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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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ich Brendan das Erste Mal sah... Dieser Falke verfolgte mich scheinbar auch... Merkwürdig...
    Er saß in meinem Fenster und schien sich zu freuen dass ich kam. Ich ging zu ihm, streichelte Peanut kurz am Köpfchen und hielt dem Falken meinen Arm hin. Ich wusste ja, dass er mich mochte. Er saß ja schon mal auf meinem Arm... Es war eine gewisse Vertrautheit zwischen uns, wie sie auch zwischen Brendan und mir bestand...
    >Na mein kleiner. Besuchst du mich mal wieder? Das ist aber schön.< Ich kraulte ihn am Köpfchen und er gab einen Laut von sich.
    >Peanut, das ist wohl dein neuer Freund, oder? Du wirst auch jemand neuen brauchen, denn Brendan wirst du nicht mehr wieder sehen...< Ich erschrak... Denn beide Tiere gaben einen schlimmen Schrei von sich... Meine Güte, da fielen einem ja die Ohren ab...
    >Was schreit ihr denn da so rum? Ihr hättet doch auch keine Lust euch nur verarschen zu lassen, oder?< Jetzt waren beide still... Toll, nicht mal die hielten zu mir.
    >Hey Peanut. Wir brauchen noch einen Namen für deinen neuen Freund.< Peanut miaute kurz, was so viel hieß wie ja.
    >Hm, aber wie nennen wir ihn?< Er sieht so hübsch aus, da bräuchten wir auch einen schönen Namen. Sein Kopf war hellgrau, der Rücken rotbraun, der Bauch cremefarben, die lange Schwanzfeder war hellgrau und die Flügel waren federweiß... Hm... Da der Kopf hellgrau war, würde es ein Männchen sein. Das hatte ich kürzlich im Internet gelesen.. Also ein Name für ein Männchen...
    >Wie wär´s mit Hawkie?< Beide waren ruhig, schauten sich an. Dann gaben sie diesmal freundliche Geräusche von sich.
    >Okay, wie ich sehe seid ihr euch einig. Dann willkommen bei uns Hawkie. Ich bin Alyssa und das ist, wie du sicher schon weißt, Peanut.< Hawkie gab einen kurzen Laut von sich und verschwand dann durchs Fenster raus in die Dunkelheit... Ich schaute ihm lange nach, bis ich anfing zu frieren und dann schloss ich wieder das Fenster. Wer hatte es denn überhaupt aufgemacht? Ach, wahrscheinlich hatte ich es gar nicht richtig zu gemacht bevor mich Brendan holte.
    Ich entschied mich dafür ins Bett zu gehen. Schlafen würde mir bestimmt gut tun... Vorausgesetzt ich würde überhaupt ein Auge zu bekommen. Ich hatte mich ein klein wenig wieder beruhigt, aber im Bett würde die Heulerei wahrscheinlich weiter gehen.
    Ich machte mich Bettfertig und kuschelte mich mit Peanut unter meine Decke. Ich solchen Momenten ließ sie mich nie allein, wenn sie merkte es ging mir total scheiße... Die Tränen liefen mir schon wieder über das Gesicht... Wenn das so weiter ging, würde ich morgen früh ausgetrocknet sein...
    Peanut schmuste mich an, als ob sie wissen wollte, was los sei.
    >Peanut, er hat mir wirklich sehr weh getan... Ich kann ihm das nicht verzeihen... Er hat mich die ganze Zeit belogen... Es geht nicht mehr. Ich will ihn nie wieder sehen...< Ob sie es verstand? Aber das war mir gerade herzlichst egal. Ich wollte die Worte nicht laut aussprechen.
    Wohl oder übel würde ich Brendan manchmal noch begegnen, denn wir gingen auf die selbe Schule und hatten die Ag´s zusammen... Aber darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken. Ich wollte ihn und alles was mit ihm zu tun hatte, einfach nur vergessen... Aus meinem Leben streichen, meinem Herzen...
     
    Die nächsten Tage ging es mir richtig beschissen... Ich dachte, ich könnte das besser wegstecken. Da hatte ich mich wohl geirrt...
    Meine Freunde merkten auch dass mit mir was nicht stimmte. Aber da ich niemandem von Brendan erzählt hatte, wusste auch keiner das ich wegen ihm so litt... Ich hielt es auch für das Beste, es keinem zu erzählen. Ich erzählte ihnen, ich hätte eine Magenverstimmung... Für ein paar Tage würde das erst mal reichen. Ich müsste natürlich dafür öfters auf die Toilette gehen, damit es echt aussah...
     
    Ich schaute in den Spiegel auf der Mädchentoilette, da sah ich plötzlich ein Spiegelbild neben meinem.
    >Hallo Alyssa. Wie geht es dir?<
    >Was willst du Samara? Hat Brendan dich etwa geschickt?< Es tat mir weh, so mit ihr zu sprechen. Ich mochte sie sehr gern, aber ich war so sauer auf Brendan, dass ich auch mit ihr nicht wirklich reden wollte.
    >Nein, hat er nicht. Ich bin es die wissen will, wie es dir geht.< , sagte sie freundlich. Es war für sie bestimmt auch nicht schön in so einer Situation. Brendan war ihr Bruder und ich eine sehr enge Freundin. Sie hatte immer gesagt, wir seien ein schönes Paar...
    >Mir geht es total scheiße! Ist es das, was du hören

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