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Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Titel: Fesseln der Gewalt 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: France Carol , Rigor Mortis
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Mutter geblieben, die immer eingeschüchtert hinter ihrem Mann gestanden hatte?
    Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, rammte sie ihm die Spitze des Plugs zwischen die Arschbacken.
    „Vergiss es, Schlampe!“, sagte Oliver und entzog sich ihrer Behandlung, indem er sein Becken zur Seite schob und so gleichzeitig versuchte, abermals aus meinem Griff zu entkommen. Doch es gab kein Entrinnen, ich führte ihn zur Pritsche und zwang ihn hinauf. Die Hände waren schnell mit den Fesseln fixiert, sodass ich wieder hinabsteigen konnte. Lächelnd griff ich nach dem Seil, das einst seinen Penis und die Beine umwickelte hatte.
    „Fangen wir wieder von vorne an. Scheinst ja doch drauf zu stehen“, kommentierte ich mein Handeln.
    Frau Wegmann trat neben mich und sah genau zu, wie ich Oliver eine neue Schwanzbondage verabreichte: „Tut das wirklich weh?“
    „Kommt darauf an, Frau Weg…“
    „Hannelore, nenn mich ruhig Hannelore, Servan!“Sie lächelte mich an.
    „Sehr gerne. Also, solange es nur abgebunden ist, schmerzt es nicht wirklich. Es pocht, aber ist auszuhalten. Schläge darauf sind hingegen intensiver, doch das Schlimmste ist, wenn die Blutzirkulation wieder einsetzt“, erläuterte ich und beendete meine Schnürung. Gerade wollte ich Hannelore den Plug abnehmen, als sie die Initiative übernahm.
    Ich weiß nicht, wie man ihren Blick beschreiben sollte. Er war eiskalt und doch auch lüstern, während sie ihrem Ehemann den Plug mit einem festen Stoss im Analgang versenkte.
    Mit einem Nicken bezeugte ich meinen Respekt für ihr Tun. Vinzent hatte sich umgedreht und sah der Szene nicht zu. Verlangen machte sich plötzlich in mir breit und ich hatte das Gefühl, ihm nahe sein zu müssen.

    ***

    Mit schnellen Schritten lief ich die Kellertreppe hinauf und blieb schwer atmend in Servans Küche stehen. Ich hatte die Folterszene nicht mit ansehen können. Auch wenn dieser Mann – mein Vater – eine solche Behandlung verdiente, konnte ich weder Servans, noch Mutters Begeisterung dafür nachempfinden.
    „Was ist los? Hast du etwa Mitleid mit dem Drecksack?“, hörte ich hinter mir Servans Stimme und gleich darauf spürte ich seine Hände auf meinen Schultern, die mich langsam umdrehten.
    „Ich…“ Verzweifelt suchte ich nach Worten, um ihm meine widersprüchlichen Gefühle zu erklären, doch einem Impuls nachgebend ließ ich mich einfach gegen seine Brust sinken und suchte dort Trost und Schutz.
    „Lass gut sein, Servan. Vinzent ist dafür nicht geschaffen. Er besitzt ein großes Herz und gehört zu den Menschen, die keiner Fliege etwas zuleide tun können“, erklärte meine Mutter, die sich ebenfalls in der Küche eingefunden hatte. „Wir zwei hatten mehr als zwanzig Jahre Zeit, um uns über dieses Scheusal da unten im Keller unsere Gedanken zu machen. Für ihn sind das alles neue Erkenntnisse, die er in den letzten Tagen über seinen Vater gewonnen hat. Damit muss er erst einmal zurechtkommen.“
    Die beiden tauschten einen Blick, der stilles Einvernehmen ausdrückte. Hier hatten sich unerwartet zwei Leidensgenossen gefunden.
    „Hört zu, Jungs, ich werde nach Hause fahren und noch ein paar Stunden schlafen. Dann gehe ich in die Firma, um die Angestellten davon in Kenntnis zu setzen, dass Herr Oliver Wegmann ab sofort nicht mehr ihr Vorgesetzter ist. Gegen Mittag bin ich zurück und dann wird sich mein holder Ehemann hoffentlich entschieden haben, das Geständnis zu unterschreiben. Ihm wird doch bis dahin der Schwanz nicht abgefallen sein, oder etwa doch?“
    Den letzten Satz hatte sie höhnisch ausgesprochen und blickte nun fragend zu Servan.
    „Nein, aber es wird garantiert äußerst schmerzhaft werden, wenn wir die gewohnte Blutzirkulation wieder herstellen.“
    „Fein. Dann weiß ich ja, worauf ich mich freuen kann.“
    Mit diesen Worten trat sie auf uns zu, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und blickte Servan einen Moment forschend an, bevor sie zögernd eine Hand ausstreckte, um ihm liebevoll über das Haar zu streichen. Er ließ es wider Erwarten – wenn auch überrascht – über sich ergehen. Entschlossen nahm sie daraufhin ihre Tasche vom Tisch und machte sich auf den Weg.
    Ich hatte kein Wort zum Gespräch beigesteuert, irgendwie schämte ich mich, dass ich nicht ebenso abgebrüht war wie die beiden.
    „Es … es tut mir leid, dass ich so schwache Nerven habe“, murmelte ich gegen Servans Brust.
    „Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen. Das ist ein Teil von dir, der dich als

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