Federweiße Fluegel

sich die beiden wirklich um alles gekümmert.
    Die Kellnerin führte uns zu einem Tisch in einer sehr gemütlichen Ecke der Pizzeria. Direkt neben unserem Tisch stand ein großes Aquarium mit vielen verschiedenen und bunten Fischen. Sie zündete die zwei Kerzen an, die auf dem Tisch standen und gab uns die Speisekarten. Dann ging sie erst mal.
    >Das sieht hier wirklich sehr einladend aus Jungs, das muss man euch wirklich lassen!< , lobte Susan die beiden.
    >Ja, Susan hat Recht. Es ist wirklich sehr schön hier. Wenn jetzt auch noch das Essen schmeckt, dann ist das doch schon mal ein halb gelungenes Date, oder nicht?< , fragte ich.
    >So kann man das natürlich sehen Lissy.< , antwortete Eric und schaute mich dabei irgendwie merkwürdig an. Ob er wohl wusste, dass Susan auf Danny stand und der wiederum auf mich?
    >Wisst ihr schon, was ihr esst?< , fragte Danny uns.
    >Also ich esse Tortellini in Käsesauce.< , sagte Susan.
    Eric entschied sich für eine Pizza Hawaii und Danny nahm eine Tomaten-Mozzarella-Pizza.
    >Liss, was isst du denn?< , fragte mich Susan.
    >Hm, ich werde eine Pizza mit vielen Pilzen, Salami und Schinken nehmen.<
    >Gut, dann her mal mit der Bedienung. Ich hab nämlich Kohldampf!< Eric dieser Fresskopf. Man sah ihn wirklich nur Essen, auch in der Schule. Da hatte er wirklich Glück, dass er so schlank blieb. Andere würden schon sonst wie aussehen.
    Immer wieder sah ich, dass Danny zu mir schaute. Na gut, wir saßen uns genau gegenüber. Da ließ es sich wohl nicht vermeiden, sich mal an zu schauen. Aber er tat es so direkt... Direkt in meine Augen. So geheimnisvoll... Einmal lächelte ich ihn an, er lächelte zurück...
    Als wir aufgegessen hatten, bestellten wir noch ein leckeres Dessert. Es gab für uns alle Tiramisu und ein Schlückchen zu trinken. Die anderen bestellten sich einen Wein. Da ich aber absolut keinen Wein mochte, gab´s für mich lieber Sekt. Den konnte ich wahrlich saufen wie Wasser, war nur nicht sehr angebracht bei einem Date. Wollte ja nicht als Säuferin beschimpft werden. Wir stießen an auf unseren schönen Abend.
    >Jungs, ich geh mich mal kurz frisch machen. Susan kommst du mit?< , fragte ich sie.
    >Ja natürlich! Bis gleich Männer!<
    >Danny schnall dich an! Wenn Frauen von „mal kurz frisch machen“ reden, sind sie drei Tage und Nächte verschwunden. Alter, bestell mal lieber noch´n Bier, das wird ein langer Abend!< , seufzte Eric und ich schnitt ihm eine Grimasse zu.
    Susan war schon auf der Toilette verschwunden und ich stand noch vor dem Damen Wc und schaute mir das Aquarium an, welches da stand.
    Ich drehte mich um und wollte gerade zur Toilette gehen, da stieß ich mit jemandem zusammen. Ich sah wieder etwas... Diesmal einen dunklen Wald, umringt von vielen bunten und verschiedenen Blumen. Aber so schnell wie diese Bilder kamen, waren sie auch schon wieder weg. Langsam wurde das echt unheimlich.
    >Oh, Entschuldigung! Das tut mir wirklich sehr leid! Ich habe nicht aufge...<
    >...passt? Ja, das sehe ich aber genau so! Guten Abend Alyssa! Stürmisch wie immer?<
    Als ich sah wen ich da fast um genietet hatte, begann mein Herz wieder fürchterlich zu rasen. Verfolgte er mich etwa? Immerhin wusste er ja, dass ich heute dieses besagte Date hatte... Aber gut. Da ich zu dem Zeitpunkt, als ich ihm davon erzählt hatte noch nicht wusste wohin es geht, konnte er es da auch noch nicht wissen. Also war es jetzt wirklich absurd, von Verfolgung zu sprechen...
    >Hallo!< , brachte ich nur mühevoll hervor. Irgendwie war mir nicht danach, eine große Unterhaltung zu führen. Ich fühlte mich zwar wohl in seiner Nähe, doch leider zu wohl... Mein Herz setzte natürlich wieder aus, was ja nichts neues mehr war.
    >Du siehst wirklich hinreißend aus... < , sagte Brendan und ich hatte das Gefühl dass er das ernst meinte. Er musterte mich von oben bis unten und sein Blick blieb an meinem Gesicht hängen... Viel mehr an meinen Lippen, machte es den Anschein... Er sah aber auch wie immer einfach hinreißend aus... Ach, was sollte ich denn bloß machen? Alles in mir schrie nach ihm, ich konnte nichts dagegen tun... Mein Herz würde sich in diesem tollen Mann verlieben...
    >Danke.< , antwortete ich matt.
    >Läuft dein Abend gut?< Warum fragte er mich das denn? Bestimmt würde er es mir gönnen, wenn es nicht gut laufen würde. Aber warum sollte er das tun? Wir kannten uns ja schließlich gar nicht und einem Menschen den man nicht kannte, konnte man ja nichts schlechtes wünschen. Dazu hatte man