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Fantastisches Grün (German Edition)

Fantastisches Grün (German Edition)

Titel: Fantastisches Grün (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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Gott ich schwöre, ich beiße dir alles ab, was ich erwischen kann.“ Und das meinte ich wirklich ernst. Bis zu dem Moment, wo er meine Lippen erwischte und seinen Mund fest darauf presste. Ich öffnete ihn, um zuzubeißen, doch er wich nach hinten aus. Danach presste er wieder seinen Mund auf meine Lippen und ich versuchte es erneut. Auch beim zweiten Mal wich er rechtzeitig aus und begann zu lachen. Dieses Spiel wiederholte er so oft, bis ich einfach nicht mehr konnte. Ständig presste er seinen Mund auf mein Gesicht und ich konnte ihn trotzdem nicht erwischen. Tränen standen mir in den Augen, weil ich allmählich begriff, dass ich verloren hatte. Vermutlich hätte er das Spiel noch stundenlang ausgehalten, aber ich nicht.
                  Irgendwann bemerkte er meine Kapitulation, denn als er mich zum hundertsten Mal küsste, war sein Mund nicht mehr hart und auch nicht dazu da, mich zu ermüden, sondern mir Freude zu bereiten. Er wanderte sehnsüchtig mit seinen Lippen über meine und mit der Zeit konnte ich mich einfach nicht mehr dagegen wehren. Seine Attacken davor hatten zum Teil weh getan, doch das hier war die gewohnte Zärtlichkeit. Seine Zunge schob sich vorsichtig in meinen Mund und ich stöhnte auf. Von beißen konnte nun wirklich nicht mehr die Rede sein, denn seine Bewegungen waren begierig, ansteckend und von einer Raffinesse, die mich in den Bann zog. Ich wollte ihn und diesen Kuss. So sehr! Und er hatte das von Anfang an gewusst.
                  „Ich will mehr“, flüsterte er atemlos, nahm meine Hand und führte sie unter sein Hemd. Als ich seine warme, nackte Haut berührte, meinte ich einen elektrischen Schlag zu verspüren. Beide seufzten wir und fühlten diese Berührung so intensiv, als hätten wir noch nie Haut berührt oder etwas derart Schönes gefühlt. Vergessen war der Eid und unser Hin und Her mit Küssen, die keine waren. Auch an unterschiedliche Schwingungen oder mögliche Explosionen konnten wir nicht länger denken. Es war einfach ein perfekter Moment und das Überschreiten der nächsten Grenze. Als er auch meine zweite Hand freigab, begann ich sein Hemd aufzuknöpfen. Meine Finger zitterten ein wenig, aber ich wollte mehr von ihm sehen. Stück für Stück gelang mir das auch. Seine Haut war makellos und seine Muskeln waren mehr die eines Kriegers, als eines Jägers oder Prinzen. Andächtig fuhr ich über die schönen Erhebungen. Samtig weiche Haut soweit das Auge reichte. Keine Körperbehaarung.
                  „So weich und doch voller Kraft“, flüsterte ich beeindruckt und strich mit besonderem Interesse über seine Brustmuskeln und seine Brustwarzen. Er stöhnte laut und schloss für einen Moment die Augen, dann schob er seine Hände unter mein T-Shirt und tat es mir gleich. Wieder eine Berührung wie ein elektrischer Schlag, doch davon konnte ich nicht genug bekommen. Ohne noch länger Zeit zu verlieren, schob er mein T-Shirt in die Höhe und blickte auf meine entblößte Brust. Ich hatte nicht gerade die übergroße Oberweite und brauchte daher keinen BH, aber er hatte eine gut, straffe Form. Das wusste ich.
                  „Wunderschön“, sagte er mit rauer Stimme und zog mir dabei das T-Shirt vollständig über den Kopf. Einen Moment sahen wir uns nur sprachlos an. Sein Anblick war fantastisch, sein Wollen so offensichtlich. Nein, dieser Mann konnte kein Betrüger und Lügner sein. Niemals. Dafür war das Gefühl zwischen uns zu echt.
                  „Dir ist klar, was wir hier riskieren, Rrrramona?“, fragte er und atmete so schwer, dass ich mich kaum auf die Worte konzentrieren konnte, immer nur seinen bebenden Oberkörper und sein wunderschönes Gesicht anstarren konnte.
                  „Ja.“ Es war mehr ein Hauch, als eine richtige Antwort, doch es war eindeutig ein Ja und dieses Wort hatte die Macht alle klaren oder unklaren Details des Eides aufzuheben. Denn es war eine Zustimmung auf ganzer Länge, selbst wenn der Himmel sich drehen und die Erde nicht mehr stehen würde. Sollten wir jetzt aus Angst kneifen, würden wir vielleicht nie wieder Gelegenheit haben eine derartige Annäherung zu erleben. Ich ließ meine Hände zu seinem Hosenbund wandern und öffnete den ersten Knopf. Seine Augen wurden noch dunkler und er presste seine Lippen zusammen, als müsste er etwas sehr Lautes unterdrücken. Dann packte auch er den oberen Rand meiner Hose und öffnete ebenfalls den

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