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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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noch mal was denn sagen?< Langsam war ich echt kurz vor´m Durchdrehen. Warum sprach denn keiner mit mir? Was bitte konnte denn so schlimm sein?
    >Samara, Brendan ist die Liebe meines Lebens und er liegt oben, total schlimm zugerichtet und ich bin die Einzige die nicht weiß warum! Findest du das richtig so?<
    >Nein, natürlich nicht. Aber ich kann dir nichts sagen. Es tut mir leid für dich, wenn Brendan es dir nicht sagt. Es ist allein seine Entscheidung...< , sagte sie. Ich sah ihr an dass es ihr weh tat, mir nicht die Wahrheit sagen zu können.
    >Wir hatten uns doch ausgemacht, uns ab jetzt die Wahrheit zu sagen...< , sagte ich deprimiert.
    >Liss ich weiß und es tut mir auch leid dass ich es in diesem Fall nicht einhalten kann. Doch das muss ganz allein Brendan entscheiden! Bitte verzeih mir...<
    Ich sagte nichts dazu und ging wieder zu Brendan. Ich versuchte mich ein bisschen zu beruhigen. Er sollte mir nicht anmerken, dass ich eben eine kleine Auseinandersetzung hatte.
    Brendan wartete schon sehnsüchtig auf mich.
    >Du warst viel zu lange weg...< , sagte er schwach.
    >Das kommt dir nur so vor.< , sagte ich.
    >Was gab´s denn zu reden?< , fragte er neugierig.
    >Ach, Frauensachen. Das verstehst du als Mann eh nicht.< Ich zwinkerte ihm zu.
    >Nee, das kann man bestimmt auch nicht verstehen...<
    Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und sah ihm tief in die Augen.
    >Ich hoffe so sehr, dass es dir bald wieder besser geht.< , sagte ich und streichelte behutsam seinen Arm.
    >Das hoffe ich auch. Dann kann ich deine Nähe endlich wieder richtig genießen. Du hast mir so gefehlt... Ich werde dich nie wieder allein lassen!<
    >Das hoffe ich auch! Sonst bin ich nämlich das nächste Mal schuld, wenn du so aussiehst wie jetzt!< Ich streckte ihm die Zunge raus.
    Ich wollte ihm noch einige Worte sagen, das bedurfte einiger Konzentration.
    >Brendan... Damals im Krankenhaus... Als du mich verlassen hast, hab ich dich gehen lassen. Doch ich bereute es, kaum dass du aus der Tür raus warst... Ich wollte dir nach laufen und dir sagen, wie sehr ich dich liebe und dass ich dir verzeihe. Aber du warst schon weg... Weg aus meinem Leben, aus meinem Herzen... Ich dachte es wäre für immer... Doch innerlich hab ich nie die Hoffnung aufgegeben, du würdest wieder zurück zu mir kommen. Ich hatte Recht, du kamst zurück... Doch nicht in dem Zustand, in dem du mich verlassen hast. Was ist passiert? Warum bist du damals gegangen? Warum hast du mich verlassen? Ich wollte dich so sehr, doch ich konnte dir nicht verzeihen. Konnte dir keinen Glauben mehr schenken... Ist es das? Hast du mich deshalb verlassen, weil ich so doof war? Weil ich dir keine zweite Chance geben wollte?<
    >Liss... Ich wusste immer, dass du mich liebst. Schon vom Ersten Tag an wo wir uns begegnet sind, damals am See. Ich hab sofort gespürt, dass da etwas ist. Ich war mir nur nicht ganz sicher, was es genau ist, was du für mich fühltest und wie es sich entwickeln würde. Was ich getan habe damals, kann ich nicht wieder rückgängig machen. Doch du sollst wissen, dass es mir wirklich unendlich leid tut. Ich hab mit deinen Gefühlen gespielt. Aber meine Gefühle für dich waren immer aufrichtig und ehrlich. Zwar habe ich dir nicht die Wahrheit über mich gesagt, denn meine Gefühle sollten für mich sprechen. Sie sollten dir zeigen, dass es mir ernst ist, du mir sehr wichtig bist. Liss ich verspreche dir, irgendwann bekommst du Antworten auf all das. Ich kann sie dir jetzt leider noch nicht geben. Es würde zu viel verändern, vielleicht sogar kaputt machen. Bitte verzeih mir...< Er machte eine kurze Pause.
    >Damals im Krankenhaus... Als ich dich sah, mit Danny... Da dachte ich, ich hätte dich verloren. Ich wusste du liebst mich noch immer. Doch ich nahm an, du könntest mir diesen einen Fehler nie verzeihen. Auf meine Frage hin, ob du Danny lieben würdest, war deine Antwort nein. Dennoch erschien es mir komisch... Ich wollte dir die Chance geben mit ihm glücklich zu werden, mich zu vergessen und mir vielleicht irgendwann doch zu verzeihen. Dass du mir hinter her liefst, wusste ich nicht... Es macht mich traurig zu wissen, du hättest mir damals noch eine Chance gegeben. Ich hätte sie auf jeden Fall genutzt, sei gewiss. Meine Gefühle für dich haben sich nie geändert, ich liebe dich nach wie vor. Okay, die Gefühle sind intensiver geworden, sodass ich mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen kann. Du gewiss auch nicht mehr ohne mich. Liss ich liebe dich. Es tut

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