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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Angst um dich...< Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
    >Es war ja wirklich nur ein Traum. Komm, beruhige dich etwas.< Aber was dachte er denn bitte jetzt von mir? Wenn ich schon nach einem Traum herum heulte, wie wäre es dann, wenn er mich wirklich mal verlassen würde. Ob er wohl auch über genau dasselbe nachdachte?
    >Möchtest du den Rest der Nacht hier schlafen? Da siehst du wenigstens gleich wenn du aufwachst, dass ich noch da bin.< , fragte er mich.
    >Wenn du nichts dagegen hast?<
    >Dann würde ich es dir nicht anbieten. Übrigens, du hast ein wirklich sehr ähm, schickes Nachthemd an.< Dabei konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Als ob mir das nicht schon selbst aufgefallen wäre. Es war knall rosa und mit seltsamen Rüschen an den Ärmeln. Zwar hatte es einen tollen Ausschnitt, aber das nützte in diesem Fall wirklich gar nichts... Na ja, zum Schlafen würde es wohl reichen.
    >Danke. Du bist wirklich sehr aufmerksam Brendan!< , sagte ich so süß ich konnte. Ihm entging der Unterton wohl nicht.
    >Aber da du immer bildhübsch aussiehst, ist diese kleine Ausnahme mal erlaubt.<
    >Danke...< , sagte ich etwas verlegen. Er nahm meine Hände in seine.
    >Seit du mir begegnet bist, hat sich alles geändert. Mein Leben, meine Einstellung zu manchen Dingen und vor allem mein Gefühlsleben... Du stellst wirklich mein ganzes Leben auf den Kopf Liss!<
    >Das tut mir leid.< , sagte ich entschuldigend.
    >Aber du musst dich doch dafür nicht entschuldigen. Ich genieße es ja... Ich genieße alles, wenn ich nur in deiner Nähe bin. Und wenn ich es mal nicht bin, sind meine Gedanken bei dir. Du tust mir einfach so gut. Durch dich habe gelernt, was es heißt... Zu lieben...<
    >Brendan...<
    Er kam näher an mich heran. Führte mit der Hand meinen Kopf näher an seinen, bis ich seinen Atem spüren konnte... Dann küsste er mich... Oh, es fühlte sich noch besser und schöner an, als beim Ersten Kuss...
    Ich erwiderte es sanft und gefühlvoll, wie er es auch tat... Er zog mich in seine Arme und hielt mich fest...
    Plötzlich sah ich wieder Dinge vor meinen Augen... Sehr verschwommen.... Es kam aber nur, wenn ich Brendan nahe war... Vielleicht würde ich irgendwann den Grund dafür mal raus finden...
    Ich genoss den Kuss, mein Herz raste wie verrückt... Ob das wohl jemals aufhören würde in seiner Gegenwart...
    Es wurde immer intensiver. Ich verlangte nach mehr... Mehr von ihm... Doch war es nicht noch zu früh für mehr? Ich streichelte seinen Rücken entlang und umfasste sein Gesicht mit meinen Händen. Ich wollte nicht, dass dieser Kuss jemals endete. Er war so intensiv, so innig und liebevoll. Ich führte seine Hand an meinen Bauch...
    Er beendete den Kuss vorsichtig, nicht abrupt...
    >Wir sollten jetzt vielleicht doch mal schlafen. Was hältst du davon?< , fragte er mich. Ob er dachte, wir seien zu weit gegangen... Ich wäre zu weit gegangen?
    >Ja, das ist eine gute Idee.< Ich kroch mit zu ihm unter die Decke und kuschelte mich an ihn heran, an seine muskulöse Brust... So würde ich bestimmt traumhaft schlafen, wenn ich überhaupt ein Auge zu machen könnte...
    >Schlaf gut Liss.< Er streichelte mir noch mal über die Wange.
    >Schlaf du auch gut.< Ich schloss die Augen und sah plötzlich den Falken vor mir, der mir noch vorhin begegnet war. Sein Blick hatte etwas vertrautes gehabt. Als ob ich ihm schon mal begegnet war... Was hatte das denn bloß zu bedeuten... Immer diese Bilder vor Augen... Es schien mir fast, als wären es Erinnerungsschübe... Doch meine eigenen konnten es wohl nicht sein... Denn an solche Dinge, die ich bisher gesehen hatte, würde ich mich wohl erinnern.
     
    Mir schien die strahlende Sonne ins Gesicht als ich wach wurde. Ich drehte mich zur Seite. Auf dem Kopfkissen lag eine Notiz: Guten Morgen Liss. Mir geht es gut. Ich bin in der Küche Frühstück machen... Und ein Smiley.
    Wie süß von ihm. Er meinte es halt gut. Ich sollte mir nicht wieder Sorgen machen, weil er nicht da war. Also ging ich in Ruhe ins Bad. Samara hatte mir was zum Anziehen hingelegt. Eine Jeans mit Löchern an den Knien, weil das ja modern war und einen blauen Pullover der mir gefiel.
    Danach ging ich runter in die Küche.
    >Guten Morgen Liss.< Er kam mir sofort entgegen und umarmte mich liebevoll.
    >Hast du noch gut geschlafen?< , fragte er mich.
    >Ja, so gut wie lange nicht. Und du? Konntest du überhaupt noch schlafen?<
    >Ja. Mach dir um mich mal bitte keine Sorgen. Du siehst übrigens wieder mal Klasse aus.<

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