Fesselnde Lust 1
Haut färbte sich fast augenblicklich rosig. Er liebte das. Er schlug härter zu, konzentrierte sich auf scharfe, schnelle Schläge, und nach ein paar Minuten wand sie sich ein wenig. Sie holte tief Luft, um den Schmerz umzuwandeln. Jetzt schlug er in rascher Abfolge mit beiden Händen zu, wobei er aufmerksam darauf lauschte, ob sich ihre Atmung änderte.
Schließlich keuchte sie auf. Ihre Haut war von kleinen Striemen bedeckt. Wundervoll.
Als er in den Spiegel blickte, sah er, dass sie ihn anschaute. Ihre Augen waren dunkel und glasig und schimmerten wie Saphire. Es gefiel ihm, dass sie so wundervoll reagierte und so mühelos in den Subspace ging. Er hatte schon lange keinen Zweifel mehr daran, dass sie sich als Sklavin eignete. Die Frau war dafür geschaffen. Dafür geschaffen, ihm zu gehören.
Er wartete einen Moment, bis sie beide wieder zu Atem gekommen waren, dann streichelte er mit der Hand über ihre rosigen Hinterbacken und ihre nasse, heiße Spalte.
Sie bog sich seiner Berührung entgegen. Er schob seinen Daumen hinein, und ihre inneren Muskeln umschlossen ihn wie Samt. Er rieb mit dem Daumen über ihren G-Punkt und begann sie dann erneut zu schlagen, in einem schnellen, kontrollierten Rhythmus.
Innerhalb weniger Augenblicke keuchte und schluchzte sie und kam in seine Hand, pulsierend und am ganzen Körper zitternd. Er hörte erst auf, als ihre Muschi nicht mehr pochte und sie den Kopf auf die polierte Oberflä che der Kommode sinken ließ.
Er zog seine Hände weg und blickte auf ihr Geschlecht.
Fast kam es ihm so vor, als sähe er es pochen, und der Gedanke, einfach seinen Schwanz hineinzuschieben und sie zu ficken, war zu verführerisch. Aber er würde es nicht tun.
Er würde es nicht tun.
Wie oft musste er es sich noch sagen, bevor er es wirklich glaubte?
»Bist du bei mir, April?«
Deckers Stimme durchdrang den dichten Nebel in ihrem Kopf. Gott, sie liebte seinen Akzent. Sie ließ den Kopf zurücksinken, hängte sich mit ihrem ganzen Gewicht in die weichen, schwarzen Seile und öffnete die Augen.
Er war so groß. Auch das liebte sie. Sie liebte seine großen Hände, mit denen er sie berührte. Der Mann war ein Teufel mit dem Flogger.
Erneut wurde sie von Endorphinen überflutet, und am liebsten hätte sie laut gelacht. Sie fühlte sich wundervoll, und es kam ihr so vor, als ob er schon seit Stunden, seit Tagen mit ihr spielte.
Er beugte sich über sie und blickte sie aus seinen dunklen Augen forschend an. Lächelnd beugte sie sich vor und küsste ihn auf den Mund. Er wich zurück.
»Raffiniertes, devotes Luder«, murmelte er, aber er lä chelte dabei.
Sie kicherte.
»Okay, ich denke, du hast genug, mein Mädchen.«
»Nein…«
»Doch, du hast genug. Du bist nur so voller Endorphine, dass du es nicht merkst. Wir nennen es den Ort der Ewigkeit.«
»Ort der Ewigkeit«, wiederholte sie. »Das gefällt mir.«
Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie sich so gut gefühlt.
Als er sie losband, stellte sie überrascht fest, dass sie nicht auf ihren eigenen Beinen stehen konnte. Decker nahm sie in seine starken Arme, und sie schmiegte sich an seine breite, muskelbepackte Brust.
Er legte sie auf sein Bett, deckte sie mit einer weichen Decke zu und hielt ihr ein Glas Wasser an die Lippen.
Während sie trank, stützte er ihr den Kopf.
Noch nie hatte sich jemand so liebevoll um sie gekümmert. Sie ertrug den Gedanken nicht, jemals von ihm getrennt zu werden, und plötzlich traten ihr Tränen in die Augen.
»Gleich geht es dir wieder besser«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Du kommst nur gerade wieder in der Realität an.
Das passiert schon mal.«
Sie schniefte. Vielleicht hatte er Recht. Vielleicht aber auch nicht. Sie wusste, dass sie sich nach einem harten Spiel offen und verletzlich fühlte. Aber bei anderen Tops hatte sie nie das empfunden, was sie jetzt empfand: ein Gefühl des Verlusts bei dem Gedanken, dass Decker sie nie wieder anrufen könnte. Sie hasste diese Ungewissheit.
Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust und kuschelte sich an ihn. Tief atmete sie seinen Duft ein und versuchte, so viel wie möglich aufzunehmen, damit sie etwas hatte, woran sie sich erinnern konnte, wenn sie erst einmal allein war.
»Hey.« Seine Stimme klang sanft, beinahe zärtlich.
»Was ist das denn?« Er hob ihr Kinn an und zwang sie, ihn anzusehen. Seine dunklen Augen musterten sie forschend. »Jetzt trockne deine Tränen. Alles ist gut. Du hast mir sehr viel Freude bereitet, April. Du hast deine
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