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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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funktionieren. Bei Christian fühlte sie sich sicher.
    Hatte sie sich überhaupt schon jemals in ihrem Leben so sicher gefühlt?
    Und wenn ihre Vereinbarung abgelaufen war, wie sollte sie dann weiterleben ohne diese Sicherheit?
    Ihr Herz krampfte sich zusammen, und wieder hätte sie am liebsten geweint.
    Sie wandte sich ihm zu und stellte überrascht fest, dass er sie anblickte.
    »Oh…«
    »Hey.« Seine Stimme klang verschlafen. Er streichelte ihr über die Wange. »Was ist das?«
    »Nichts, es ist alles in Ordnung.« Sie wandte sich ab.
    Wenn doch nur die verdammten Tränen weggingen. Sie konnte ihn jetzt nicht anschauen.
    Er stützte sich auf einen Ellbogen. »Nein, es ist nicht in Ordnung. Sprich mit mir, Rowan.«
    Sie konnte nur den Kopf schütteln.
    »Rowan.« Er legte ihr zwei Finger unters Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.
    Gott, er war so schön. Sie hatte noch nie einen so schönen Mann gesehen. Warum wurde ihr nur so eng ums Herz?
    »Geht es um das, was wir tun, Rowan? Tut es dir weh?
    Wenn das so ist, hören wir sofort auf. Das war nie meine Absicht.«
    Wieder schüttelte sie den Kopf. »Nein, das ist es nicht.«
    »Was dann?«
    Sie musste sich zwingen, die Worte auszusprechen. »Es macht mir Angst. Es macht mir Angst, dass mir gefällt, was wir tun. Dass ich so bereitwillig bin. Ich möchte lieber nicht darüber nachdenken, was das über mich aussagt.«
    »Rowan, ich bin doch da. Ich helfe dir.«
    Sie blickte ihm in die Augen. »Warum willst du mir eigentlich unbedingt helfen? Ich meine, warum… warum machen wir überhaupt das Ganze hier? Für dich ist es doch schon längst kein Spiel mehr, wenn ich dein Verhalten richtig deute. Also, warum machst du das mit mir?«
    Er seufzte. »Weil ich jetzt nicht mehr anders kann. Ich bin jemand, der auch beendet, was er einmal angefangen hat. Aber das meine ich nicht so kalt, wie es klingt. Ich fühle mich dir gegenüber in einer Weise verantwortlich, die über die Dominanz hinausgeht. Es geht um mein Leben, um die Dinge, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin. Ich will jetzt nicht weiter ins Detail gehen, aber du bist Teil dieses Gesamtbildes.« Er schwieg, dann sagte er noch einmal: »Ich habe das Gefühl, ich muss das tun.«
    Rowan nickte und versuchte zu verstehen. »Und auch ich muss im Moment noch gewisse Dinge für mich behalten.«
    Er schob ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. Die Geste war so zärtlich, dass ihr das Herz schmerzte.
    »Rowan, ist dir irgendetwas zugestoßen?«
    Panik stieg in ihr auf. »Wie meinst du das?«
    »Etwas Schlimmes, in deiner Vergangenheit.«
    Woher wusste er das?
    Sie schüttelte heftig den Kopf. »Das habe ich alles hinter mir gelassen.«
    »Dann ist also etwas passiert.«
    »Na gut, ja.« Sie holte tief Luft. »Ich hatte … es gab einen Mann auf dem College. Gott, ich weiß nicht, was ich dir erzählen soll. Ich habe eine ziemlich schlechte Erfahrung mit ihm gemacht. Und ich … ich bin nicht ganz heil aus der Sache herausgekommen. Aber das ist lange her. Heute bin ich anders. Stärker.«
    Aber beim letzten Wort schluchzte sie.
    »Ah, Rowan.«
    Er zog sie in die Arme und drückte sie fest an sich, und die verdammten Tränen liefen ihr in heißen, verrä terischen Strömen über die Wangen.
    Und immer noch schüttelte sie den Kopf und versuchte, es zu leugnen. Sie war so daran gewöhnt, diese alten Erinnerungen zu bekämpfen. Aber jetzt, wo Christian sie im Arm hielt, fiel es ihr schwer. Am liebsten hätte sie ihm alles erzählt, aber sie hatte Angst, es danach nie wieder unter Kontrolle zu haben.
    Er streichelte ihr über die Haare und flüsterte: »Eines Tages sprechen wir darüber.«
    »Jetzt aber nicht.«
    »Nein, jetzt nicht.«
    Erleichtert atmete sie auf. Er duftete nach warmem Honig, sexy und tröstlich zugleich. Sie hätte ewig so in seinem Arm liegen können.
    »Am besten gehst du jetzt duschen, und dann frühstücken wir.«
    »Soll ich nackt auf den Knien liegend für dich kochen?«
    Er lachte leise. »Ach, geht es uns wieder besser?«
    Sie lächelte. »Vielleicht.«
    »In diesem Fall wäre nacktes Frühstück gar keine so schlechte Idee. Aber ich will dir heute etwas zeigen, und sosehr ich es liebe, dich nackt zu sehen, dafür musst du dir etwas anziehen.«
    »Wohin fahren wir denn?«
    »Ah, viel zu viele Fragen. Warte es ab. Ich habe auch meine Geheimnisse.« Er hob sie hoch und stand mit ihr auf, um sie die Treppe hinunterzutragen. Vor dem Badezimmer im ersten Stock stellte er sie auf die

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