Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
Vom Netzwerk:
schneller. Falls du morgen noch hier sein solltest, soll ich dir sagen dass dich unsere Freunde besuchen kommen.< , sagte er.
    >Wie spät ist es denn?< , fragte ich ihn.
    >Es ist acht. Ich hab die Schwester angebettelt dass sie mich noch zu dir lassen. Normal sind die Besuchszeiten schon längst vorbei. Ich hatte wirklich Glück.< Er lächelte. Ich freute mich dass er noch vorbei kam...
    >Ich denke aber schon dass du mindestens zwei Tage hier bleiben musst. Aber das werden sie dir wohl morgen früh erzählen.<
    >Ich lass mich einfach überraschen. Mom wird das schon regeln für mich.< Das war nämlich das Krankenhaus in dem sie arbeitete. Da sie morgen Frühschicht hatte, würde sie mir gleich ein paar frische Sachen mitbringen können. Nur für den Fall dass ich noch hier bleiben müsste.
    >Aber hier sind Ärzte die sich professionell um dich kümmern können.< , sagte er.
    >Ja aber Mom kann das auch zu Hause tun. Ich brauch doch schließlich keinen Babysitter. Mir geht es gut, wirklich.< , versuchte ich ihm weis zu machen.
    >Mach dir doch nichts vor. Du hattest in letzter Zeit mehr Probleme wie manch anderer und jetzt auch noch ein Autounfall. Also vom Pech verfolgt trifft es bei dir ja völlig ins Schwarze.<
    >Erinnere mich bitte nicht daran. Ich war gerade dabei alles zu vergessen.< , sagte ich matt.
    >Oh entschuldige. Das wollte ich nicht.< , sagte er entschuldigend.
    Plötzlich klopfte es an der Tür.
    >Erwartest du noch Besuch?< , fragte Danny und schaute mich an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Wahrscheinlich war es nur die Krankenschwester. Aber seit wann klopften die denn?
    >Herein< , sagte ich etwas lauter.
    >Liss...< Brendan kam ins Zimmer rein. Sofort schlug mein Herz wieder höher...
    >Was machst du denn hier?< , fragte er an Danny gewannt, als er ihn bei mir sitzen sah.
    >Sie besuchen! Was denn sonst?<
    >Da du das ja jetzt getan hast, würde ich dich nun höflichst bitten zu gehen!< , sagte er zu Danny.
    >Das brauchst du nicht. Es wird mir gerade eh zu wider hier!<
    Du meine Güte...
    >Ich komm dich morgen wieder besuchen.< , sagte er zu mir. Dann stand er auf, gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. Ich hatte das Gefühl dass er Brendan damit provozieren wollte. Dann wandte er sich an Brendan.
    >Wenn sie wegen dir noch einmal weint mach ich dich fertig du Arsch!< , fauchte er ihn an. Dann ging er. Meine Befürchtung, dass sich die beiden nicht leiden konnten, befürwortete sich gerade.
    >Hat er dich belästigt?< , fragte mich Brendan.
    >Genauso wenig wie du! Hast du etwa auch die Schwester angebettelt um mich noch besuchen zu können?< , fragte ich ihn.
    >Nein mein Dad arbeitet doch hier. Ich sagte einfach nur, ich wollte ihm was bringen und dann lassen sie mich eigentlich rein.< Er setzte sich ebenfalls zu mir auf´s Bett.
    >Wie geht es dir?< , fragte er mich.
    >Besser. Danke.< Eigentlich freute ich mich ja dass er mich besuchte. Auf der anderen Seite war ich immer noch sauer auf ihn.
    >Dad sagt übrigens dass du mindestens noch zwei Tage hier bleiben musst, wenn nicht sogar noch länger. Das kommt auf deinen Zustand an.<
    >Ach so. Na ja dann mal sehen, wie es mir die nächsten Tage geht. Was ist überhaupt mit meinem Auto?<
    >Es sah schlimmer aus, als es war. Dein Auto steht schon zur Reparatur in der Werkstatt.<
    >Wer hat das veranlasst?<
    >Ich.<
    >Ich danke dir.<
    >Keine Ursache.< Er schaute mir tief in die Augen und es war wie früher, als er mich dann immer küsste... So zärtlich und innig dass mir ganz heiß wurde...
    >Es muss schlimm sein für dich den ganzen Tag nur herum zu liegen, oder?< , fragte er mich.
    >Es ist grausam, aber aus dem Grund schlafe ich ja den ganzen Tag. Dann ist es nicht so langweilig.< Ich lächelte ihn an. Dann herrschte eine kurze Zeit der Stille, in der wir uns nur anschauten...
    >Bist du jetzt mit Danny zusammen?< Er unterbrach die Stille zwischen uns. Ich schluckte, sollte ich darauf antworten? Wahrscheinlich würde er nicht eher Ruhe geben, ehe ich ihm eine Antwort gegeben hätte.
    >Nein wir sind nicht zusammen.< , antwortete ich leise.
    >Er liebt dich...< Sein Blick sah traurig aus... Ich musste mich zusammen reißen, damit ich nicht schwach wurde. Ich wollte nicht nachgeben... Er hatte mich so sehr verletzt, das konnte ich ihm noch nicht verzeihen.
    >Ich weiß.<
    >Liebst du ihn?<
    Ich zögerte kurz...
    >Nein, ich liebe ihn nicht... Brendan wir sind nicht mehr zusammen. Es geht dich also überhaupt nichts an was ich tue oder mit wem ich mich abgebe...< , sagte

Weitere Kostenlose Bücher