wanderten seine Finger wieder abwärts, geradewegs auf ihren Schoß zu.
„Ich lasse mich nicht von dir einschüchtern“, murmelte sie leise. Als sie das nächste Mal den Mund öffnete, brachte sie nur noch ein Wimmern heraus, weil er ohne weiteres Vorspiel mit zwei Fingern in sie eindrang. Problemlos. Sie war schon nass, seit er durch die Wohnungstür getreten war.
Ross senkte den Blick auf die Stelle, wo seine Finger in ihrem Körper verschwanden. Er betrachtete sie ausgiebig, ehe er die Finger in ihr anwinkelte. Lee stöhnte auf, als er sie von innen erforschte, bewegte die Hüften und zwang ihn noch tiefer in sich hinein.
„Ist es das, was du willst?“, fragte er aggressiv. „Möchtest du genommen werden, wie eine x-beliebige Schlampe? Hier auf der Theke?“
Lee hasste es, wenn er sie behandelte wie eine Hure, doch der Wunsch, von ihm gevögelt zu werden, war einfach zu groß, um ihn deswegen mit Vorwürfen zu bombardieren. Sie stützte sich auf die Ellenbogen und betrachtete sein Gesicht, das düster über ihr schwebte.
„Ich bin keine Schlampe, nur weil ich es beim Sex ab und an ein wenig schmutzig mag. Und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, ist es doch genau das, was dich so antörnt.“
„Denkst du“, entgegnete er kühl.
„Ich weiß es“, ergänzte sie. Sie warf ihm einen scharfen Blick zu. „Du behauptest, dass du die Scheidung willst, weil du Madeline heiraten möchtest, und doch steckst du mit zwei Fingern in meinem Körper und sie ist …“, sie lächelte süffisant, „… irgendwo, aber sicher nicht in deinen Gedanken. Wenn sie dir angeblich so viel bedeutet, wieso bist du dann hier bei mir und nicht bei ihr?“
Er widersprach nicht. Sie tat erstaunt.
„Offenbar hast du keine Antwort darauf. Dann sag ich es dir: Vielleicht liebst du mich nicht, das mag sein, aber du bist noch immer verrückt nach mir. Das ist es, was dich in Wahrheit ankotzt. Dass du genauso wenig von mir loskommst wie ich von dir.“
„Du fantasierst“, antwortete er spröde, machte aber dennoch keine Anstalten, seine Finger aus ihr zu ziehen. Er schob sie sogar noch tiefer in sie hinein.
Lee schnappte nach Luft, als ein lustvolles Ziehen sie durchdrang. Automatisch schlossen sich ihre inneren Muskeln fester um ihn, um ihn dort zu halten. Sie würde ihn nicht loslassen, weder jetzt noch in Zukunft. Sie war diesem komplizierten und eigensinnigen Mann verfallen und würde niemals aufhören können, ihn zu begehren.
„Komm schon, Ross“, wisperte sie. „Willst du ernsthaft behaupten, dass du Madeline mir vorziehst? Vergiss nicht, dass ich sie gut kenne. Vielleicht fasziniert dich ihre damenhafte Art, aber sie kann dir nicht das geben, was du brauchst. Du bist von meinem Schlag, du brauchst den Kampf, du brauchst Leidenschaft. Im Bett und außerhalb.“
Sie verstand wirklich nicht, was er in Madeline sah und warum er mit ihr zusammen war. Die Beziehung der beiden erschien ihr total unwirklich, weil sie sich nicht wie ein Paar verhielten. Sicher, er zeigte sich mit ihr in der Öffentlichkeit, beteuerte vor Gott und der Welt, dass er überglücklich mit ihr sei, doch man
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