Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feist Raymond E. - Krondor Saga 01

Feist Raymond E. - Krondor Saga 01

Titel: Feist Raymond E. - Krondor Saga 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Verschworung der Magier
Vom Netzwerk:
die Makala dienen, entführt und hierher gebracht worden. Ich werde dir mehr Einzelheiten
erzählen,wenn wir uns treffen,denn ich habe nur zwei
Blätter Pergament zur Verfügung und muss mich kurz
fassen.
    Verlass dich hier nicht auf deine Magie. Sie funktioniert nicht. Ich habe einige Theorien darüber, warum
das so ist,aber auch davon werde ich dir erst berichten,
wenn wir uns treffen. Die Abwesenheit von Magie an
diesem Ort mag damit zu tun haben,dass dieser Planet
einst von den Valheru besucht wurde, aber aufgrund
deiner angeborenen Sinne hast du das vermutlich bereits herausgefunden. Eine gewalttätige Rasse wohnt
hier, und ich habe bereits vier von ihnen töten müssen.
Sie scheinen mit den Pantathianern verbunden zu sein,
jedenfalls ähneln sie ihnen in ihrem Äußeren so sehr,
dass ich schätze, sie wurden hier während der Zeit,
da die Valheru über die Himmel reisten, von AlmaLodaka zurückgelassen. Nimm dich vor ihnen in Acht,
denn ich denke,sie dienen auf irgendeine Weise unseren
Feinden.
    Gamina habe ich immer noch nicht gefunden,obwohl
ich das gesamte Gebiet durchkämmt habe. Ich breche
morgen früh auf und gehe zur nördlichen Landspitze
dieser Insel. Von einem nahe gelegenen Hügel kannst
du dort etwas sehen,das wie Ruinen aussieht. Vielleicht
finde ich da eine Antwort. Suche mich dort.
Pug
»Nun, dann müssen wir als Nächstes eben auch
dorthin gehen«, sagte Gorath.
    »Ich wünschte, er hätte irgendeine Bemerkung
über Wasser gemacht«, meinte Owyn.
»Wenn andere auf dieser Insel leben, wird es irgendwo auch Wasser geben.«
Owyn nickte und behielt seine Sorge, dass sie
es möglicherweise nicht rechtzeitig genug finden
könnten, für sich.
»Immerhin wissen wir jetzt, dass das Ganze hier
eine Insel ist«, sagte Gorath. »Das ist gut.«
»Wieso?«
»Weil es bedeutet, dass wir nicht ewig marschieren müssen«, sagte der Dunkelelb.
Für Owyns Geschmack war der Humor etwas zu
bitter, und so sagte er nichts darauf. Sie schleppten sich weiter und erklommen einen Bergrücken.
Als sie auf dem Kamm angekommen waren, sahen
sie in weiter Ferne die Gebäude, die Pug in seiner
Nachricht erwähnt hatte. Mehr noch, ein Stück
dahinter erblickten sie etwas, das wie ein gewaltiges, blaues Meer aussah.
»Wenn wir es bis zum Ufer schaffen«, sagte
Owyn, »finde ich schon einen Weg, wie wir Wasser
ohne Salz herstellen können.«
»Vielleicht liegt diese Insel ja auch in einem riesigen See«, meinte Gorath hoffnungsvoll.
Sie kletterten den Kamm wieder hinab, und als
sie am Fuße des Berges angekommen waren, rief
Gorath: »Wasser!«
Er sprang beinahe in die Spalte. »Es ist frisch.
Gib mir deine Wasserhaut.«
Owyn reichte sie ihm, und kurz danach gab
Gorath ihm die Haut zurück, nur teilweise gefüllt,
damit er sofort trinken konnte, ohne noch länger
warten zu müssen. Owyn trank hastig. »Langsam«,
sagte Gorath. »Wenn du zu schnell trinkst, fällst du
möglicherweise in Ohnmacht.«
Owyn zwang sich, eine Pause zu machen.
Die Flüssigkeit war dickflüssig und warm und
schmeckte nach Mineralien; dennoch erschien sie
Owyn köstlicher als jedes andere Wasser, an das
er sich in diesem Augenblick erinnern konnte. Er
sah zu, wie Gorath auch seine eigene Wasserhaut
füllte und trank, sie dann beiseite legte und Owyns
zu Ende füllte. Schließlich waren beide Häute gefüllt. »Ich werde mir diesen Ort merken; falls wir
während unserer Suche keine andere Quelle finden
sollten, können wir hierher zurückkehren …«
Owyn schaute sich um. »Wir sind schon dicht
bei den Ruinen.«
Gorath nickte. »Wir müssten sie vor Sonnenuntergang erreicht haben.«
Sie nahmen noch einen Schluck, dann gingen
sie weiter.
Sie kamen an einem anderen jurtenähnlichen
Wohnhaus vorbei; es war abgebrannt, und auf den
Trümmern lag Staub. Es stand ein paar hundert
Meter von ihrem eigentlichen Ziel entfernt. Sie
hatten zunächst gedacht, sie hätten Ruinen gesehen, aber als sie allmählich näher herankamen,
konnten sie sieben massive Säulen ausmachen, die
aus Stein gehauen zu sein schienen. Gorath nahm
wieder sein Schwert, um den Ledervorhang beiseite zu schieben, und Owyn blinzelte ins Innere. Sie
fanden eine weitere Nachricht.
    Tomas,
ich habe in den Ruinen zwar immer noch keine Spur
von Gamina gefunden,aber ich habe einige Dinge über
diese Welt herausbekommen. Magie ist hier umgewandelt;was einige Magier »Mana« nennen,ist hier zu einer
Kristall-Form reduziert. Für diese Umwandlung kann
kein

Weitere Kostenlose Bücher