Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)
Person ausmacht.“
„Wie meinst du das?“, fragte ich verunsichert und hob den Kopf, um Servan in die Augen blicken zu können.
„Wie könntest du an Folter Gefallen finden? Du bist ein guter Mensch mit einem großen Herzen. Das … hast du mir selbst bewiesen. Ein Engel kann an Boshaftigkeit nichts Gutes finden, nicht wahr?“
„Ich verstehe nicht, was du damit meinst!“
„Wir sind Gegenpole. Du bist gut, ich bin schlecht. Nur ein Mensch mit einer solch schwarzen Seele wie der meinen findet Gefallen an Folterpraktiken.“
„Du bist doch nicht schlecht. Du hast nur ganz schreckliche Dinge erleben müssen, die dir jetzt dieses Gefühl vermitteln.“
Servan wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, doch ich verschloss ohne Umschweife mit meinem Mund den seinen. Instinktiv wusste ich, dass Worte nicht zu ihm durchdringen würden, mein Handeln jedoch schon.
Im ersten Moment wollte er sich von mir lösen, doch ich klammerte mich so fest wie möglich an ihn. Als sich meine Zunge einen Weg zwischen seine Lippen suchte, gab er auf und gewährte mir stöhnend Einlass. Verzweifelt vertiefte ich den Kuss und Servan erwiderte diesen voller Inbrunst, bis wir uns nach Atem ringend voneinander lösen mussten.
„Schlaf mit mir, Servan“, keuchte ich und sah flehend zu ihm auf.
„Wir haben doch schon im Club gefickt. Du solltest dich nach den Schlägen deines Vaters schonen. Du warst bewusstlos, schon vergessen?“
Es war ganz klar ein Ausweichmanöver, denn mir war Servans Härte, die er während des Kusses an mir gerieben hatte, nicht entgangen.
„Ich will auch nicht ficken, ich will mit dir schlafen. Von Angesicht zu Angesicht“, erklärte ich entschieden und zog ihn in Richtung seines Schlafzimmers.
Ich spürte seine Gegenwehr, überging diese aber einfach und begann mich – kaum vor dem Bett angekommen – auszuziehen. Während ich ein Kleidungsstück nach dem anderen abstreifte, blieb Servan wie angewurzelt stehen und starrte mich an. Völlig nackt trat ich auf ihn zu und schob meine Hände unter sein T-Shirt, was mir ein erregtes Keuchen von ihm einbrachte. Scheinbar willenlos schloss er die Augen und ließ mich gewähren. Innerhalb kürzester Zeit war auch er hüllenlos und zeigte mir mit seiner prallen Härte, wonach ihm der Sinn stand.
Gemächlich legte ich mich aufs Bett und zog ihn an der Hand über meinen Körper. Die warme Berührung unserer Haut entlockte uns beiden ein Stöhnen und erregt suchte ich abermals seine Lippen, um in einem leidenschaftlichen Kuss zu versinken.
Noch während unseres Kusses griff ich nach den Kondompäckchen, wovon ich eines aufriss und ihm mit aufforderndem Blick entgegenstreckte. Er nahm es mir ab, hockte sich zwischen meinen Beinen auf die Fersen und stülpte es sich über den vollerigierten Schwanz, an dessen Spitze bereits der erste Lusttropfen glänzte.
Auffordernd zog ich die Beine an den Körper und präsentierte ihm meinen Hintereingang, was Servans Atem stocken ließ.
Beinahe andächtig strich er mir über die Beine, hinunter bis zu meiner Spalte.
„So … schön, so … vertrauensvoll“, flüsterte Servan ergriffen, wobei er diese Worte mehr zu sich selbst sprach.
Er benetzte seine Finger großzügig mit Speichel und ließ einen nach dem anderen in mich hinein gleiten, um dort nach meinem Lustpunkt zu suchen, den er auch bald fand. Erstaunen war es, was auf seinem Gesicht zu erkennen war, als er mich wohlig unter seiner Behandlung beben sah und mir wimmernde Laute des Genusses entfuhren.
„Servan … bitte. Ich will dich in mir spüren“, keuchte ich, nachdem er mich mit der inneren Stimulation kurz vor den Höhepunkt gebracht hatte.
Aufstöhnend zog er die Finger zurück und setzte seinen Schwanz an, mit dem er langsam in mich eindrang. Entspannt nahm ich ihn auf, sodass sich Servan in einem Zug mit mir vereinen konnte. Ich streckte meine Arme aus und forderte ihn auf, sich auf mich zu legen, weil ich ihn mit meinen Gliedern umschlingen wollte.
„Und jetzt lass los. Denk nicht weiter und fühle einfach nur noch“, forderte ich ihn keuchend auf.
Es war offensichtlich, dass er versuchte seine Emotionen zu beherrschen, doch nach meinen Worten schloss er die Augen und begann sich erst zögerlich, dann immer schneller in mir zu bewegen. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und lief tränengleich über sein Gesicht. Sein Atem beschleunigte sich und ging bald in Stöhnen über, das mit jedem weiteren, kräftigen Stoß lauter wurde.
Ich war
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