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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Maxwell und Neil Campbell kamen von beiden Seiten gleichzeitig herein.
    »Zwei Tote«, meldete Logan, nachdem er sich hingekauert
hatte, um ihren Puls zu fühlen. »Zwei sind am Leben.« Er sah Jesse an. »Ist mit euch beiden alles in Ordnung?«
    »Saber wird einen blauen Fleck im Gesicht bekommen, doch ansonsten ist alles klar. Sie hat sich im Erdgeschoss umgesehen, aber nicht oben.«
    Ken und Mari sind auf dem Dach. Logan ließ Jesse die Information zukommen und riss Bill auf die Füße. »Du wirst eine kleine Spazierfahrt mit uns unternehmen.«
    »Ich will einen Anwalt«, forderte Bill.
    »Sehe ich für dich etwa aus wie ein Bulle?«, erwiderte Logan. »Verdirb es dir nicht noch mehr mit mir, als du es ohnehin schon getan hast.«
    Neil riss den Mann mit einem Ruck zu sich. »Dann magst du also kleine Mädchen?«
    »Nein! Ich wusste nicht, dass sie erst vierzehn ist. Das hat er uns nicht gesagt.«
    »Gehen wir.«
    »Aber meine Freunde. Sie haben alle getötet.«
    »Dich und deinen Kumpel dort drüben haben sie nicht getötet. Euch haben sie für uns aufgehoben. Und ich rate euch, uns zu sagen, was wir wissen wollen.« Neil stieß den Mann vor sich her aus der Garage.
    Du bist ja so ein harter Typ , höhnte Logan. Gleich wird der Idiot heulen wie ein Baby. Schnapp dir den hier auch. Er zerrte Lloyd auf die Füße, ohne sich etwas daraus zu machen, dass der Kiefer des Mannes verrenkt und seine Nase gebrochen war. »Raus hier.«
    Saber beobachtete, wie rasch und effizient das Team vorging und alles in die Hand nahm, während sie regungslos dastand, weil sie keine Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte.

    Jesses Hand schlang sich um ihre. Ihre Finger legten sich um seine, und ihr Herz schlug wieder gleichmäßiger. »Lass uns ins Haus gehen«, sagte er. »Sie müssen die Leichen fortschaffen und hier saubermachen. Ich will mein Büro selbst noch einmal überprüfen.«
    »Wir haben das Haus noch nicht durchsucht«, warnte ihn Logan.
    »Wir werden im Büro sein. Das werdet ihr euch doch zuerst vorgenommen haben«, sagte Jesse. »Und da waren sie nicht reingekommen.«
    »Nicht ins Büro, aber überall sonst haben sie sehr raffinierte Wanzen angebracht.« Logan reichte ihm eine. »Sieh dir das an. Es ist keine von unseren und auch keine von denen, die ich Whitney jemals habe benutzen sehen.« Er warf einen Blick auf Saber. »Du musst Saber Wynter sein, Jesses Mitbewohnerin.«
    Sie nickte. Seine Augen erinnerten sie an einen Habicht. Es waren scharfe Augen und ein unruhiger Blick, dem nichts entging. Während er sie musterte, fühlte sie sich verletzbarer als jemals zuvor. Sein Blick sank auf ihre Hand, die in Jesses Hand lag. Instinktiv wollte sie sie zurückziehen, doch Jesse hielt sie fest.
    »Wir werden im Büro sein, Logan«, sagte Jesse.
    Schick sie voraus .
    Jesses Blick richtete sich auf Logans Gesicht. »Saber, würdest du mir das Öffnen der Tür abnehmen?«
    »Klar.« Sie bewegte sich, ohne zu zögern, durch die Garage, drehte sich an der Küchentür mit ihrer Hand auf dem Türknopf ein wenig und warf einen Blick auf die Windschutzscheibe ihres Wagens. Eine Übergabe fand statt. Sie konnte den Gegenstand nicht erkennen, aber Logan händigte Jesse eindeutig etwas aus, und er ließ es
in die Tasche gleiten, die er immer auf seinem Stuhl bei sich hatte. Sie kniff die Lippen zusammen, doch sie lief weiter.
    Dieser verfluchte Kerl. So viel zum Thema Zugehörigkeit zum Team. Was hatte sie nur auf die verrückte Idee gebracht, sie könnte gleichberechtigt mitmachen. Im Grunde genommen tauschte sie nur einen Marionettenspieler gegen einen anderen ein, denn wenn sie für diejenigen arbeitete, für die Jesse arbeitete, wer auch immer das war, würden sie sie früher oder später ins Gefecht schicken, um genau das zu tun, was auch Whitney von ihr wollte, und damit konnte sie nicht leben.
    Sie setzte sich auf den Schreibtisch, ließ die Beine baumeln und sah sich langsam und ausgiebig um. Das Büro war riesig, größer als ihr Wohnzimmer im oberen Stockwerk. Sie fand ein gerahmtes Bild von sich, auf dem sie ihre Arme von hinten um Jesses Hals gelegt hatte. Er hatte ihr den Kopf zugewandt, um sie anzusehen, und sie lachten beide. Sie erinnerte sich noch daran, wie er mit einer Digitalkamera herumgespielt hatte, die angeblich einfach nicht funktionieren wollte, aber anscheinend hatte sie es doch getan.
    Sie drehte ihren Kopf und beobachtete, wie Jesse durch die Tür rollte. Er wies nicht die kleinste Schmutzspur auf. »Du

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