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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Maschine werfen, da fiel mir auf dass ich meine Geldbörse nicht in meiner Tasche hatte. Scheiße, die hatte ich wohl beim Italiener verloren... Bestimmt als ich mit Brendan zusammen gestoßen bin... Ich entschied mich dafür, Danny zu sagen ich würde auf die Toilette gehen und mich dann heimlich raus schleichen. Meine Jacke konnte ich natürlich nicht holen. Würde ja sonst auffallen, wenn ich zum Klo mit Jacke gehen würde.
    >Danny ich geh mal kurz auf ´s Klo! Bis gleich.< Und weg war ich, noch bevor er etwas sagen konnte. Wahrscheinlich wäre er sogar mit zum Italiener gekommen, aber das würde ja schnell gehen. Er würde fast gar nicht mit bekommen, dass ich die Bar verließ. Heimlich und mit Blick in alle Richtungen, schlich ich aus der Bar.
    Brrrr.... Ganz schön kalt draußen... Hatte ja nur mein dünnes Kleidchen an. Na ja, da musste ich jetzt wohl durch. Natürlich hoffte ich, Brendan nicht zu begegnen. Aber bestimmt war er nicht mehr da, schließlich war es schon spät.
    Ich betrat das Restaurant und schaute mich um. Ich sah ihn nicht, aber das hieß ja nichts.
    Ich ging auf einen der Kellner zu.
    >Entschuldigung, ich war hier vorhin essen und glaube, dass ich meine Geldbörse verloren hab. Könnten sie vielleicht bitte mal am Tresen nach sehen?< , fragte ich höflich.
    >Einen Moment bitte Miss!< , sagte der Kellner und ging zum nächsten Tisch um abzurechnen.
    Ich ging schon zum Tresen und wartete dort...
    >Na nu, Alyssa... Was machst du denn schon wieder hier?< , fragte mich jemand. Ich drehte mich um und sah dass es Brendan war. Er sah erstaunt aus, mich hier zu sehen. Aber ich selbst hatte ja nicht mal mehr damit gerechnet, hier noch mal aufzutauchen. Er also noch weniger.
    >Ach, ich hab nur meine Geldbörse hier vergessen.<
    >Ach so, na ja... Dann noch einen schönen Abend. Ich hab jetzt Schluss.<
    >Wie? Du arbeitest hier?< , fragte ich erstaunt.
    >Ja! Erst als Aushilfe und jetzt ist es fest.< , sagte er kurz angebunden.
    >Das ist ja toll.< , sagte ich.
    >Ja, dass ist es. Also dann, tschau!< Er war mir doch böse. Denn sonst war er nicht so kurz angebunden.
    >Ähm, warte mal... Ich wollte mich... Äh, also ich wollte sagen dass es mir... Entschuldigung!< , brachte ich stammelnd hervor.
    Er sagte nichts... Wahrscheinlich hatte ich ihn doch mehr verletzt wie ich dachte.
    >Ich wollte mich nicht so doof benehmen vorhin. Es tut mir wirklich leid.< , sagte ich.
    >Ist schon okay.< , sagte er abgehackt. Er war bestimmt böse...
    Er stand auf und wollte gehen...
    >Bitte warte!< , sagte ich und mir war, als hätte ich das schon mal zu jemandem gesagt... Oder viel mehr gerufen...
    Er blieb stehen. Vorsichtig ging ich auf ihn zu. Ich blieb vor ihm stehen und schaute ihn an... Er wich meinem Blick geschickt aus.
    >Was willst du denn noch hören? Mehr wie entschuldigen kann ich mich nicht.< , sagte ich etwas am Ende mit meinem Latein.
    >Nee, ist doch schon okay. Es geht mich ja eigentlich auch gar nichts an.< War er etwa wirklich sauer auf mich? Aber ich war ja auch unfreundlich gewesen vorhin...
    >Aber ich wollte dich nicht verletzen... Es ist nur so dass... <
    >Was?<
    >Ach, nichts. War nicht so wichtig.< Den Gedanken wollte ich lieber nicht aussprechen... Mein Gefühlschaos ging ihn ja nichts an... Obwohl er es ruhig wissen könnte, denn schließlich war er der Grund dafür.
    >Hier Miss, ihre Geldbörse. Passen sie lieber dass Nächste Mal besser darauf auf!< , sagte der Kellner und gab sie mir.
    >Dankeschön!< , sagte ich und war froh mein Geld und meine Personalien wieder bei mir zu haben. Wäre ganz schön ärgerlich geworden, wenn ich es nicht wieder bekommen hätte.
    >Ich schätze, du musst dann auch wieder los...< , sagte Brendan. Es klang, als tat es ihm weh das zu sagen... Als wollte er nicht, dass ich ging... Ich wollte es auch nicht, wollte auch bei ihm bleiben...
    >Ja, meine Freunde warten bestimmt schon auf mich. Solange geht ja schließlich kein Mensch auf´s Klo!< Ich grinste dabei.
    >Na gut, ich bring dich noch raus.< , sagte er und gemeinsam gingen wir nach draußen.
    Es war immer noch tierisch kalt, vielleicht sogar noch kälter wie vorhin. Schweigend gingen wir nebeneinander her, nur die Geräusche von den Straßen waren zu hören... Und mein entsetzliches Bibbern. Scheinbar bekam das auch Brendan mit, denn er zog seine Jacke aus und hielt sie mir hin...
    >Das musst du nicht tun...< , sagte ich.
    >Nun nimm schon. Du wirst sonst noch krank!< Ungeduldig hielt er mir seine Jacke hin.
    Ich nahm sie

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