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Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03

Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03

Titel: Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das dunkle Muster
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in eine der Unterredungen mit dem Ethiker hineinplatzen. Die Existenz dieses Wesens war Burtons Geheimnis, und er wollte nicht, daß jemand davon erfuhr. Allerdings hatte er damals natürlich noch nicht gewußt, daß Monat selbst einer der anderen war.
    Burton fragte sich, ob auch Frigate sich aufs Hypnotisieren verstand. Der Kerl hatte bisher noch nicht durchblicken lassen, daß er diese Fähigkeit besaß. Er hatte sich allerdings geweigert, sich von Burton hypnotisieren zu lassen, wahrscheinlich deswegen, weil er befürchtete, er könne im Trancezustand etwas ausplaudern.
    Während der weiteren Sitzung erinnerte sich Kazz daran, daß Monat Frigate gegenüber eine Bemerkung gemacht hatte, die sich mit der Fähigkeit des Neandertalers auseinander setzte: »>Davon haben wir nichts gewußt. Wir müssen dem Hauptquartier so schnell wie möglich davon Mitteilung machen.<«
    Das bedeutet also, dachte Burton, daß Monat und Frigate von Zeit zu Zeit mit den Ethikern Kontakt aufnahmen. Aber wie brachten sie das fertig? Dienten jene gelegentlich stattfindenden Landungen von Flugmaschinen, die er mehrmals hatte beobachten können, der Kommunikation? Gaben sie den Agenten im Vorüberflug dadurch, daß sie sich sichtbar und unsichtbar machten, irgendwelche geheime Zeichen?
    Die beiden mußten ihn ständig beobachtet haben, und das war möglicherweise auch der Grund, weswegen es der geheimnisvolle Fremde sogar auf sich genommen hatte, ihn während einer stürmischen Nacht aufzusuchen. Der Ethiker schien also zu wissen, daß Monat und Frigate seiner Gruppe angehörten. Aber er hatte sie niemals erwähnt und Burton nicht einmal darauf aufmerksam gemacht, daß man ihn überwachte.
    Vielleicht hatte er das tun wollen, war aber in der Eile nicht mehr dazu gekommen. Immerhin hatte er darauf hingewiesen, daß die Ethiker sich mit ihren Flugmaschinen in der Nähe aufhielten und bald da sein würden. Und er war ziemlich schnell wieder gegangen. Trotzdem hätte er ihm mit ein paar Worten zu verstehen geben können, in welcher Gefahr er sich befand. Ein paar Worte hätten durchaus genügt, um Burton zu zeigen, daß in seiner nächsten Umgebung… Warum hatte der geheimnisvolle Fremde das nicht getan? War es möglich, daß er keine Ahnung davon gehabt hatte, daß Monat und Frigate Mitglieder seiner Gruppe waren? Und Ruach. Er durfte Ruach um keinen Preis vergessen.
    Warum hatten diese drei Agenten sich ihm angeschlossen? Hätte einer nicht genügt? Außerdem: Warum hatte man eine so auffällige Gestalt wie den Arkturier an seine Fersen geheftet?
    Was immer auch die Gründe dafür sein mochten, die Tatsache, daß keiner von den dreien zu Anfang das Stirnzeichen getragen hatte, war bedrückender. Es war offensichtlich, daß die Ethiker, gleichgültig, ob sie einen hohen oder niedrigen Rang einnahmen, nicht über diese Zeichen verfügten. Nun, wo sie wußten, daß die Neandertaler in der Lage waren, dies herauszufinden, hatten sie dafür gesorgt, daß Kazz seine Erkenntnis nicht ausplaudern konnte. Und Monat hatte Kazz auf hypnotischem Wege eingeredet, daß er von nun an die Symbole auf den Stirnen der Agenten dennoch sehen würde.
    Aber – warum hatte er Kazz nicht den Befehl gegeben, das Zeichen auch überall dort zu sehen, wo Leute auftauchten, die es nicht hatten?
    Vielleicht dachte er, dies sei nicht notwendig. Vielleicht war die Möglichkeit, irgendwo auf weitere Agenten zu stoßen, ziemlich gering. Aber dennoch hätte dieser einfache Befehl gesichert, jeden anderen Agenten der Ethiker vor Kazz’ Entdeckung zu schützen.
    Vielleicht gab es eine ganz einfache Erklärung für diese Unstimmigkeit. Wenn es dazu nötig war. Kazz mit einem bildhaften Symbol von Hunderten oder Tausenden von Menschen zu versorgen, hätte dafür einfach die Zeit nicht gereicht.
    Wenn Monat angenommen hatte, daß aufgrund der Tatsache, daß die Neandertaler sehr selten waren, weitere Begegnungen mit ihnen kaum zustande kommen würden, war er jedenfalls auf keinem falschen Weg gewesen. In der ganzen Zeit seines Lebens auf der Flußwelt war Burton bisher kaum hundert Exemplaren dieser Spezies begegnet.
    Trotzdem waren sie auf Besst gestoßen.
    Burton versuchte sich daran zu erinnern, unter welchen Umständen sie mit ihr zusammengetroffen waren. Es war jetzt drei Jahre her. Sie waren abends an Land gegangen, und zwar in einem Gebiet, das zu einem Großteil mit Chinesen aus dem vierzehnten Jahrhundert und mittelalterlichen Slawen bewohnt gewesen war. Besst lebte mit

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