Fantastisches Grün (German Edition)
Knopf.
„Dann sei es ...“, zischte er und zog meine Jeans so schnell über meine Beine, dass ich meinte, jemand hätte auf Schnellvorlauf gedrückt. Vermutlich konnte ein Elf sich wirklich rascher bewegen als ein Mensch, denn als ich gerade noch über meine Nacktheit staunte, hatte auch er sich bereits seiner Hose entledigt. Was mich schier sprachlos machte. Keine Körperbehaarung, keuchte es konfus in meinem Kopf obwohl ich doch eigentlich nur an die gigantische Größe denken konnte, die da bemerkenswert stramm von ihm ab stand. Er bemerkte meinen erstaunten Blick und lächelte zufrieden.
„Ein Elf ist eben ein Elf“, grinste er und legte sich auf mich, ohne mich wirklich mit seinem Gewicht zu belasten. So viel Haut von ihm auf mir zu spüren, war schlicht der Wahnsinn. Es war, als ob wir beide statisch aufgeladen wären oder wie Magnete funktionierten. Seine Augen blickten tief in meine und sein Mund war geöffnet, weil auch er diese Spannung spüren konnte.
„Das ist ...“, begann er keuchend.
„... fantastisch“, ergänzte ich und bog meinen Hals nach hinten, weil ich diese erotische Schwingung zwischen uns und das Gefühl seines starken Körpers auf mir kaum ertragen konnte. Körperkontakt mit einem Menschen meiner Wahl war immer etwas Besonderes, aber das hier war einfach mehr als nur das Berühren von Haut oder das Ertasten von Muskeln und anderen Leckereien. Das hier war Magie. Pure, lustvolle Magie.
„Und meinst du wir überleben das?“, fragte ich atemlos und konnte nicht aufhören, über seinen wunderbaren Körper zu streichen, seine Muskeln zu knuffen, seine Männlichkeit in meine Hand zu nehmen. Darrrer rollte ein Wort tief aus seiner Kehle hervor, das es weder auf Rambelton, noch auf Deutsch gab und stieß in meine Hand hinein, als würde sein Leben davon abhängen.
„Wir müssen überleben“, antwortete er heiser, fluchte kurz und schob meine Hand atemlos zur Seite. „Vorsicht, sonst wissen wir schon recht bald, was passiert.“ Seltsamer Weise brachte mich das zum Schmunzeln, denn – ob Elf oder nicht – mein Prinz war offenbar auch nur ein Mann. Und das gefiel mir. Sehr sogar. Ich lächelte ihn glücklich an und er hielt kurz inne und strahlte mich mit seinen dunklen, blauen Augen ebenfalls an. Die Intensität seines Wesens war in dem Moment so klar und spürbar, dass ich mich fragte, wie ich je an diesem Mann hatte zweifeln können. Er war etwas Besonderes, dessen war ich mir sicher. Darrrer beugte sich näher zu mir und flüsterte mir schöne Dinge ins Ohr.
„Du bist so unglaublich schön. Ich kann mich gar nicht satt sehen an dir. Schönste Rrrramona, wunderbarer Stern und ... Geschenk des Himmels.“ Mit diesen Worten stieß er tief in mich hinein. Eigentlich hatte ich noch eine Menge Küsse erwartet und viele, schöne Streicheleinheiten, doch sein natürlicher Drang nach Vereinigung war überwältigend, um nicht zu sagen ... mehr als überzeugend.
Ich bäumte mich auf. Süßer Schmerz und kraftvolle Lust schlugen über mir zusammen, nahmen mich vollkommen gefangen. Darrrer hielt sich sichtlich zurück, doch ihn so derart mächtig in mir zu spüren, war eine Erschütterung meiner Sinne, eine ungeahnte und alles vereinnahmende Kraft.
„Ich kann nicht ... länger ... warten“, keuchte er, richtete sich weiter auf und drang noch tiefer vor.
Und dann passierte etwas Seltsames.
Ich spürte ihn so intensiv wie nichts zuvor in meinem Leben und doch lenkte mich mit einem Mal starkes Licht von den wunderbaren Bewegungen des Elfen ab. Eine Welle aus glitzernder Helligkeit schwappte über meine Füße, wanderte meine Beine mit kribbeliger Intensität aufwärts und durchflutete mehr und mehr meinen ganzen Körper. Vermutlich hätte ich an eine Halluzination geglaubt, wenn ich diese Erscheinung nicht so deutlich gespürt hätte. Sie umspülte meinen Bauch, erreichte mein Herz und brachte mich tatsächlich von innen heraus zum Leuchten. Es war ein unglaubliches, unnatürliches Phänomen, doch es spürte sich erstaunlich gut an, verstärkte Darrrers Kraft und meine Empfindungen sogar noch um ein Vielfaches. Darrrer bemerkte es ebenfalls und beugte sich instinktiv zu mir herunter, um mich zu küssen. Das
Weitere Kostenlose Bücher