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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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Füße.
    »In einer halben Stunde musst du fertig sein.«
    Christians Cadillac glitt geräuschlos durch die Straßen von Los Angeles. Er fuhr in derselben Weise Auto, wie er alles andere tat: selbstbewusst und mit Leichtigkeit.
    Rowan liebte es, ihm dabei zuzuschauen, sie liebte seine Sicherheit und Anmut.
    Die Augen hinter der Sonnenbrille verborgen, studierte sie sein Profil. In der Wintersonne schimmerten die Spitzen seiner Wimpern golden. Ihr war noch nie aufgefallen, wie lang sie waren. Die Haare hatte er wie immer zurückgebunden. Sie hätte sie gerne einmal offen gesehen. Sie waren ganz hell, fast silbrig, und sahen dick und seidig aus. Wie mochte es sein, seine Haare an ihrer nackten Haut zu spüren, wenn er sie liebte?
    Aber nein, das würde nicht geschehen. So lautete ja ihre Vereinbarung: kein Sex. Wann hatte sie überhaupt angefangen, daran zu denken? Sie schüttelte den Kopf, um sein Bild zu vertreiben, das ihren Körper vor Verlangen brennen ließ.
    »Alles in Ordnung?« Sie zuckte zusammen, als sie seine Stimme hörte.
    »Was? Ja, mir geht es gut.«
    Er lächelte ihr zu und konzentrierte sich wieder auf die Straße. »Tatsächlich?«
    Sie schwieg.
    »Ich habe gelernt, dich zu lesen. Ich sehe, wie sich die Rädchen in deinem Kopf drehen. Was ist?«
    »Nichts.« Sie blickte aus dem Fenster. Geschäfte zogen vorbei, und in den Schaufenstern spiegelte sich der große, schwarze Cadillac. Einmal sah sie auch sich selbst. Wirkte sie wirklich so klein und blass hinter ihrer großen Sonnenbrille?«
    »Ich weiß doch, dass du kämpfst, Rowan«, sagte er.
    »Wir haben bereits darüber geredet.«
    »Ja, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht noch einmal darüber reden können.« Er schwieg. »Du weißt doch, dass wir diese Übergangsphase alle mitmachen, ob wir nun devot oder dominant sind.«
    Sie hob die Hand und berührte die Scheibe mit den Fingerspitzen. Sie fühlte sich kühl an. »Ich weiß nicht, ob das bei mir jemals der Fall war.«
    »Nein?«
    »Ich habe einfach gefühlt, dass Top das Richtige für mich war. Es hat von Anfang an funktioniert.«
    »Auch wenn es für dich funktioniert, muss es nicht zwangsläufig richtig für dich sein.«
    »Das sagst du ja nur, weil ich jetzt devot sein soll«, erwiderte sie ärgerlich.
    »Nein, aber weil du so leicht hineinrutschst. Weißt du eigentlich, wie gut du reagierst? Wie schnell du im Subspace bist? Gestern Abend …«
    Er blickte sie an und sah dann wieder auf die Straße.
    »Gestern Abend war unglaublich.«
    »Gestern Abend war … es bedeutet nicht, dass ich nicht immer noch ein Top bin.«
    »Da bin ich anderer Meinung. Ich finde, es bedeutet genau das.«
    »Ich bin nicht schwach, Christian. Nur weil ich die Devote spiele, bin ich nic ht… Es bedeutet nichts!«
    »Du spielst nichts, und wir beide wissen es. Ich bin es, mit dem du darüber redest, Rowan. Wir machen diese Dinge miteinander. Du weißt sehr gut, dass ich es nicht gegen dich verwenden würde.«
    Sie wusste es. Sie hatte sich dumm benommen. Frustriert fuhr sie sich durch die Haare.
    »Okay. Du hast Recht. Ich meine ja auch nur, dass diese eine Erfahrung mit dir noch nicht festlegt, wer oder was ich bin.«
    »Natürlich nicht.«
    Warum war er so verdammt verständnisvoll?
    »Aber«, fuhr er fort, »es weist auf ein spezifisches Bedürfnis hin. Wenn das alles völlig unnatürlich für dich wäre, hätte es gestern Abend nicht gegeben. Himmel, Rowan, gestern Abend war … gewaltig! Wie kannst du das leugnen? Es war in gewisser Weise ein Durchbruch.
    Ich kann mir vorstellen, was in dir vorgegangen ist, und du weißt doch auch, wovon ich spreche.«
    Sie hasste es, dass er Recht hatte, und sie war noch nicht bereit, ihm zuzustimmen, ihre Stärke so einfach aufzugeben.
    Ganz gleich, wie gut es sich anfühlte, wenn er sie berührte.
    »Ja, gut, natürlich ist da etwas dran«, gab sie widerwillig zu.
    »Fehlt es dir, Domina zu sein? Vermisst du deine devoten Jungen?«
    Sie schüttelte den Kopf und sagte leise: »Nein.«
    »Glaubst du nicht, dass das etwas zu bedeuten hat?«
    »Es bedeutet nur, dass ich jetzt abgelenkt bin.«
    »Glaubst du wirklich, dass das die ganze Wahrheit ist?«
    »Ich weiß nicht. Es geht alles so schnell, ich komme kaum mit. Während es passiert, ist es okay, aber später …« Sie schüttelte hilflos den Kopf.
    »Dann würdest du am liebsten weglaufen, oder?«
    »Ja.«
    »Das lasse ich aber nicht zu.«
    Seine Erklärung hätte sie eigentlich wütend machen müssen, aber das

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