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Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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nur so dahin gesagt. Jetzt denkt er offenbar, dass ich ...
    »So war das nicht gemeint. Ich meinte, falls ich einen wollte, würde ich einen Film vorziehen. Ich will aber gar keinen!«
    »Was erregt dich, Gwen?«
    »Bitte?« Er will doch nicht wirklich wissen, was mich erregt, oder? Wozu, zum Teufel?
    »Wovon lässt du dich erregen, anregen? Bücher sind es nicht, Filme ebenso wenig. Was dann? Dein eigenes Kopfkino? Situationen, Gesten?«
    Ich knabbere an meinem Daumennagel und starre auf die Rückenlehne vor mir. »Ich weiß nicht ... Worte. Ja, ich glaube, gut gewählte Worte erregen mich.«
    »Dirty Talk?«
    »Um Himmels willen! Nein, solche Worte meine ich nicht. Ich meine kluge Worte, intelligente Sätze. Satzmelodien.«
    »Also muss ich dir ein schönes Gedicht vorlesen, um dich zu erregen?«
    Großer Gott! Warum um alles in der Welt sollte Adrian Moore mich erregen wollen? Ich werfe erneut einen Seitenblick auf ihn und stelle erleichtert fest, dass in seiner Hose Ruhe eingekehrt ist. Gut so! Ich kann seine Erektion offenbar wegreden, das ist eine perfekte Waffe.
    »Ich verstehe nicht, was du von mir willst, Adrian.«
    Er lächelt und streckt seinen Arm aus. Bevor ich zurückweichen kann, berührt sein Daumen meine Oberlippe und zeichnet den Schwung nach. Automatisch klappt mein Mund auf, als sei ich ein Fisch, der auf sein Futter wartet. Meine Nackenhaare stellen sich auf und mein Herz pocht so aufgeregt, dass ich es bis in den Hals spüre.
    »Ich will das perfekte Buch schreiben. Mit dir.«
    Ich weiß gar nicht, ob ich mich über seine Komplimente freuen oder ärgern soll. Außerdem mag ich es nicht, dass er mich so verwirrt. In meinem Kopf summt es und mein Kopfkino führt mir ungefragt irgendwelche seltsamen Filme vor, in denen Adrian und ich die Hauptrolle spielen. Meine inneren Muskeln im Schoß ziehen sich zusammen.
    »Ich stehe nicht für deine ... Spielchen zur Verfügung. Nur um das klarzustellen«, sage ich und ziehe meinen Kopf ruckartig zurück.
    »Das heißt also, du nimmst mein Angebot an?« Seine blauen Augen funkeln, als sein Finger langsam von meinem Gesicht gleitet. Er hinterlässt ein entsetzliches Kribbeln auf meiner Lippe, das mich beunruhigt.
    »Das habe ich damit nicht gesagt.«
    »Ich kann dir nicht versprechen, keine Spielchen mit dir spielen zu wollen, Gwen. Dafür ... interessierst du mich viel zu sehr. Ich verspreche jedoch, nichts ohne deine Zustimmung zu tun.«
    Die Ehrlichkeit verblüfft mich, gleichzeitig löst sie ein Prickeln in meinem Unterleib aus. Gütiger Gott, hat Adrian Moore mir gerade ein unanständiges Angebot gemacht? Und warum zum Teufel ist mein Körper darüber anderer Meinung als mein Verstand?
    »Warum hast du keine Freundin? Die Frauen laufen dir nach, an mangelnder Auswahl kann es also nicht liegen.«
    »Ich liebe die Abwechslung und langweile mich schnell. « Oh Mann. Ist der mit Cats Jonathan verwandt? Ich erinnere mich an ihre Worte über den angeblich härtesten Dom der Stadt, der sich nicht binden will. Oder ist das so üblich, wenn man auf ... Kink steht?
    »Abwechslung im Sinne von ständig wechselnden Frauen? Oder im Sinne von häufig wechselnden sexuellen Spielarten?«
    Der Sitz vor mir bewegt sich, offenbar haben wir den vor uns sitzenden Geschäftsmann aufgeweckt und neugierig gemacht. Seltsamerweise ist es mir kaum peinlich, weil Adrian so normal darüber spricht, als würden wir uns über die aktuellen Börsenkurse unterhalten.
    »Beides«, antwortet er schlicht und lässt mich schlagartig verstummen. Himmel, der Typ ist schlimmer, als ich befürchtet habe. Ein unersättlicher Sexmaniac.
    »Dann sollten wir es bei einer rein geschäftlichen Beziehung belassen«, sage ich.
    »Mir gefällt der Gedanke an überhaupt eine Beziehung. Welcher Art auch immer.« Er schmunzelt wieder. Warum kann ich meine Augen nicht von seinem Gesicht abwenden? Und wieso schüchtert er mich so unglaublich ein?
    »Selbst wenn sie rein geschäftlich werden sollte.«
    Sollte? Was hat der Konjunktiv hier zu suchen?
    »Ich meine, ich werde nicht verhindern können, mit dir über Sex zu reden, wenn das Buch wieder so ein ... Sexroman wird«, sage ich und presse meine Lippen fest aufeinander.
    »Wird es«, meint er und klingt verdammt stolz dabei. »Es ist die Fortsetzung von Fesselnde Liebe .«
    Hm. Es ist ziemlich sicher, dass er damit nicht den Booker Prize gewinnen wird. Oder überhaupt einen Preis. Aber es ist ebenso sicher, dass die heiß ersehnte Fortsetzung ein

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