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Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Schlampe mehrere Treffer landete, obwohl Giotto sich in ihrer Wade verbissen hatte.
    Ein massiver Körper drückte Sally zur Seite. Der Kerl knallte Deborah die Faust ins Gesicht. Sie erschlaffte und der Typ entfernte ihr die Waffe aus der Hand. Viola packte Sally an der Taille, hielt sie mit erstaunlicher Kraft.
    Der blonde Typ drehte Deborah grob auf den Bauch, sicherte die Handgelenke mit einem Plastikbinder. Er strahlte Ruhe aus, wirkte, als würde er nicht zum ersten Mal eine Psychopathin fesseln.
    Er nahm Viola Sally ab, die drohte, mit ihr zusammen auf den Boden zu sinken. Ein weiterer Maestro, das bewies die Art, in der er sie kritisch musterte.
    „Ich bin Timothy. Jedes Mal, wenn ich dich sehe, befindest du dich in Schwierigkeiten.“ Zärtlich umfasste er ihr Kinn, während er sie an sich drückte, bis sie auf eigenen Beinen stehen konnte. „Sie hat dich ziemlich böse erwischt.“
    Erneut packte Schwindel sie, sodass Timothy sie auf die Arme hob. Sie verkrampfte nicht den kleinsten Muskel. Das warme Lächeln von ihm zeigte ihr deutlich, dass er es wusste und sich darüber freute.
    Eigentlich sollte es sie beunruhigen, dass alle Maestros sie mit Leichtigkeit zu lesen vermochten, stattdessen vermittelte es ihr ein Gefühl der Sicherheit.
    Die überschlagenden Stimmen der Sullivans drangen an ihre Ohren. Viola stürmte ins Wohnzimmer.
    Timothy legte Sally auf die Couch, und sie versuchte, die Übelkeit niederzukämpfen. Er holte ein paar Schlüssel aus seiner Hosentasche, um die Männer von den Handschellen zu befreien.
    Als Miles Sally in die Arme zog, brach sie in Tränen der Erleichterung aus. Viola umklammerte John, während Dean Kim fest an sich drückte, als ob er nie wieder gedachte, sie loszulassen. Sirenen ertönten in der Ferne. Sally wollte nur noch heim.
    Die Polizei stürzte ins Haus. Mit geübten Blicken erfassten sie die Lage, deuteten den Sanitätern an, dass sie eintreten durften. Ein junger Rettungsassistent leuchtete ihr mit einer Lampe in die Augen.
    Timothy redete mit den Cops. Weil er sie kannte, stimmten sie zu, dass morgen jemand in den Federzirkel kommen würde, um die Aussagen aufzunehmen.
    Deborah lag bewegungslos auf einer Trage. Timothy hatte sie hart getroffen.
    „Du bist eine sehr tapfere kleine Subbie.“ John zog sie in seine herrlichen Arme, nur um sie ernst zu betrachten. „Mir ist beinahe das Herz stehengeblieben, als du mit ihr gekämpft hast.“
    Miles zog sie fast mit Gewalt zurück an seinen Körper. „Als der Schuss losging, bin ich fast gestorben.“
    Sally presste den Kopf gegen seinen starken Brustkorb. Sein Herz drohte aus seiner Brust zu springen, sie hörte es deutlich. „Giotto hat sie gebissen.“
    „Wir fahren nach Hause,“ sagte John in seiner besten Maestrostimme.
     
    Sie lag in Miles Bett, und er presste sanft ein Kühlpad gegen ihre Wange.
    „Maestro Miles?“
    „Alles, was du willst, Kleines.“
    Nach der tödlichen Gefahr schrie nicht nur ihr Bewusstsein danach, das Leben zu umarmen. Ihr Körper verlangte es ebenso. „Bitte liebe mich zärtlich.“
    Er sah sie prüfend an, nur um ihr das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Sanft küsste er eine Spur an ihrem Hals entlang, berührte federleicht ihre Schlüsselbeine, schmunzelte, da ihr Bauch unter seinen Zuwendungen bebte.
    „Spreiz deine Schenkel für mich, Sally.“ Er brachte sie mit Zunge und Händen viel zu schnell zum Orgasmus, dabei hatte sie es hinausziehen und von seinem Schwanz kommen wollen.
    Sie schmeckte sich auf seinen Lippen, als seine Zunge ihren Mund eroberte, er langsam in sie eindrang.
    Diesmal ließ er sich Zeit, liebte sie, während er sie mit Küssen bedeckte und höllisch bedächtig an ihren Nippeln saugte.
    „Fester, Maestro.“
    Das maskuline Lachen vibrierte in ihrem Bewusstsein, bis es sie forttrug.
     
    Miles wirkte unheimlich nervös, als sie durch den Garten liefen. Zu aufgeregt, um eine Session mit ihr durchzuführen. Falls er das im Sinn hätte, würde er sie niemals verunsichern, sondern ruhig neben ihr laufen und sie mit dunklen Blicken in die Subbiewelt treiben. Stattdessen war er in sich gekehrt, und wenn sie es nicht besser wüsste, könnte sie glauben, er verspüre Angst.
    Er brachte sie in den Pavillon, der an dem See stand, und legte den Arm um sie. Gemeinsam betrachteten sie die frostüberzogene Natur, die unter Tausenden von Diamanten glitzerte.
    Miles räusperte sich, schien derweil nach den richtigen Worten zu suchen. Er schob sie auf Armeslänge von

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