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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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er weg. Ich schaute ihm noch lange nach, wohl zu lange. Irgendwann kam Mom raus und fragte mich, ob ich nicht endlich rein kommen wollte. Ich war schon total durch gefroren und zitterte am ganzen Körper. Ich würde eine heiße Dusche nehmen und mich dann ins Bett kuscheln.
    Das heiße Wasser tat mir wirklich gut. Ich zog danach meinen dicksten Pyjama an und rollte mich unter meiner Decke zusammen, genau wie Peanut.
    Mir kamen immer wieder die Ereignisse der letzten Tage in den Kopf... Die Begegnungen mit Brendan... Seine vielen neugierigen Blicke, seine Stimme. Einfach alles an ihm.
    Na gut, eigentlich kamen mir nur die Ereignisse mit Brendan wieder in den Kopf.
    Aber er war ja auch ein toller Typ. Sah noch dazu total attraktiv aus und hatte eine wirklich faszinierende Stimme...
     
    Es war Samstag, später Nachmittag. Ich stand vor meinem Kleiderschrank und war kurz davor durch zu drehen. Ich stand jetzt schon ewig davor und überlegte, was ich anziehen sollte. Es war wirklich zum verzweifeln. Mein Outfit sollte nicht zu einfach sein, aber auch nicht zu exquisit. Ach, es war zum Haare raus reißen!
    Jetzt mal ganz langsam überlegen... Wie wäre es denn mit meinem kurzen lila Neckholder Kleid und dazu weiße Kniestiefel? Dazu noch schönen Schmuck und die Haare schick gemacht und fertig. Ja! Das würde ich so machen. Wieso bin ich nicht eher auf die Idee gekommen? Jetzt musste ich mich nämlich beeilen weil es schon sechs Uhr war. Susan und die Jungs holten mich sieben Uhr ab. Na gut, das würde ich wohl schaffen in einer Stunde.
    Es klingelte. Ich war gerade fertig geworden. Die Haare hatte ich mir lockig gemacht, trug sie offen und dazu ein schönes leichtes Make-Up.
    Ich ging zur Haustür und die drei begrüßten mich freundlich.
    >Alyssa, du siehst echt klasse aus...< Danny kamen die Worte kaum über die Lippen, so begeistert war er scheinbar von meiner Kleiderwahl. Na gut, dann hatte sich die Zeit vor dem Kleiderschrank wenigstens gelohnt!
    >Danke Danny, du siehst aber auch toll aus.< , gab ich zurück. Das stimmte aber, er sah wirklich toll aus. Er hatte sich einen schwarzen Smoking angezogen... Genau wie Eric und beide hatten sich einen kurzen Zopf gebunden. Oh je, die wollten doch tatsächlich im Partnerlook gehen... Wie peinlich und das auch noch als Männer. Aber gut, sollte mir egal sein.
    Ich betrachtete Susan´s Outfit. Sie hatte ihr langen blonden Haare hoch gesteckt und ein paar Strähnchen fielen ihr im Gesicht und Nacken herunter. Sie trug ein dunkelblaues längliches Kleid ohne Träger. Sie sah einfach fantastisch aus. So wie wir alle aussahen, könnte man meinen wir gingen auf eine Gala mit vielen Prominenten.
    >So Jungs, jetzt erzählt doch endlich mal wohin wir fahren!< , verlangte Susan zu wissen. Mich interessierte es aber auch.
    >Nur Geduld Mädels, ihr werdet es bald erfahren. Steigt doch bitte erst mal ein!< , bat uns Eric höflich.
    Worin denn einsteig... Oh mein Gott... Ich glaubte zu spinnen, wo bitte hatte er denn so eine große Limousine her? Hatte er etwa jemanden überfallen, oder war das seine? Eine strahlend weiße Limousine mit verspiegelten Scheiben stand da bei uns in der Auffahrt... Ich dachte, ich träumte.
    >Eric, wie bitte kannst du dir denn so etwas leisten? Oder ist das gar nicht deine?< , fragte ich immer noch voll von den Socken.
    >Na ja, es ist nicht direkt meine, sie ist sozusagen geliehen. Aber mehr sage ich nicht dazu!<
    >So, genug gequatscht, steigt jetzt bitte ein. Wir wollen dann los!< , drängte Danny uns in den Wagen.
    Von innen sah es ja noch tausend mal besser aus wie von außen. Weiche gemütliche Sitze, ein Fernseher und eine kleine Bar mit gekühlten Getränken. Er hatte ja wirklich an alles gedacht. Das war heute das Erste Mal, dass ich in so einem Gefährt saß. Bisher hatte ich so was immer nur im Fernsehen gesehen.
    Ohne Anweisung fuhr der Fahrer los. Scheinbar hatten die Jungs ihm schon vorher mitgeteilt wohin es gehen würde. Wir fuhren auch nicht lange. Nach ca. fünfzehn Minuten waren wir da. Wir stiegen aus und ich hörte wie Eric sich beim Fahrer bedankte und sagte, er melde sich dann später.
    Wir gingen noch ein kleines Stückchen. Eric hielt sich an Susan´s Seite und Danny, wie sollte es auch anders sein, an meiner. Ich hakte mich bei ihm ein und er lächelte mich an.
     
    Die beiden führten uns in ein Italienisches Restaurant. Als wir dort ankamen, wurden wir gleich zu einem Tisch hingewiesen und man nahm uns die Jacken ab. Scheinbar hatten

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