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Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Titel: Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der verruckte Gott cropped
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würde sinnlos sein zu widersprechen. Sie fühlte sich besiegt und sagte leise: »Wenn Ihr es Euch anders überlegt, werden wir tun, was wir können.«
    »Wieder danken wir Euch für Eure Sorge.«
    »Ich werde nun gehen, denn es gibt vieles, um was ich mich kümmern muss.«
    »Ehre Eurem Haus, Miranda aus Midkemia.«
    »Ehre Eurem Stock, Königin der Cho-ja.«
    Miranda hatte das Gefühl, dass etwas sehr Schönes und Wichtiges bald verloren gehen würde, aber es gab so viel zu tun, dass sie das Ziehen in ihrer Brust ignorierte und anfing, zur Oberfläche zurückzukehren, wo die Kaiserlichen Wachen warteten, um sie zurück zum Kaiser zu bringen.
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    Pug spürte eine Kälte, die nichts mit dem ungewöhnlich kalten Hochland-Wind zu tun hatte. Kelewan war im Vergleich mit Midkemia eine heiße Welt, aber hier im Hochland gab es bittere Winter und kalte Nächte. Er stand reglos da und wartete, während eine Gruppe von fünf Thuril zu Fuß auf ihn zukam.
    Er befand sich hier am Rand einer Stadt, die Turandaren genannt wurde und die im Lauf der Zeit zu einem großen Handelszentrum zwischen der Thu-ril-Konföderation und dem Kaiserreich geworden war.
    Uber ein Jahrhundert Frieden zwischen den beiden Völkern hatte das gegenseitige Misstrauen nicht verringert, denn diesem Frieden waren Jahrhunderte des Krieges und versuchter Eroberungen durch die Tsurani vorangegangen. Die alten Mauern waren vielleicht brüchig geworden, aber sie ließen sich immer noch verteidigen, und die Thuril waren hervorragende Bergkämpfer, die nie wirklich von den Tsurani besiegt worden waren.
    Der Anführer der fünf Männer sah aus wie ein alter Krieger. Sein langes graues Haar war geflochten, und er hatte eine kleine Wollmütze mit einer langen Feder auf, die hinter seinem linken Ohr herunterhing. Sein Oberkörper trug Clanzeichen und alte Wunden und zeigte, dass Friede mit dem Kaiserreich zwar die Norm sein mochte, aber Blutfehden und Grenzüberfälle der Thuril nicht ausschloss. Banditen waren entlang den Handelsrouten nicht selten. Er trug einen dunkelblauen Tartan und einen Schild und ein Langschwert, die er beide auf den Rücken geschnallt hatte. Die anderen vier Männer wirkten eher wie Kaufleute als wie Krieger. Der Anführer blieb direkt vor Pug stehen und sagte: »Ihr steht da, als würdet Ihr auf eine Einladung warten, die Stadt zu betreten, Schwarze Robe.«
    Pug lächelte. »Ich dachte, wenn ich auffällig hier warten würde, würde ich schnellere Ergebnisse erzielen, als
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    wenn ich in der Stadt umherwandern und Fragen stellen würde.«
    Der Anführer lachte. »Keine schlechte Idee.« Er rieb sich das Kinn. »Ich bin Jakam, Hetman von Turandaren, und diese Würdigen hier sind ebenfalls Männer von Wichtigkeit.« Pug fiel auf, dass er sich nicht die Mühe machte, sie vorzustellen. »Was können wir für Euch tun, Tsurani?«
    »Ich muss den Rat der Konföderation finden und, was noch wichtiger ist, mit der Kaliane sprechen.«
    Als Pug die Kaliane erwähnte, nickte Jakam, als wollte er damit seinen Respekt zeigen. »Der Rat trifft sich an den warmen Quellen von Shatanda nahe der Stadt Tasdano Abear. Wisst Ihr, wo das ist?«
    »Ich kann es finden, wenn Ihr mir die richtige Richtung weist.«
    »Nehmt die Straße nach Osten, hoch in die Berge, und an der Kerbe im Kamm findet Ihr zwei Wege, die abwärtsführen. Nehmt den nördlichen und folgt ihm eine Woche, wenn Ihr zu Fuß seid, oder weniger, wenn Ihr über ein Pferd oder Magie verfügt. Das wird Euch in das Tal von Sandram bringen, und am nördlichen Ende werdet Ihr Tasdano Abear finden und die warmen Quellen von Shatanda. Der Rat sollte leicht genug zu finden sein, er wird sich in all diesen Zelten und Hütten aufhalten, die um die Quellen aufgestellt wurden.
    Aber Ihr solltet euch lieber beeilen, denn die Beratung geht in sechs Tagen zu Ende, und die Clanführer werden wieder nach Hause zurückkehren.«
    »Ich werde am Abend dort sein«, sagte Pug.
    »Schwarze Robe«, murmelte Jakam. »Noch etwas?«
    »Meinen Dank und eine Warnung.«
    Die vier Kaufleute traten zurück, und Jakams Hand bewegte sich über seine Brust, eine Bewegung entfernt davon, das Schwert über die Schulter zu ziehen.
    »Warnung?«
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    »Ja. Bereitet Euer Volk auf eine Reise vor, denn es sollte schon bald eine Anweisung vom Rat kommen, dass das Thuril-Volk dieses Land verlassen muss.«
    »Was? Habt Ihr den Verstand verloren? Wollt Ihr Tsurani dieses Land wieder beanspruchen?«
    »Nein«, sagte Pug, und in seiner

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