Fesselnde Lust 1
das Experiment nicht geeignet.
Aber eigentlich war ja schon viel mehr als ein Experiment daraus geworden. Sie war viel zu schnell viel zu tief hineingeraten. Und sie hatten eine echte Verbindung zueinander, viel intensiver als nur reine Chemie.
Es war pure Ironie, dass er sie nicht wirklich besitzen konnte.
Nach einem langen Tag im Precious, der schicken Boutique, in der sie arbeitete, war April müde. Die Kleider, die sie verkaufte, waren teuer und die Kundinnen entsprechend anspruchsvoll. Heute war ein besonders schwieriger Tag gewesen. Aber sie liebte ihren Job, liebte Kleider und liebte es, Leute anzuziehen. Sie besuchte die Modefachschule, und in einem Jahr hatte sie ihren Abschluss. Schule und Arbeit kosteten viel Zeit, aber sie musste trotzdem ständig an Decker denken.
Sie warf ihre Schlüssel in eine Glasschüssel auf der kleinen antiken Anrichte in ihrem Wohnzimmer und lief gleich in ihr Schlafzimmer. Noch im Gehen zog sie sich den Pullover über den Kopf und öffnete die Schließe ihres BHs. Gott, sie hasste Büstenhalter. Wenn sie abends nach Hause kam, befreite sie sich als Erstes davon. Zwar waren ihre Brüste so voll und groß, dass sie eigentlich einen tragen musste, aber sie hasste es trotzdem.
Zum Glück hatte sie in der letzten Zeit häufig büstenhalterlose Abende verbracht. Wenn sie zu Decker kam, zog er sie immer sofort nackt aus.
In ihrem Schlafzimmer warf sie Pullover und BH auf den kleinen Stuhl in einer Ecke, zog ihren Rock aus und legte ihn ebenfalls darüber. Dann schlüpfte sie vorsichtig aus ihren Schuhen und stellte sie auf das Regal im Schrank. Sie hatte eine Schwäche für schöne Schuhe und behandelte sie wesentlich sorgsamer als ihre Kleidung.
Sie legte sich auf ihr Bett und räkelte sich auf der weichen Daunendecke. Sie wollte die Augen schließen und an Decker denken, sich vorstellen, dass sie heute Nacht mit ihm zusammen war. Eigentlich verabscheute sie sich dafür, dass sie so von ihm besessen war, aber mittlerweile war sie es leid, dagegen anzukämpfen.
In Gedanken sah sie ihn vor sich. Er war so stark. Seine Augen waren so dunkel, dass sie fast schwarz waren, und machten ihn noch rätselhafter, als er es durch die Kraft seiner Persönlichkeit schon war.
Seine natürliche Autorität hatte sie zuerst angezogen.
Mit der Zeit erfuhr sie von seiner Kreativität und seinen Instinkten, wenn es um BDSM und Sex ging. Und nach ihrer letzten Nacht mit ihm, als er ihr einen kleinen Einblick in sein Innerstes gegeben hatte, war er für sie attraktiver denn je. Kein Wunder, dass sich alle so zu ihm hingezogen fühlten; er war die perfekte Kombination von Selbstvertrauen und Charme. Und wegen dieser zärtlichen Momente liebte sie ihn, sogar mehr noch als wegen seines Aussehens und seines starken Körpers.
Sie erschauerte, als sie an seinen Körper dachte. Er war hart und glatt zugleich, und auf seinem Bauch zeichnete sich jeder einzelne Muskel ab. Gott, sie liebte das. Sie liebte es, ihn zu berühren, wenn sie nur Sex hatten und es keine Rollenspiele gab.
Erregt fuhr sie sich mit den Händen über den Körper und umfasste ihre Brüste, wie er es so oft tat. Natürlich waren seine Hände viel größer. Ihre Nippel wurden bereits hart, und sie kniff hinein, wie er es vielleicht auch tun würde.
Er hatte es gerne, wenn sie darum bettelte, kommen zu dürfen, und sie tat es bereitwillig. Wenn er wollte, dass sie sich vor ihm im Staub wälzte, dann tat sie das eben.
Schon bevor sie Decker begegnet war, hatte sie gewusst, dass sie in den Tiefen ihres Herzens devot war, aber mit ihm erlebte sie die Lust daran noch viel intensiver. Ihn auf Knien anzuflehen war ihre Vorstellung vom Himmel.
Sie schloss die Augen und stellte sich vor, wie sie nackt vor ihm kniete. Ein Schauer der Lust durchrann sie, und ihre Hand glitt wie von selbst zwischen ihre Beine.
Im Geiste stand er über ihr und befahl ihr, sich selbst zu berühren. Er sagte ihr genau, was sie tun musste.
Für ihn.
Sie schob die Hand in ihr Höschen und spreizte mit den Fingern ihre feuchten, geschwollenen Schamlippen. Sie lauschte auf die imaginäre Stimme in ihrem Kopf und steckte zwei Finger in ihre Spalte, während sie mit dem Daumen um die feste Knospe ihrer Klitoris kreiste.
Seine tiefe Stimme erklang in ihrem Kopf, während ihr Körper vor Lust erschauerte. Wenn es doch nur seine Hand wäre, sein Schwanz. Gott, der Mann konnte ficken wie der Teufel!
Wie oft hatte er sie so berührt? Ja… genau… so.
Sie drückte die
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