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Fangboys Abenteuer (German Edition)

Fangboys Abenteuer (German Edition)

Titel: Fangboys Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Strand
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sicher, dass hier niemals irgendjemand verprügelt wurde.
    Er dachte, dass er in diesem Haus ein sehr glückliches Leben führen könnte.
    Wie versteinert starrte er weiter hinein.
    War das Essen? Ja, gleich da, auf einem Teller auf dem Tisch neben der Couch: ein riesengroßes Sandwich. Er wusste nicht, um welches Sandwich es sich handelte, (er konnte nur den Gartensalat deutlich erkennen), aber ihm lief das Wasser im Mund zusammen.
    Warum stand das Sandwich einfach da herum? Wer würde so etwas Herrliches liegenlassen?
    Würden sie ihn hören, wenn er das Fenster einschlug?
    Ja, da war er sich ziemlich sicher.
    Was wäre, wenn er es schnell einschlug, hineinkletterte und das wunderbare Sandwich stahl, bevor sie auch nur reagieren konnten? Vielleicht bewahrten die Bewohner dieses Hauses ihre Schrotflinte an einem ungünstigen Ort auf.
    Ein Bissen von dem Sandwich wäre es wert, angeschossen zu werden.
    Er starrte auf das Essen und merkte nicht, dass seine Fingernägel an der Fensterscheibe kratzten, bis …
    »Was treibst du da?«
    Nathan schrie auf. Eine Frau, die einige Jahre älter war als seine Mutter vor ihrem Tod, stand direkt neben ihm. Er hatte nicht einmal bemerkt, wie sie sich an ihn herangeschlichen hatte. Er wollte wieder in den sicheren Wald zurückkehren, aber sie packte seinen Arm und ließ nicht los, obwohl er zupfte und zerrte.
    »Hör auf!«,forderte die Frau.
    Nathan zog so fest, dass er dachte, sein Arm könnte abreißen, was das Klettern auf Bäume erschweren würde, aber er konnte nicht entkommen. »Lassen Sie mich los!«, schrie er.
    Eine andere Frau kam um die Ecke in den Garten. Sie sah der ersten Frau sehr ähnlich, obwohl die erste Frau schwarze Haare hatte und die zweite braune. Als die Frau auf sie zu rannte, schien sie sehr überrascht, was hier vor sich ging. »Hey!«
    »Lassen Sie mich los! Lassen Sie mich los! Ich habe nichts getan!«
    »Beruhig dich doch«, sagte die erste Frau, aber ließ seinen Arm nicht los. »Ich werde dir nicht weh tun!«
    »Bitte lassen Sie mich gehen!«
    »Beruhig dich und ich lasse dich los!«
    Nathan zog ein letztes Mal und beschloss dann, sich nicht mehr zu wehren. Keine der Frauen hatte eine Schrotflinte bei sich. Vielleicht wollten sie ihn nicht umbringen. Oder vielleicht wollten sie ihn auf eine viel langsamere Art umbringen. Er wünschte, er hätte mehr Informationen.
    Sie standen alle einen Moment lang schweigend da. Nathan atmete schwer und versuchte, sich zu beruhigen.
    »Wer bist du?«, fragte die schwarzhaarige Frau.
    Nathan antwortete nicht.
    Die zweite Frau sah die erste an. »Ist er verwildert?«
    »Das weiß ich nicht, aber er ist schmutzig!« Sie atmete ein und blickte finster drein. »Meine Güte, du stinkst wirklich! So etwas habe ich noch nie gerochen. Woher kommst du?«
    »Bitte lassen Sie mich gehen!« Sie hatten seine Zähne scheinbar nicht bemerkt, während er herumgeschrien hatte, aber jetzt, da sich die Situation etwas entspannt hatte, sprach er mit gesenktem Kopf und ließ seinen Mund meist geschlossen, genau wie er es gelernt hatte.
    »Das können wir nicht, bis wir verstehen, was hier vor sich geht. Wo sind deine Eltern?«
    »Sie sind tot.«
    »Wer kümmert sich um dich?«
    »Niemand.«
    »Niemand? Ein Junge in deinem Alter? Also, das kann nicht … naja, so wie du aussiehst, ist es tatsächlich möglich. Ach, du armes kleines Ding!« Die Frau schloss ihn in ihre Arme und drückte ihn fest an sich. Sie war viel größer als Nathan, und er dachte, dass sie ihn ersticken könnte, aber es war trotzdem das tollste Gefühl, das er in einem ganzen Jahr erlebt hatte.
    »Wo wohnst du?«, fragte die andere Frau.
    »Im Wald.«
    »Du lieber Himmel! Angenommen, deine Geschichte ist keine beschämende Lüge, was musst du dann für ein bemerkenswerter Junge sein! Möchtest du etwas essen? Wir haben Sandwiches gemacht.«
    »Oh, ja!«
    Nathan blieb weiterhin auf der Hut, aber er ließ zu, dass ihn die Frauen ins Haus führten. Er hatte schon vorher gewusst, dass er hungrig war, aber jetzt, in unmittelbarer Nähe des leckeren Essens, hatte er solchen Heißhunger, dass er dachte, er würde diesen Frauen folgen, selbst wenn sie sagten: »Überraschung! Hier ist dein Essen, auf der Nase eines Weißen Hais!«
    »Wie heißt du?«, fragte die Frau mit den schwarzen Haaren, als sie die Küche betraten.
    »Nathan.«
    »Freut mich, dich kennenzulernen, Nathan. Mein Name ist Penny. Das ist meine Schwester Mary.«
    »Hallo«, sagte Mary. »Ich hole das

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