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Fanal des Blutes

Fanal des Blutes

Titel: Fanal des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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unheimlichen Vorgang bereits wieder vergessen und ließ seine Hand höher wandern, unter das Shirt. Was seine Finger berührten, erregte ihn unverkennbar. Sein Atem ging schneller, er beugte den Kopf vor, legte seine Lippen in ihre Halsbeuge. Das T-Shirt schien von selbst wegzurutschen, gab die hell schimmernde, köstlich seidige Haut frei. Seine Hand umfaßte die Rundung einer üppigen Brust unter dem Stoff, sein Daumen fuhr über die Brustwarze, die sich augenblicklich verhärtete.
    Gleiches geschah in seiner Hose, bis sein Glied schmerzhaft nach Freiheit verlangte. Lilith erlöste ihn, indem sie seinen Gürtel öffnete und den Reißverschluß herunterzog. Er keuchte auf, als sein Penis in die Höhe sprang.
    Lilith drängte sich dichter an ihn, bis sich die Eichel am Symbion-tenstoff ihrer Shorts rieb. Sie winkelte die Beine ein wenig ab, nahm sein bestes Stück zwischen ihre Schenkel und preßte sie wieder zusammen. Die Augen schienen ihm aus dem Kopf zu quellen, während sie ihr Becken leicht vor und zurück bewegte. Lange würde er es nicht mehr zurückhalten können.
    Rasch senkte Lilith ihren Kopf zu seinem Hals hinab, um sich zu holen, was sie wirklich von ihm wollte. Ihre spitzen Eckzähne drangen sanft in seine Haut. Blut drang aus winzigen Wunden und netzte ihre Lippen .
    Doch da zerbarst der Zauber der Leidenschaft in einem unvermittelten Schmerz, der sie aufschrien ließ.
    Lilith wurde brutal an den Haaren zurückgerissen. Ein Schlag auf den Kopf lähmte ihr Reaktionsvermögen. So konnte sie nicht verhindern, daß sie von ihrem Opfer weggerissen wurde und gleichzeitig ein Streifen Klebeband ihren blutverschmierten Mund verschloß. Während sich stählerne Griffe um ihre Hand- und Fußgelenke schlossen und sie hielten, legte sich ein Strick würgend um ihren Hals, dann um den Oberkörper.
    Die ganze Aktion dauerte keine zehn Sekunden. Lilith blieb keine Zeit, sich darauf einzustellen, auch nur den Ansatz einer Gegenwehr zu starten.
    Ein zweiter, noch heftigerer Schlag auf den Kopf raubte ihr endgültig das Bewußtsein .
    *
    »Was ist los? Ist was passiert?« Sheriff Marc Trilsh wunderte sich über die Anspannung in den Gesichtern seiner neuen »Freunde« -und über die Tatsache, daß an diesem Abend alle bis an die Zähne bewaffnet waren, sogar Pat.
    »Kann man wohl sagen! Sei froh, daß du erst jetzt kommst!« Gene Shotsman deutete nach unten. »Geh in den Keller und sieh dir an, was für einen Fang wir gemacht haben. Nein, warte, ich komme mit.« Er zog einen Revolver aus seinem Gürtel und entsicherte ihn. »Für alle Fälle. Dem Weibsbild ist nicht zu trauen.«
    Auf dem Weg hinab in den Keller berichtete Gene von den Geschehnissen des Abends. Marc schwante schon, um wen es sich bei der »Vampirin« handeln mußte - und als Gene die mit zwei Riegeln gesicherte Stahltür endlich geöffnet hatte und er einen Blick in den fensterlosen Raum werfen konnte, fand er seine Vermutung bestätigt. Die schwarzhaarige Frau, die gut verschnürt und mit einem Klebestreifen über Mund und Kinn zusammengesunken in einer Ecke des Kellers hockte, war niemand anderes als Diana Millert. Offenbar war sie immer noch bewußtlos. Ihr Kopf ruhte bewegungslos auf ihrer Brust, dicht neben einem großen hölzernen Kreuz, das man ihr umgehängt hatte.
    Wie gebannt haftete Marcs Blick auf den blutverschmierten Hautpartien um ihren Mund, die nicht von Klebeband bedeckt waren.
    »Und du sagst, sie ist eine Vampirin?« Er konnte es einfach nicht glauben.
    »Frag ihn«, erwiderte Gene trocken und deutete auf einen zweiten, ebenfalls reglosen Körper, der in einer anderen Ecke des Kellergevierts lag. Hank sah allerdings nicht so aus, als ob er jemals wieder aufwachen würde. Sein Gesicht mit den weit aufgerissenen, blicklosen Augen war ihm auf den Rücken gedreht worden.
    Trilsh schauderte.
    »Das hat . sie getan?« fragte er tonlos.
    »Nicht ganz«, entgegnete Gene. »Wir mußten ihn selbst töten, nachdem sie ihn gebissen hatte. Sonst wäre er zu ihrem Diener geworden und hätte uns angegriffen.«
    Marc Trilsh schluckte schwer. Aber er akzeptierte es. So wie er alles akzeptierte, was zum Gelingen des Plans beitrug. Ganz egal, wie viele Opfer es fordern würde, auch aus den eigenen Reihen.
    Kurz darauf saß er mit den anderen zusammen im Wohnraum des Haupthauses. Nach Hanks Tod waren sie wieder sieben.
    »Wir müssen ihren Begleiter, diesen Darren Secada, ebenfalls in unsere Gewalt bringen«, meinte Trilsh, nachdem er ihnen berichtet

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