Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
Vom Netzwerk:
die Hand. Ich war so froh dass er da war...
    Ich wollte etwas sagen, war nur zu schwach dafür... Aber seine Hand hielt ich so fest ich konnte...
    >Ich bin so froh dass dir nichts schlimmeres passiert ist... Wenn du...< Ihm starben die Worte im Mund ab. Ich wusste genau was er sagen wollte... Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen... Er hielt meine Hand noch fester...
    >Brendan...< , sagte ich ganz schwach...
    >Psst. Liss du sollst nicht reden. Ruhe dich aus. Ich glaube deine Eltern werden jeden Moment hier sein. Ich werd dann gehen...<
    >Nein...< Er sollte nicht gehen, mich nicht wieder allein lassen... Ich war so froh dass er hier war... Bei mir...
    >Liss ich komme doch wieder. Ich lass dich nicht allein. Mein Dad arbeitet auf der selben Station. Ich sprech nur kurz mit ihm und dann komm ich wieder. Also bis gleich.< Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und dann ging er... Kurz danach kamen meine Eltern rein.
    Sie waren total geschockt gewesen als Brendan sie angerufen hatte und ihnen alles erzählte... Sie sind sofort her gefahren. Ashley war ja schon in der Schule und auf Benji passte die Nachbarin auf.
    Meine Eltern blieben eine ganze Weile. Sie waren Brendan dankbar gewesen dass er mich gefunden hatte und sofort einen Krankenwagen rief. Ich glaube, das würden sie ihm nie vergessen. Aber es war schon ein komischer Zufall, dass ausgerechnet er zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort war...
    Als meine Eltern gegangen waren, dauerte es nicht lange und Brendan kam wieder. Scheinbar hatte er draußen noch mit den beiden gesprochen.
    >Dein Eltern sind heil froh dass dir nichts schlimmeres passiert ist. Von der Sache mit dem Handy hab ich ihnen nichts erzählt, sonst würdest du möglicherweise Handyverbot bekommen. Ich dachte mir, vor dieser Strafe rette ich dich mal.< Das war aber sehr nobel von ihm.
    Ich lächelte ihn an und hoffte er verstand es als danke.
    >Bitte.< Ha, wir verstanden uns halt auch ohne Worte.
    >Ich werd dann mal gehen. Dad sagt, du sollst jetzt viel schlafen und möglichst nicht reden. Ja ich weiß. Das fällt dir schwer, aber es muss jetzt mal so sein.< Er grinste mich an.
    >Komm wieder...< , brachte ich mühsam hervor.
    >Ich komme wieder! Schlaf jetzt ein bisschen. Bis später.< Er streichelte mir die Wange und dann ging er. Ich entschied mich dafür auf seinen Rat zu hören und zu schlafen. Mir tat so höllisch der Kopf weh, dass ich wahrscheinlich Schwierigkeiten hätte einzuschlafen. Aber ich würde es versuchen...
     
    Ich wachte wieder auf als es an der Tür klopfte. Draußen war es schon dunkel. Das hieße, ich hätte mehrere Stunden geschlafen, oder war vielleicht schon der nächste Tag? Denn ich fühlte mich viel besser, als noch bei meinem letzten wachen Aufenthalt.
    Vorsichtig ging die Tür auf und jemand schaute herein.
    >Lissy? Bist du wach?<
    >Komm rein Danny.< Wenigstens konnte ich auch besser sprechen als das letzte Mal.
    >Mensch Süße, was machst du denn für Sachen. Ich hab so einen Schreck bekommen als ich davon erfahren hab.< Er setzte sich zu mir aufs Bett und nahm, wie ganz selbstverständlich meine Hand.
    >Das tut mir leid.<
    >Das muss es nicht. Hauptsache es geht dir gut.<
    >Na ja, einigermaßen. Ich hab etwas geschlafen...<
    >Etwas? Du bist gestern früh hier eingeliefert wurden und hast seit dem nur geschlafen, außer wo deine Eltern hier waren.< So lange hatte ich geschlafen? Dass Brendan schon hier war wusste er wohl nicht... Oder wollte er es nur nicht erwähnen? Bestimmt wollte er nicht dass ich wieder weinte...
    >Wer hat dir denn von meinem Unfall erzählt?< , wollte ich wissen.
    >Deine Mom hat Alexander angerufen und der mich dann wiederum. Heute bin ich dann gleich her gekommen. In der Hoffnung, dass du schon wieder bei Bewusstsein bist. Und ich hatte Glück.< Er grinste mich an. Ich versuchte zurück zu grinsen, doch es ging nicht.
    >Hast du Schmerzen?<
    >Mein Kopf tut noch so weh...<
    >Soll ich eine Schwester holen?< , fragte er mich.
    >Nee brauchst du nicht. Ich hab hier Schmerztabletten. Ich werd wohl mal eine nehmen.<
    >Soll ich dir helfen?<
    >Das wär lieb< Er half mir mich aufrechter hin zu setzen und ich trank etwas und nahm die Tablette.
    >Wie lange musst du denn hier bleiben?< , fragte er mich.
    >Morgen gehe ich nach Hause.< , antwortete ich sehr selbstsicher.
    >Sagt das der Arzt?< , fragte er etwas verdutzt.>Nee, der weiß noch nichts davon. Aber ich mag keine Krankenhäuser. Man kann hier eh nicht gesund werden.<
    >Das stimmt. Zu Hause geht das immer

Weitere Kostenlose Bücher