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Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Titel: Fesseln der Gewalt 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: France Carol , Rigor Mortis
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genauso in meinen Empfindungen gefangen wie Servan. Mein Wimmern begleiteten sein Stöhnen, ebenso wie sich mein Becken seinen rhythmischen Bewegungen entgegen schob.
    „Servan … sieh mich an“, ächzte ich ihm entgegen und als er mir erlaubte, in seine grauen Augen einzutauchen, überrollte mich der Höhepunkt in einer Intensität, wie noch nie zuvor. Mit einem leisen Schrei folgte auch Servan und brach schließlich auf mir zusammen.

    Als ich aufwachte lag ich allein im Bett. Mit einer Hand fuhr ich über das Laken und fand es kalt vor, was bedeutete, dass Servan schon länger auf war. Ein ungutes Gefühl beschlich mich, denn er hatte kein Wort mehr gesagt.
    Kaum hatte er sich von dem Orgasmus erholt, zog er sich zurück, entledigte sich des Kondoms und starrte danach scheinbar emotionslos zur Decke hoch. Auf ein Gespräch ging er nicht ein, ließ aber wenigstens zu, dass ich mich nahe an ihn kuschelte, so dass ich auch bald eingeschlafen war.
    Noch etwas benommen kleidete ich mich an und ging in die Küche, aus der ich bereits die Stimme meiner Mutter hörte. Als ich eintrat wurde ich von ihr herzlich begrüßt, doch Servan schien meinem Blick auszuweichen.
    „Stell dir vor, Oliver will immer noch nicht unterschreiben, sondern erst mit dir sprechen“, sagte meine Mutter und blickte mich dabei forschend an. „Servan findet, das sei keine so gute Idee. Er will nicht, dass du dich noch einmal mit Oliver befassen musst. Ich stimme ihm da zu.“
    Ich suchte den Augenkontakt zu Servan, doch er behielt den Kopf stur nach unten gerichtet. Irgendetwas lief hier schief. Sollte er mich nach unserem innigen und liebevollen Sex nicht freudig anstrahlen? Entschieden verdrängte ich meine Bedenken, denn jetzt galt es erst einmal an das Geständnis von Oliver zu kommen. Ich schnappte mir das Schriftstück und einen Stift und ging in den Keller.

    Oliver war mittlerweile von den Fesseln erlöst worden, doch es konnte noch nicht sehr lange her sein, denn sein Schwanz war immer noch dunkel angelaufen und sein Gesicht schmerzverzerrt.
    „Vinzent, verdammt nochmal. Das kannst du doch nicht zulassen. Sieh dir an, was diese beiden Irren mit mir gemacht haben. Du musst etwas unternehmen“, keuchte er und streckte hilfesuchend die Hand nach mir aus, er schien eindeutig geschwächt.
    „Falls man Servan und Mutter als Irre bezeichnen will, dann nur, weil du sie zu solchen gemacht hast“, entgegnete ich mit kalter Stimme.
    „Vinzent, ich bin dein Vater“, begehrte Oliver auf und versuchte doch tatsächlich, mich mit einem strengen Blick einzuschüchtern.
    „Nein, Oliver, du bist allenfalls mein Erzeuger, aber ganz sicher nicht ein Vater. Von mir wirst du keine Hilfe bekommen, denn außer Ekel kann ich für dich nichts mehr empfinden. Doch zumindest einen Rat kann ich dir geben: Wenn du mit dem Leben davonkommen willst, solltest du das Geständnis unterzeichnen. Servan wie auch Mutter haben keine Skrupel, dich weiterhin zu quälen, und das bis zum Tode. Und Oliver …“, ich machte eine bedeutsame Pause, „… auch wenn ich selbst bei der Folter nicht Hand anlege, so werde ich sie ganz sicher nicht daran hindern.“
    Ich konnte in Olivers Augen erkennen, dass er mir jedes Wort abnahm. Seine vormals fast überhebliche Art brach in sich zusammen, zurück blieb ein gehetzter und ängstlicher Ausdruck.
    „Was geschieht mit mir, wenn ich es unterschreibe?“
    „Du wirst das Haus verlassen können und dich dann auf Nimmerwiedersehen verdrücken. Falls du aber jemals wieder in die Nähe von Mutter oder Servan kommst, oder irgendjemanden auf sie hetzt, dann wird dich Servan finden. Das verspreche ich dir.“
    Mühsam setzte sich Oliver auf und streckte die Hand nach dem Papier aus, um es endlich zu unterzeichnen. Ich holte seine Kleidung, die unbeachtet in einer Ecke gelegen hatte, und warf sie ihm zu.
    „Zieh dich an. Wir kommen dich später holen.“

    Oben angekommen übergab ich das Schriftstück meiner Mutter, die mich verwundert anblickte.
    „Wie hast du das hinbekommen?“
    „Ich habe ihm versprochen, dass er gehen kann“, erklärte ich, wobei mir das Missfallen in ihrem wie auch in Servans Gesicht nicht entging, dennoch nickten sie zustimmend.
    „Okay, ich bring ihn weg. Wo soll ich ihn raus lassen?“, fragte Servan an meine Mutter gewandt.
    „An der Stadtgrenze. Nimm ihm aber erst noch alle Kreditkarten ab und lass ihm lediglich ein paar Scheine.“
    Servan drückte sich an mir vorbei und ging die Treppe hinunter, um

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