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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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und ihm gefallen.
    Sie fuhr mit der Hand über seine Brust, seine festen Bauchmuskeln, und er strich ihr sanft über die Haare.
    Sie liebte es, wenn er so liebevoll und zärtlich zu ihr war, und genoss den Kontrast zu dem intensiven SM-Spiel.
    Zu ihrer Überraschung begann er zu reden, als ob sie wie ganz normale Menschen miteinander im Bett lägen.
    »Erzähl mir etwas über dich, April. Erzähl mir, wo du herkommst. Du bist genauso wenig wie ich aus L. A., oder?«
    »Merkt man das so deutlich?«
    Er lachte. »Ja. Aber glaub mir, das ist nicht schlimm.«
    April seufzte. »Ich komme aus einer Kleinstadt. Das bleibt wahrscheinlich immer an einem haften, oder?«
    »Ich hoffe nicht.« Er drückte sie an sich. »Dann erzähl mal.«
    Das war eine Aufforderung, kein Befehl; das erste Mal, dass er so mit ihr redete. Seine Stimme war weich, heiser und intim.
    »Ich bin in Ashland, Oregon, aufgewachsen. Hast du schon davon gehört?«
    »Ja, klar, dort findet das Ashland Shakespeare Festival statt. In einer Stadt wie L. A., in der es von Schauspielern nur so wimmelt, hört man zwangsläufig davon. Kommst du aus einer Schauspielerfamilie?«
    »Nein.« Sie musste lachen. »Meine Leute sind völlig normal. Mein Dad ist Ingenieur bei den Stadtwerken, und meine Mutter arbeitet als Schneiderin beim Theater. Sie macht wunderschöne Kleider. Als Kind war ich von Kostümen aus luxuriösen Stoffen umgeben, elisabethanische Kleider, die dreißig Pfund wogen. Ich musste natürlich alles anprobieren. Das mache ich heute noch gerne.«
    Er streichelte ihre Brust, und erneut flammte Lust in ihr auf. Aber sie fühlte sich in dem abgedunkelten Raum auch sicher und geborgen in seinen Armen. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie sich so zwanglos unterhielten.
    »Und bei dir, Decker? Erzähl mir von deiner Familie.«
    »Sie sind alle in Irland, in einem kleinen Ort in der Nähe von Dublin; meine Eltern, meine Schwestern und zahlreiche Tanten und Onkel mit ihren Kindern. Es sind einfache Leute. Sie lieben das einfache Leben, einfache Freuden. Mir hat das nie gereicht.«
    »Hast du denn noch Kontakt zu ihnen?«
    »Ha! Mum würde mir den Kopf abreißen, wenn ich nicht jeden Sonntag anrufen würde.«
    Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand Decker den Kopf abriss, aber ihr gefiel die Vorstellung, dass er jede Woche mit seiner Mutter telefonierte. Es machte ihn irgendwie menschlicher.
    »Letztes Jahr waren meine Mum und Tante Ciaire hier zu Besuch«, fuhr er fort. Es überraschte sie, dass er so familiäre Details preisgab. Seine Stimme war noch leiser geworden, fast so, als spräche er mit sich selbst.
    »Ich habe die ganzen Touristenausflüge mit ihnen gemacht; Hollywood, Strand und so. Als ich sie zu einem Einkaufsbummel im Grove in Beverly Hills mitgenommen habe, kamen sie mir vor wie zwei Kinder im Süßwarenladen. Sie waren außer sich über all die schönen Kleider und die Handtaschen. Aber sie wollten sich nichts aussuchen. Mum meinte nur, sie wüsste gar nicht, was sie mit so schicken Sachen zu Hause anfangen sollte. Schließlich haben sie mir erlaubt, ihnen eine Riesenschachtel Godiva-Pralinen zu kaufen. Und für Mum habe ich einen schönen Diamantanhänger gefunden, den sie nicht ablehnen konnte, und für meine Tante Ciaire Ohrringe. Sie haben sich aufgeführt, als ob ich ihnen die Kronjuwelen geschenkt hätte.«
    Einen Moment lang schwieg er, und April ließ diese Informationen über ihn auf sich wirken. Er war immer noch Decker, der Dominanz mit jeder Faser seines Seins ausstrahlte, aber diese weichere, sentimentale Seite an ihm fand sie hinreißend. Selbst wenn er sie nie wieder so nahe an sich heranließe, hatte sie diesen Augenblick, in dem sie einen kleinen Einblick bekommen hatte, wer er war. Es kam ihr vor wie ein Geschenk. Sehr persönlich.
    Sie wusste, dass es dumm und unrealistisch war, aber mit jedem Moment, den sie miteinander verbrachten, wurde er für sie realer.
    Sei keine Närrin, April.
    Aber es war schon zu spät. Viel zu spät für die warnende Stimme der Vernunft.
    Sie liebte ihn bereits.
    Asblyn saß auf der Kante von Gabriels breitem Bett und wartete auf ihn. Sie war immer noch nackt, die Hände hinter dem Rücken gefesselt, und sie hätte am liebsten geweint. Aber nicht weil sie nackt war, sondern weil sie all das, was mit ihr gemacht worden war, liebte: das Auspeitschen, das Fesseln, den Schmerz, den Sex, die exquisite Lust, die ihr all das brachte. Wie war das möglich?
    Wie konnte sie so etwas nur

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